Magie ist etwas, das uns immer wieder geheimnisvoll umwittert. Hier scheinen manchmal Dinge wahr zu werden, welche die physikalischen Grundsätze auf den Kopf zu stellen scheinen. Doch ist es genau umgekehrt. Magie ist ein uraltes Wissen über die physikalischen Gesetze, so wie sie wirklich sind.
Alles materielle hat Eigenschwingungen. Diese können beeinflusst werden. Kristalle zum Beispiel, oder feste Gegenstände können veranlassen, dass weniger stabile Dinge ihre Schwingungen annehmen. Damit das auch funktioniert, müssen die weniger stabilen Dinge aus ihrer Resonanz gebracht werden. Dies passiert zum Beispiel durch die stärkste Schwingung, den Schall, also auch das gesprochene Wort. Unterschiedliche Wörter haben unterschiedliche Wirkung. Im Enderfolg werden die weniger stabilen Dinge einem Ritual unterzogen, welches dann ermöglicht, dass eine neue Schwingung aufgenommen werden kann. Die sogenannten geheimnisvollen Beschwörungsformeln. So können dann Heilungen stattfinden, aber auch negative Dinge erfolgen.
Es ist alles eine Sache der Schwingungen, dem Urwissen darum und seiner Anwendung. So lange es die große Masse an Menschen und Wissenschaftlern nicht weiß, bleibt es mystisch. Erkennen wir, was damit zusammenhängt, ist es nur logisch.
Gruß HerzMitRanken
Re: Mystik und Schall
Teil 2
Was vermag Schall eigentlich? Schall ist die stärkste Schwingung die es gibt. Zerstörerischer wie nichts anderes. Da alles materielle aus Schwingungen besteht ist das kein Wunder. Schall vermag die Grundfesten der Massen zu erschüttern, nur die Atomstrukturen bleiben erhalten. Die Trompeten von Jericho, für viele nur ein Märchen aus der Bibel, waren deshalb zur Zerstörung der Mauern fähig, weil sie Töne auf bestimmte Art und Weise manipuliert hatten.
Normal auftreffende Schallwellen sind recht harmlos, aber wehe man verdreht die Welle. Wie muss man das verstehen? Diese Welt ist aus Schwingungen aufgebaut, die aufeinandertreffen. Dies wird als Druck der aufeinander ausgeübt wird, wahrgenommen. Macht mal folgendes Experiment. Eure Badewanne ist der Experimentierraum. Lasst etwas Wasser rein und fächelt nun mit beiden Händen Wasser zur jeweils anderen Hand. Wir sehen zwei aufeinandertreffende Wellen. Alles relativ harmlos. Das Prinzip, wie überall, wo Wellen sich treffen. Nun stellt euch vor, wir erzeugen eine Welle wie vorher, also mit der Hand, und dann eine zweite Welle, die wir aber in Rotation versetzen. Was meint ihr was passiert? Die rotierenden Wassermassen gehen mühelos durch die normale Welle hindurch.
Nun stellt euch noch vor, wir nehmen statt einer einfachen Rotation mehrere Verwirbelungen. Wie schon einmal beschrieben hören Vögel durch dieses Prinzip auch ohne Ohrmuscheln. Der ankommende Schall wird durch die Federn vor den Ohröffnungen verwirbelt und somit verstärkt. So spart sich die Natur große Lauscher. Irgendwann muss dies jemand abgeguckt haben und dann die richtigen Rückschlüsse gezogen haben. Auch später blieb es wenigen verborgen.
Schaut euch einmal ältere Gemälde an, wo man auf einem Klavier ein Tintenfass mit Feder, und daneben eine brennende Kerze sieht. Ein stiller Hinweis des Malers, auf diese von mir beschriebene Funktion. Mancher Musiker wird erstaunt gewesen sein, wenn plötzlich sein Kerzenlicht zu flackern begann wenn er bestimmte Töne anschlug. Schallwellen, welche durch die Federn verwirbelt wurden, brachten das Kerzenlicht zum Flackern. Manch einer glaubte vielleicht dabei an Mystik. Ihr wisst ja nun, wie es funktioniert. Fortsetzung folgt