Machu Picchu
Hallo @ll,
bis heute wird Machu Picchu im sündlichen Zentralperu von den meisten Wissenschaftlern als Inka-Festung angesehen. Dennoch kommen bei einigen langsam Zweifel auf.
So fragen sich einige Historiker, wieso die Spanier nichts von Machu Picchu wussten. Die spanischen Eroberer waren so gierig nach Gold, dass sie vor nichts zurückschreckten, um von den unterdrückten Ureinwohnern, wie eben auch den Inkas, zu erfahren, wo noch Städte und Siedlungen sind, die "Goldlager" enthalten könnten. Was nicht mit Gewalt herauszufinden war, erledigten Spitzel. Somit geht inzwischen so mancher Forscher davon aus, dass die Inka selbst nichts von Machu Picchu wußten und deshalb auch die spanischen Eroberer nichts davon erfuhren.
Bis heute wurden und werden in der "Inka-Region" noch immer neue Städte entdeckt, von deren Existenz man bis dato nichts wusste. Auch in den Überlieferungen der Inka fand man nichts über die neu entdeckten Städte.
Machu Picchu könnte ein "Ort der Frauen" (Amazonen bzw. die Akahim aus der Chronik von Akakor oder eine Art Frauenkloster bzw. Tempelstadt, in der nur Priesterinnen lebten?) gewesen sein. Man fand nämlich auf dem Friedhof bei bisherigen Ausgrabungen nur weibliche Skelette.
Auch weiß man inzwischen, dass viele angebliche Inkastädte auf wesentlich älteren Anlagen, die man einer Megalithkultur zuordnet, aufgebaut wurden. Zum Teil wurden gigantische Megalithblöcke gefunden, denen man ein höheres Alter als den Ägyptischen Pyramiden zuschreibt. Somit war die Megalithkultur wohl nicht nur in Europa zuhause. Allerdings weiß man über die südamerikanischen Megalithbauer so gut wie gar nichts. Wie bei der euopäischen Megalithkultur rätselt man auch bei der Südamerikanischen Megalithkultur in den Anden wie die Blöcke transportiert und bearbeitet wurden. Allerdings gibt es alte Überlieferungen, nach denen die Megalithbauer einen besonderen Pflanzensaft kannten, der die Steine "butterweich" machte und sie somit zugeschnitten und bearbeitet werden konnten. (An die Chemiekundigen unter euch - könnte so etwas möglich sein?)
Besonders rätselhaft ist ein Felsen auf dem Huayna Picchu, der nahe beim Machu Picchu liegt. Dort gibt es einen Brandopferaltar - an sich nichts Besonderes, viele alte Kulturen hatten Brandopferaltäre. Aber dieser weist so starke Verbrennungen auf, wie die Forscher vorher noch nicht gesehen haben. Selbst konventionelle Wissenschaftler spekulierten, dass diese extremen Verbrennungen von einer Energiewaffe oder einem hochexplosiven chemischen Stoff herrühren könnten.
Wer waren also wirklich die Erbauer von Machu Picchu und was ist aus ihnen geworden?
Liebe Grüsse,
Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw