Englands Meere sind leergefischt
Innerhalb von 120 Jahren sind die Fisch-Bestände in den Gewässern um England um 94 Prozent geschrumpft. Das ist nicht nur für Fischliebhaber und die Fischer eine schlechte Nachricht. "Die Werte beschreiben nach Ansicht der Wissenschaftler aber nicht nur den Verlust einer einzelnen Art, sondern den eines kompletten marinen Ökosystems", wie der Spiegel schreibt.
Durch die intensive Grundschleppnetzfischerei sind am Meeresgrund lebende Arten wie Heilbutt, Steinbutt, Schellfisch und Scholle in den britischen Gewässern fast vollständig ausgelöscht. Auch um den Kabeljau steht es schlecht.
Die aktuelle Studie zu den Fischbeständen wurde von University of York in Heslington durchgeführt. Für Studien-Co-Autor Simon Brockington ist es dringend Zeit zu handeln. Die Regierungen müssen endlich begreifen, wie weit die Veränderungen der Lebensräume im Meer mittlerweile fortgeschritten seien.
Quelle: https://www.sein.de/news
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)