in Nordamerika, Skandinavien und den Alpenregionen ist dieses Phänomen schon länger bekannt. Aufgrund der Auswirkungen von Sturmtief "Daisy" trat dieses Naturphänomen jetzt auch in Großbritannien auf.
Das Phänomen stellt sich im Grunde als unterschiedliche große Schneeballen dar, welche jedoch als Besonderheit in der Ballenmitte ein größeres Loch aufweisen.
Bis jetzt konnte dieses Naturphänomen nicht wirklich von der Wissenschaft geklärt werden. Es wird angenommen, dass am Anfang dieser Ballen Schneeklumpen stehen, welche von Baumwipfeln und/ oder Felsüberhängen rollen. Auf diesem Weg werden nach dem Schneeballprinzip weitere Schneemengen aufgerollt. Noch nicht geklärte Umstände bei der hier vorhandenen zentrifugalen Kräfte führen dann dazu, dass sich der Kern des Schneeballens nicht, wie üblich, mehr und mehr verdichtet, sondern sich das auffällige Loch bildet.
Liebe Grüße, Eva
PS.: Bildquelle - grenzwissenschaft-aktuell.de
Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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Re: Naturphänomen selbstrollende Schnee-Ringe
Auch in Sachsen-Anhalt wurden jetzt, am 29. Jan. d. J., Schneeringe entdeckt.
Man geht davon aus, dass Schneeringe durch Einwirkungen von Wind entstehen. Was aber an den "Sachsen-Anhalt-Schneeringen" etwas merkwürdig ist - außer den Schneeringen ist nichts zu sehen - wie Verwehungen - was auf Wind hindeutet.
Was ich noch ganz interessant fand - die Schneeringe in England (s. Vorbeitrag) befinden sich bei Breitengrad 50°56' n. B., die in Sachsen-Anhalt bei 51°7'. Gerade der 51. nördliche Breitengrad weist auch viele Kornkreise auf.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Naturphänomen selbstrollende Schnee-Ringe
Am 30. Januar d. J. sind auch in Thüringen diese selbstrollenden Schnee-Ringe aufgetaucht.
Sehr interessant finde ich die Koordinaten bzw. die Breitengrade der unter diesem Thema aufgeführten Gebiete:
Yeovil/ England: 50°56' n. B., 2°37' w. L. Zäckwar, Sachsen-Anhalt: 51°7' n. B., 11°38' ö. L. Escherode, Thüringen: 51°3' n. B., 11°36' ö. L.
Dass um den nördl. 51. Breitengrad herum nach meinen Unterlagen auch die meisten Kornkreise auftreten erwähnte ich ja schon. Vielleicht liegt bei Kornkreisen und selbstrollenden Schneeringen eine ähnliche (uns noch unbekannte) Naturkraft zu Grunde?
Liebe Grüße, Eva
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