"Fundstücke"
Hallo @ll,
nachstehenden Text habe ich unter www.das-gibts-doch-nicht.de gefunden. Ich finde, man sollte über diesen Text mal nachdenken.
Hallo Mensch!
Du kennst mich nicht und ich kenne Dich nicht. Ich schreibe Dir diesen Brief in der Hoffnung, Dir die Augen ein Stück zu öffnen. Ich möchte nicht mehr von Dir, als daß Du diesen Brief ließt und dir ein paar Gedanken über das machst, was wir Menschen auf dieser Erde tun.
Ist Dir klar, daß Du auf einer sehr zerbrechlichen Kugel mitten im Universum, am Rande irgendeiner Galaxie unter Milliarden anderer Galaxien lebst?
Das alles, was wir hier tun, lediglich Auswirkungen auf er Erde hat, aber daß, wenn wir diese Erde und somit uns selber zerstören, sich der unendliche Rest des Universums unbeeindruckt weiterdreht?
Stell Dir vor; da gibt es niemanden, der auch nur eine Träne um uns weint. Kein Gott, kein Teufel - wie immer du die Kraft, an die Du glaubst, auch nennen magst. Wenn Du nun ein gläubiger Mensch bist, was ja nicht unbedingt verkehrt ist, dann magst Du denken: Doch! Gott schützt uns. Aber denk einmal darüber nach, ob das, was Du zu wissen glaubst auch der Wirklichkeit, welche diese auch immer sein mag, entspricht.
Bedenke daß alles, was Du weißt, nur auf dem beruht, was Dir irgendwann irgendwer irgendwie mittgeteilt hat.
Erinner dich: Als Du ein Jahr alt warst, was wußtest Du? Was dachtest Du? Du erinnerst Dich nicht mehr? Was wußtest Du, als Du fünf Jahre alt warst, zehn, fünfzehn? Wie ist dein Bewußtsein gewachsen? Was hat dein Ich über die dich umgebende Welt gelernt? Ist das, was Du als feste Meinung hast, tatsächlich daß, wie es wirklich ist? Und woher nimmst Du die Gewissheit, daß das eine so oder das andere so nicht ist?
Denk einmal darüber nach, in was für einem System Du lebst. Bist Du wirklich frei? Hast Du Mitspracherecht? Und wer regiert dich? Hast Du mal mit ihnen gesprochen und haben sie Dir zugehört? Wen willst Du wählen? Vertreten sie Deine Meinung?
Wir Menschen leben alle auf derselben Erde. Jeder hat seine Meinung. Wenn Du im Christentum aufgewachsen bist, kennst Du Gott. Wenn Du im Islam aufgewachsen bist, kennst Du Allah. Wenn Du als Eingeborener im Dschungel Südamerikas aufgewachsen bist, kennst Du weder Gott noch Allah. Wer hat denn nun Recht mit seiner Wahrheit?
Bist Du glücklich? Hast Du Freunde? Wie wichtig bist Du für die Welt? Bist Du ersetzbar? Trauert jemand, wenn Du tot bist? Und was ist dann? Wir können darüber spekulieren, wissen tun wir Nichts.
Ist Dir bewußt, daß das, was wir heute als "Mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität stehen" bezeichnen, eigentlich gar nicht existiert, da jeder Mensch seine eigene Realität bildet, indem er durch das von ihm gelernte bestimmte Dinge in seiner Welt zuläßt oder nicht?
Glaubst Du an Geister? Dämonen, Shamanen, Außerirdische und andere Mysterien? Worauf beruht Deine Entscheidung zu sagen: "Ja, das gibt es!" oder "Nein, das gibt es nicht!" Hast Du wirklich genügend Informationen über die dich umgebende Welt, um dazu eine Überzeugung zu haben?
Bedenke, daß Du es selber bist, der sich seine Realität bildet. Lass sie Dir nicht von anderen bilden.
Bedenke Deine Rolle und Deine Interessen in dieser Welt. Nun bedenke die Rollen von Kirchen, Politik und Wirtschaft. Was sind ihre Interessen? Was sind diese Menschen zu tun bereit, um ihre Interessen durchzusetzen? Was könnten sie dir erzählen, damit Du tust, was sie sagen?
Magst Du Stars? Fußball? Fernsehen? Bedenke, das dies das seit Jahrtausenden bewährte Konzept von Brot und Spiele ist.
Warum beneidest Du andere um ihren Besitz?
TV-Werbespot: "Warum hat mein Nachbar eigentlich drei Autos, und ICH nicht?
Brauchtst Du drei Autos? RTL II: Be a Star! Sei lieber ein Mensch!
Es ist menschlich, zu hassen, töten, zerstören... zu nehmen und Leiden zu schaffen. Aber es ist auch menschlich, zu lieben, leben zu spenden, zu erschaffen und zu geben. Es ist deine Freiheit, deinen Weg zu wählen. Kein Gott wird dich loben oder strafen. Das wirst Du selber tun. Nun liegt es an jedem Menschen, welche Weg die Menschheit einschlagen wird.
Wäre es nicht schön, in einer Welt ohne Waffen zu leben? Utopie? Nun, ich sage Dir, ich lege meine Waffen nieder, nie werde ich Dir willentlich Leid antun, nie dir das nehmen, was dir lieb ist. Versprich Du mir, deine Waffen abzulegen, mir nicht zu schaden. Schon haben wir einen Anfang.
Tu niemandem gegen seinen Willen etwas an, denn dein Ich könnte in seiner Lage sein: Jemand tut Dir etwas an.
Seit Jahrtausenden töten wir uns wegen Geld, Macht, Hass... Glaubst Du nicht, daß es Zeit wird für uns Menschen, vorranzuschreiten? Endlich Menschen zu werden?
Dieser Planet bietet genug, um jedem Menschen gennügend Nahrung, Kleidung und Obdach zu geben. Jeder Mensch sollte von Geburt an ein Recht darauf haben. Niemand hat das Recht, ihm dies zu verwehren, es ihm wegzunehmen. Und doch tun viele dies. Geld zu besitzen kann keine Legitimation dafür sein.
Vieleicht sollten wir Menschen das Geld einfach abschaffen. Es liegt in unserer Macht, dies zu tun, wenn wir nur wollen. Solange wir Menschen Geld verwenden, können wir uns ein Paradies nicht leisten. Bedenke, daß das Totenhemd keine Taschen hat und daß Besitz nicht Alles sein kann.
Ich möchte in einer Welt leben, in der nicht der hinterhältigste Mensch gewinnt, in der ich keine Angst muß vor anderen Menschen haben muß. In der es egal ist, ob Du groß oder klein, dick oder dünn, schwarz oder weiß, Israeli oder Palestinänser bist. Mensch mußt Du sein.
Frieden auf Erden ist ein schöner Gedanke, aber leider gibt es zu viele Egoisten und Verlorene, die nicht mehr an sich und die Menschheit glauben. Doch der Friede auf Erden fängt in deinem Kopf an.
Darum bitte ich dich, diesen Brief zu kopieren und an einige Menschen weiterzuschicken, damit auch sie sich Gedanken machen und wir uns vieleicht eines Tages Alle versprechen können, die Waffen niederzulegen.
Ich wünsche Dir ein schönes Leben.
Nur ein Mensch
Liebe Grüsse,
Eva
...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"