nach Angaben des Münchner Astronomen M. Rappenglück stellt eine Gravur in einem rund 32.500 Jahre alten Elfenbeintäfelchen ein Abbild des Sternbildes Orion dar. Somit wäre dieser Fund die bislang älteste Sternenkarte der Welt mit einem Alter von rund 32.500 Jahren.
Gefunden wurde die Tafel bereits 1979 in einer Höhle im Achtal, Alb-Donau-Kreis.
Ich finde es hochinteressant, dass auch hier, im steinzeitlichen Deutschland, wie schon im alten Ägypten, das Sternbild Orion anscheinend eine grosse Rolle gespielt hat.
Die Frage ist nun, gab es Kontakte zu einer, bis heute nur in Paläo-Seti-Kreisen angenommen, "urägyptischen" Hochkultur oder spielte unabhängig davon auch in Westeuropa der Orion eine grosse Rolle, weil von dort evtl. außerirdische Besucher kamen? Oder, was ich favoritisiere, war die Steinzeit keinesweg so "primitiv" wie die wissenschaftliche Lehrmeinung annimmt? Was meint ihr?
Grüsse, Eva
...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"
Re: Älteste Sternenkarte
Mal abgesehen von der Diskussion wie "primitiv" die Steinzeit war, aber warum sollten dann alle Kulturen sich gerade mit Orion beschäftigt haben?
Ich favorisiere hier eher die "Besucher"-Theorie, denn auch Beziehungen zwischen rein irdischen Kulturen dürften wohl relativ schwierig gewesen sein zu der Zeit.
Es könnte aber auch statt "Besuch von Orion" ein "Exodus nach Orion" stattgefunden haben z.B. durch Atlanter nach der Katastrophe. Die Zurückbleibenden hätten sich evtl. absichtlich für ein Leben ohne Technik entschieden, im vollen Bewußtsein ihrer Probleme. Die Tschernobylzone wird ja z.B. auch von einigen Leuten bewohnt, die sich trotz der Gefahren durch die Radioaktivität nicht von ihrer alten Heimat trennen wollen.
Re: Älteste Sternenkarte
Hallo @ll,
gehört mein Eingangs-Beitrag noch weitgehend unter die Rubrik "Spekulation", ist nachstehender Fund Fakt. In den italienischen Alpen (!) stießen Forscher auf die bis jetzt älteste, gefundene Sternenkarte.
Verzeichnet sind die Plejaden, orientiert wurde sich nach dem Ort des abendlichen Aufgangs des Sternenhaufens. Interessant dabei dass hier höchstwahrscheinlich alle sieben Sterne der Plejaden verzeichnet sind, man kann aber nur sechs Sterne immer mit bloßem Auge sehen (!!). Der siebte Stern unterliegt großen Helligkeitsschwankungen und ist deshalb nicht immer mit bloßem Auge erkennbar. Der Fund wurde vorläufig auf 3500 v. Chr. datiert und ist somit älter als die Sternenscheibe von Nebra.
Liebe Grüße, Eva
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