manchmal gibt es schon merkwürdige Zufälle oder sind es vielleicht gar keine? Im Nachstehenden geht es um zwei Fälle angeblich plötzlicher geistiger Verwirrung, welche m. E. sehr interessante Gemeinsamkeiten haben:
Am 9. oder 10.3. (genaues Datum ist mir nicht bekannt) 2012 kündigte eine Stewardess kurz nach dem Start einer Maschine vom Flughafen Dallas/ Texas während der Durchgabe von Sicherheitshinweisen plötzlich den Absturz der Maschine an. Sie sprach auch von technischen Problemen, von Terroranschlägen und Insolvenz der Airline. Das Flugzeug hielt an und die (angeblich) verwirrte Stewardess wurde von der Polizei aus der Maschine gebracht. Quelle
Am 28.3. d. J. erschien in der Ftd-online ein kurzer Artikel über einen Piloten, welcher bei einem Inlandsflug in den USA von New York nach Las Vegas nach etwa zwei Stunden Flug plötzlich austickte und im Gang zur Bordtoilette bzw. zurück zur Pilotenkanzel hysterisch von Bomben und Al Quaida sprach. Der Copilot sperrte seinen Kollegen aus, welcher schließlich von Passagieren überwältigt wurde. Auch dieser Pilot wurde, wie die Stewardess, als "verwirrt" bezeichnet und er soll u. a. auch von einem Absturz des Flugzeugs gesprochen haben.
Interessant finde ich, dass die Maschine mit dem (angeblich) verwirrten Piloten nach Texas umgeleitet wurde. Das Flugzeug landete jedoch nicht in Dallas sondern in Amarillo.
Für meinen Teil wüsste ich jetzt gerne, ob es Gemeinsamkeiten außer der Fliegerei zwischen betreffender Stewardess und Piloten gibt. Bei der Stewardess wurde nicht einmal die Fluglinie genannt. Leider wird man als Normalbürger hier wohl nichts mehr näheres erfahren.
Interessant finde ich auch die Frage, warum ausgerechnet Texas? Gut, die Maschine mit der betr. Stewardess befand sich auf dem Flughafen von Dallas, wieso wurde aber die Maschine mit dem angebl. verwirrten Piloten ebenfalls nach Texas umgeleitet, wenn das Ziel eigentlich Nevada, was so gut wie daneben liegt, gewesen ist? Waren die beiden Personen die einzigen oder gab es noch mehr Fälle dieser Art? Und nicht zuletzt - handelt es sich um Zufälle oder etwas anderes?
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Merkwürdigkeiten
Sehr merkwürdig - beide Ereignisse in unmittelbarer zeitlicher Nähe zueinander mit den gleichen Symptomen des "Austickern`s".
Von außen betrachtet würde ich in beiden Fällen von einem burnout sprechen wollen: Überlastung in der Arbeitswelt, wo heute generell meist mit 110% Leistung oder mehr gearbeitet werden soll/muss - und bei 100% ist bei Menschen eigentlich das Ende der Fahnenstange erreicht.
Sowas geht dann nicht dauerhaft gut .. wenn es das ist als Lösung hier?
Ebenfalls sehr interessant die Umleitung nach Texas ? Vielleicht wegen den freien Landekapazitäten zum Zeitpunkt der Ereignisse ? Könnte sein, kann jedoch auch andere, geheime, Ursachen haben.
Gruß, Drivethesee
Re: Merkwürdigkeiten
Der Begriff: Bernout wird heutzutage leider immer öfter viel zu schnell für alles mögliche verwendet, vor allem häufig dann, wenn wir keine anderen Eklärungen finden, wie z.B. eben auch für auffällig merkwürdige Verhaltensweisen. Bernout ist mittlerweile eine gern benutzte Jokerkarte.
Soeben bin ich über einen Kurzbericht gestolpert, in dem etwas näher beschrieben wurde, wovon der Pilot gesprochen haben soll. Ich zitiere:
Laut einer Mitteilung des US-Justizministeriums erschien der Pilot, der zuvor nie Anzeichen einer psychischen Störung gezeigt hatte, spät zum Dienst und begann kurz nach dem Start vom John-F.-Kennedy-Flughafen in New York, sich merkwürdig zu verhalten. Unter anderem sagte er unzusammenhängende Dinge über Religion.
Nichts ist wichtig
Wirklich beunruhigt war der Erste Offizier den Angaben zufolge, als der Pilot sagte, nichts sei wichtig. Der Kommandant habe angefangen, über Funk die Bodenkontrolle zu beschimpfen und ihr zu sagen, sie solle still sein. Dann habe er die Funkanlage an Bord ausgeschaltet, die Beleuchtung an den Kontrollbildschirmen herunterzufahren und den Co-Piloten angeherrscht, nicht das Funkgerät zu benutzen. Anschließend habe der Pilot gesagt: Wir müssen einen großen Sprung in den Glauben machen und Wir fliegen nicht nach Las Vegas. Dann habe er eine Art Predigt gehalten.
Als der Co-Pilot vorschlug, einen mitfliegenden JetBlue-Piloten ins Cockpit einzuladen, stand der Flugkapitän nach Angaben des Justizministeriums abrupt auf und ging zur Toilette. Als er von dort zurückkam, habe er von 150 Seelen an Bord gesprochen. Er sei den Gang entlang gelaufen, habe unterwegs einen Passagier gefragt, ob dieser ein Problem habe und sei nach vorne zurückgerannt. Als er seinen Code für das Cockpit eingeben wollte, habe der Co-Pilot per Lautsprecher dazu aufgefordert, den Kapitän festzuhalten.
Die Themen: Jesus, Iran, 11. September
Mehrere zum Teil sehr kräftige Passagiere warfen sich auf ihn und blieben bis zur Landung in Amarillo in Texas auf ihm sitzen. Zwei Flugbegleiter versuchten, ihn unter Kontrolle zu bringen, und dann stürmten wie aus dem Nichts plötzlich sechs oder sieben kräftige Kerle nach vorne und rangen ihn zu Boden. Es war wie im Film, berichtete eine Passagierin. Währenddessen rief der Pilot weiter wirre Dinge über Jesus, Iran, Irak, den 11. September und Terroristen.
fma/AFP
Zitat Ende
Interessant wären jetzt mal die genauen bzw. näheren Äußerungen der Stewardess. Von einem Burnout in beiden Fällen bin ich wenig überzeugt.
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Merkwürdigkeiten
Was die etwaigen Inhaltsangaben der Stewardess betrifft, gibt es leider nur sehr dürftige Angaben darüber, wenn man doch bedenkt, dass ihre Rede an die Passagiere - lt. Medienangaben - ca. 10 bis 15 Minuten betragen haben soll.
Die Berliner Morgenpost erwähnte:
Nach Medienberichten verkündete sie am Freitag kurz vor dem Start in Dallas (Texas) über das Lautsprechersystem, der American-Airlines-Jet werde abstürzen. Dabei habe sie auch die Anschläge vom 11. September 2001 erwähnt, bei denen Terroristen Maschinen gezielt in die Türme des New Yorker World Trade Center und ins Pentagon gesteuert hatten.
Hier wäre mal interessant, was die Frau denn genau über die Anschläge des 11. Septembers erwähnte? Überhaupt wären die Inhaltsangaben von Bedeutung.
Dass die Stewardess - geistig gesehen - entrückt war (womit ich nicht sagen möchte, dass sie geistig verwirrt war, sondern lediglich, dass ihr Geist evtl. "entrückt" war, sich also z.B. auf einer anderen Ebene befand, der Körper sich zwar im Flugzeug befand, jedoch ihr Geist sozusagen "wanderte", ausgelöst durch ?), kann man an folgender Aussage erkennen:
Als wir ins Flugzeug gekommen sind, fragte sie einen Passagier neben mir, ob wir in Houston seien und wohin wir fliegen. Wir dachten, dass sie ein Witz macht, zitierte CNN Fluggast Whitney Bessier.
Weiterhin soll die Stewardess gesagt haben:
Die Maschine war gerade auf dem Weg zur Startbahn, als die Frau das Mikrofon ergriff und zu versuchen schien, mit den Piloten zu sprechen. Laut dem Nachrichtenportal "Liveleak" soll sie gesagt haben: "O.k., wenn ihr mich nicht hört, dann gebe ich auf. Ich bin nicht verantwortlich, wenn dieses Flugzeug abstürzt".
Immerhin wurde nach dem Vorfall die gesamte Crew ausgewechselt, bevor das Flugzeug letztendlich dann noch abhob. Vielleicht wurde ja allein dadurch bereits ein etwaiger Absturz verhindert. ? Keinesfalls unmöglich.
Außerdem erklärte sie - lt. Augsburger Allgemeine-, das Flugzeug müsse zum Gate zurückfahren. Andere Flugbegleiter unterbrachen die Frau und versicherten den Passagieren, dass es keine Probleme gebe und die Maschine zum Abflug bereit sei. Der Rest der Crew versuchte den Angaben zufolge vergeblich, die verwirrte Kollegin zu beruhigen, doch die Frau ließ sich in ihrem Wortschwall nicht unterbrechen.
An anderer Stelle wurde auf ein medizinisches Problem hingewiesen. Dazu hieß es offiziell:
Es handele sich offensichtlich um ein medizinisches Problem, wurde ein Behördenvertreter zitiert. Ein Fluggast sagte dem Sender CNN, die Frau selbst habe gesagt, dass sie manisch-depressiv sei und ihre Medikamente nicht genommen habe.
Wäre die Frau tatsächlich zuvor schon öfter manisch-depressiv, dann würde sie definitiv nicht mehr als Stewardess um die Welt fliegen, auch nicht mit entsprechend eingenommenen Beruhigungsmitteln oder erst recht nicht.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Merkwürdigkeiten
Hier gibt es noch ein kurzes Video dazu. Passagiere haben es aufgenommen und es zeigt die Situation im Flugzeug, nachdem der Therapeut bereits eingetroffen war. Zu sehen oder zu hören gibt es da nicht viel.
Allerdings ab 1:51 bis 2:06 kann man anscheinend das Schreien der Frau mehrmals hören. Leider kann ich akkustisch nicht nachvollziehen, was sie ruft. Das Schreien klingt auf jeden Fall befremdlich, beinahe besessen. (Bei der Geräuschkulisse erscheint es sicherlich nicht ungwöhnlich, wenn man automatisch an Besessenheit und Exorzismus denkt.)
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Re: Merkwürdigkeiten
Hallo Lilu, Drivethesee und all,
danke, Lilu, für die zusätzlichen Infos. An Burnout denke ich bei den beiden Fällen eher nicht. Meiner Ansicht nach sind beide Vorfälle etwas für die PSI-Forschung. Meine Favoriten hier wären:
Hellsehen
eine Form von Spuk mit evtl. zeitweiliger Besessenheit oder
Telepathie.
Sicher, bei der Stewardess könnte es auch ein Nervenzusammenbruch gewesen sein, dennoch glaube ich daran nicht. Ihre Schreie hörten sich wirklich nach Besessenheit an. Interessant auch, dass die Stewardess auf einer Maschine der American Airlines Dienst tat. Dieser Fluglinie gehörten meines Wissens auch die Flugzeuge, welche beim Anschlag am 11. September 2001 benutzt worden sein sollen (zweifle nach wie vor an der offiziellen Darstellung) an. Hellsehen funktioniert ja auch in die Vergangenheit nicht nur in Richtung Zukunft.
Auch beim Piloten könnte daselbe Phänomen zum Tragen gekommen sein wie bei der Stewardess - die Gemeinsamkeiten sind ja recht groß. Die ganze Zeit überlege ich, wo ich die Worte "wir müssen einen großen Sprung in den Glauben machen" schon mal gehört habe - ich komme leider nicht darauf; könnte auch aus einem Film sein.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Merkwürdigkeiten
Ja, stimmt. Liest man sich die Beiträge von lilu aufmerksam durch, ist ein PSI-Phänomen sehr viel wahrscheinlicher als ein burnout-Syndrom in beiden Fällen.
Unabhängig davon kann ein burnout-Syndrom, heute zugegebenermaßen Modewort für alles und jedes, zu ähnlichen Symptomen führen wie in diesen beiden Fällen.
Ich halte das jedoch auch hier für unwahrscheinlich, da die Beiträge von lilu viele Signifikanzen enthalten, die mehr auf ein PSI-Phänomen hindeuten.
Würde sagen, das legt die "Geistig-verwirrt-Annahme" ad acta. Bis zu 20 Jahre Gefängnis spricht hier m. E. die deutliche Sprache, dass es hier um etwas anderes geht.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)