Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Religions - Philosophien dieser Erde

Reinkarnation und Karma

Re: Reinkarnation und Karma

Hallo Eva,

ich komme noch einmal schnell reingehüpft, da ich noch diesen Post an mich gerichtet las.
Das hast du übrigens falsch aufgefasst. Ich war zynisch, doch nicht aggressiv. Darin liegt ein großer Unterschied. Ich schrieb eben meine zynischen Gedanken nieder, die ja ebenso meine freie Meinung äußert und zeigt, wie ich zu einer These stehe. Und zuweilen ist jeder mal zynisch, auch du :)
Doch ging es überhaupt nicht gegen dich, denn meine Gedanken waren ja fortführend, was die Zukunft der Menschheit betrifft. Bitte nehme meinen Zynismus, den ich vorhin zeigte, nicht persönlich.
Und ein Schwert hielt ich sicherlich nicht in der Hand und hab mich auch nicht als ein Kreuzritter maskiert. Und in keinem Satz hob ich mit dem Schwert nach dir aus! Das liegt mir wirklich fern.


Dieser obige Post von dir war übrigens sehr schön, dem ich durchaus zustimme.

Nur meiner Meinung nach dürfte es sehr unsinnig sein, wenn sich die Gesamtheit auflöste, um später wieder zur Gesamtheit zu werden, da wir dann in der Tat eine Rückwärtsentwicklung hätten, ohne dabei wirklich vorwärts gekommen zu sein.
Unter einer Rückentwicklung, also zurück zum Ursprung, verstehe ich zwar eine geistige Rückkehr, damit jedes einzelne Wesen Bewusstwerdung erlangt, aber eben um sich weiter nach vorn entwickeln zu können. (Weiß nicht, ob ich mich verständlich machen konnte, wie ich das meine).


LG
Arka, die kein Schwert in der Hand hält ;)

Nochmals sorry, falls das wirklich so rüber gekommen sein sollte.



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!

Re: Reinkarnation und Karma

Hallo Ihr Lieben,

nun habe ich soooo viel gelesen, weiß nun aber nicht mehr genau, wer da was schrieb. Also rede ich zu meinen Texten immer den an, der sich angesprochen fühlt J

Um etwas zu lernen, muss man nicht immer selbst entsprechende Erfahrungen machen. Es reicht aus, wenn wir sie bei anderen beobachten. Dann können wir selbst und sogar in Ruhe entscheiden, ob wir die Erfahrung annehmen und wie wir uns zukünftig verhalten. Es reicht, wenn ich Dokumentarfilme über die Kriege sehe, dann muss ich nicht selbst solche erleben wollen. Das „Gedächtnis“ des Lebens funktioniert sehr gut, sonst hätte es sich bestimmt nicht weiterentwickeln können.

Auch wenn es in mancher älterer Literatur so klingt, als ob wir selbst Götter wären, irgendwo wird dann doch auf diesen einen Gott hingewiesen. Das erste Gebot verbietet auch weitere Götter. Auch ich bin der Meinung, dass wir uns innerhalb von Gott befinden, nur sind wir deshalb noch lange nicht selbst Gott. Stellt euch mal die vielen Bakterien vor, die gerade in euch sind. Von denen würdet ihr auch nicht behaupten, sie sind eure Ebenbilder, oder sogar ihr selbst. Der Sinn des Menschen ist es, alles eines Tages zu verstehen, das Universum, die Schöpfung, Gott. Wir schöpfen auch schon viele Dinge, aber eben das Universum existiert schon, somit können wir Gott nicht das Wasser reichen. Wir sind die ewig Zweiten.

Wir haben die hässliche Angewohnheit, alles Schlechte was uns passiert auf Gott zu schieben. Selten danken wir Gott, wenn es uns gut geht. Und wenn, dann höchstens ein paar Minuten.
Hier wiederhole ich mich: Gott gab uns den Verstand. Viele Unglücke wären vermeidbar gewesen. Der anfangs erwähnte Erfahrungseffekt. Wenn ich irgendwann sehe, dass es sich an einem Vulkan gefährlich lebt, dann meide ich ihn. Wenn ich merke, ich lebe in einer Erdbebenregion, dann verlasse ich sie. Usw. Ich muss nicht erst ertrinken um zu lernen, dass ich im Wasser schwimmen können muss. Es ist so leicht, jemanden zum Sündenbock zu machen. Und alles stimmt mit ein. Die wenigsten überlegen dann noch, wie es wohl richtig sei. Wie oft staunen wir über die (manchmal noch) schöne Natur. Es liegt doch ganz an den Menschen selber, diese wirklich zu genießen, oder nur als Postkarte in einem verrauchten Arbeitszimmer zu haben. 99,9 % unseres „Wohlergehens“ haben wir uns doch selbst zuzuschreiben. Dabei könnten wir 99,9 % des Paradies haben, wenn wir nur wollten. Egoismus und Konsumrausch sind die schlechten Angewohnheiten unserer Tage. Wir wissen alle wo das hinführt, aber keiner macht wirklich etwas dagegen. Wenn die Welt zum Teufel geht, dann war es eben Gott, der uns das eingebrockt hat. Nur Gott sei Dank können wir diese Lüge dann niemanden mehr berichten.

Die Wiedergeburt ist so eine Sache. Nun, Christus hat sie verkündet und für mich besteht da auch keinerlei Zweifel. Glaubt man der Literatur und ihren versteckten Geheimnissen, war sogar Christus schon wieder mehrmals unter uns. Selten wurde er erkannt und es steht auch niemandem auf die Stirn geschrieben, wer er im früheren Leben ein mal war. So muss man selbst zu seinem früheren „ich“ finden. Auch wenn die unzerstörbare Seele, (sie ist nicht aus Masse und kann nicht vernichtet werden) zu allen Zeiten Zugriff auf alle Wiedergeburten hat, so lernt sie doch in jeder Phase ihres Daseins. (Dies habe ich der versteckten Literatur entnommen) In eurer Seele befindet sich eure Vergangenheit und eure Zukunft. Zumindest das Wissen daraus. So konnte auch Christus sagen „Ich bin der Erste und der Letzte“ Er hatte den vollen Einblick. In meinen Thesen hatte ich mal angedeutet, dass erst der „Geist“ damit meine ich das Wissen, der Wille usw. zuerst da war, also bevor es die Materie gab. Das Wort Gottes, ein Wort besteht immer aus unterschiedlichen Schwingungen, beschreibt den Anfang des Universum. Schwingungen oder auch Strahlungen waren das erwähnte Licht. Nach einem bestimmten Muster zusammengefundene Schwingungen, bildeten dann die Materie. Woraus dann die Weite des Alls (der Himmel) und unter anderem die Erde wurden. Geist steckt erst einmal in aller Materie, aber die „Fähigkeit“ dem Leben zu dienen, haben nur bestimmte Verbindungen.

Die Seele dürfte schon im Samenkorn und im Ei stecken. Somit besitzt wohl jeder 2 Seelen, welche in einem Körper sind. (Hinweis im Faust: 2 Seelen wohnen ach in meiner Brust, aber auch andere Philosophen geben Hinweise) Wir spüren oft unsere Dualität. In allem Handeln und Denken. Der innere Schweinehund und frag mich noch, wie wir es nennen. Gespaltene Persönlichkeit usw. Sogar Christus war nicht ausgeschlossen. Der Kampf mit dem Teufel (Versuchung) war ein Kampf mit seiner zweiten (schlechten) Seele. Erst die 2 Seelen, in Verbindung mit dem Geist ergeben das „göttliche Dreieck“, die Dreieinigkeit. Schaut auf den Lebensbaum, und entdeckt das Gespann.

Leider bin ich mal wieder im Stress, später geht’s weiter. Alle die wieder da sind, seid recht herzlich gegrüßt.

Liebe Grüße HerzMitRanken



Re: Reinkarnation und Karma

H.M.R. so ist das nicht richtig, auch wenns angelesen ist, muß es noch lange nicht stimmen. " Jesus " hatte nicht nur etwas drauf.. " Jesus Christus " = " Ich Bin "...und unsere Seele ist ein Geist, der unser eigentliches " Ich " ausmacht...
@Zu dem Apostel Paulus: => Jesus trägt den göttlichen Titel: Retter und so scheint auch hier seine Göttlichkeit hindurch.


2. Was andere im NT über Jesus sagten

2.1. Paulus

Römer 9
1 Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wobei mein Gewissen mir Zeugnis gibt im Heiligen Geist,
2 daß ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen;
3 denn ich selbst, ich habe gewünscht, verflucht zu sein von Christus weg für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch;
4 die Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen;
5 deren die Väter sind und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen.

Dr. Murray Harris, ein bekannter Neutestamentler, kam, nachdem er diese Stelle ausführlich im griechischen Originaltext diskutiert hatte, zu folgendem Ergebnis:
"Was der Apostel am Ende von Röm 9,1-5 bestätigt, ist dieses: Im Gegensatz zu der Schmach der Ablehnung, die ihm von den meisten seiner israelitischen Landsleute widerfuhr, ist der Messias, Jesus Christus, tatsächlich über das ganze Universum erhöht – das belebte und das unbelebte – einschließlich über die Juden, die ihn ablehnten, weil er Gott von Natur her ist, ewiger Gegenstand der Anbetung." Murray J. Harris, Jesus as God, S. 172

=> Paulus nennt Jesus Gott über alles.

Phil 2
5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war,
6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein.
7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden,
8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
11 und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

F. F. Bruce schrieb zu dem Beugen der Knie vor Jesus:
"Der Hymnus klingt an Jes 52,13 an … und auch an Jes 45,23, wo der eine wahre Gott bei sich selbst schwört: »Mir soll sich beugen jedes Knie und schwören jede Zunge.« Doch in dem Christus-Hymnus ist es der gleiche Gott, der verfügt, dass jedes Knie sich im Namen Jesu beugen soll und jede Zunge bekennen soll, dass Christus der Herr ist … Manchmal wird darüber diskutiert, ob »der Name über alle Namen im Christus-Hymnus »Jesus« ist oder der »Herr«. Beides ist denkbar, weil durch göttlichen Erlass der Name »Jesus« fortan die gleiche Bedeutung hat wie »HERR« im höchsten Sinn, den dieser Name überhaupt nur haben kann – den Sinn des hebräischen Jahwe." F. F. Bruce, The Real Jesus: Who Is He?, S. 202

=> Paulus bezeugt, dass Jesus Gott gleich ist.

Kol 1
15 Er [Jesus] ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.
16 Denn in ihm [Jesus] ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe;

F. F. Bruce dazu: "Die Worte, die er sprach, die Werke, die er tat, das Leben, das er führte, die Person, die er war – all das enthüllte den unsichtbaren Vater. Er ist, nach den Worten des Paulus, das sichtbare ›Bild des unsichtbaren Gottes." F. F. Bruce, The Real Jesus: Who Is He?, S. 158

=> Paulus bezeugt, dass durch Jesus und zu ihm hin die Welt geschaffen wurde. Nur Gott kann das.

Kol 2
9 Denn in ihm [Jesus] wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
10 und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht.

Carl F. H. Henry kommentierte zu dieser Stelle:
"Der Glaube, der dem christlichen Bekenntnis seinen einzigartigen Charakter verleiht – dass nämlich in Jesus Christus »die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt« (Kol 2,9), ist ein integraler und maßgeblicher Aspekt der neutestamentlichen Lehre. Er wird durch die Apostel, die Zeitgenossen Jesu waren, bestätigt und ständig wiederholt." Carl F. H. Henry, The Identity of Jesus of Nazareth, S. 53

=> Paulus sagt aus, dass in Jesus Gott wohnt.

Tit 2
9 Die Sklaven ermahne, ihren eigenen Herren sich in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen, nicht zu widersprechen,
10 nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu erweisen, damit sie die Lehre, die unseres Heiland-Gottes ist, in allem zieren.
11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen,
12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf,
13 indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus erwarten.

"In unserer Übersetzung spricht der Vers hier wie von zwei Personen: Gott und Jesus Christus. In der griechischen Formulierung wird deutlich, dass beide Titel [»großen Gottes« und »Heilandes«] sich nur auf eine Person beziehen: Jesus Christus." Murray J. Harris, Jesus as God, S. 173-185

=> Paulus bezeichnet Jesus als Heiland-Gott und grossen Gott.


2.2. Petrus

2. Petr 1
1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus:
2 Gnade und Friede werde euch immer reichlicher zuteil in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!

Murray Harris kam nach Untersuchung der Stelle im griechischen Text zu dem Ergebnis: "Der Schluss scheint unausweichlich, dass in 2. Petr 1,1 der Titel [unser Gott und Heiland] … auf Jesus Christus selbst bezogen ist." Murray J. Harris, Jesus as God, S. 238

=> Petrus sagt "Gott und Heiland" zu Jesus


2.3. Johannes

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
[...]
14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Der Gelehrte und Grammatiker für Griechisch Dr. Daniel B. Wallace erklärt hinsichtlich der Bedeutung der griechischen Konstruktion vom Vers 1: "Die Konstruktion, die der Evangelist wählte, um diesen Gedanken auszudrücken, war die prägnanteste Art, auf die er sagen konnte, dass das ›Wort‹ Gott war und doch vom Vater unterschieden ist." Daniel B. Wallace, Greek Grammar Beyond the Basics, S. 269

=> Johannes: Das Wort (Jesus) wurde Fleisch (Mensch)

1. Joh 5
20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

=> Johannes bezeugt, dass Jesus "der wahrhaftige Gott und das ewige Leben ist." vgl. dazu auch Joh 11,25 wo Jesus sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben"


3. Auch ausserbiblische Quellen weisen darauf hin, dass Jesus von Anfang an als Gott verehrt wurde

3.1. Kirchenväter

3.1.1. Ignatius, Bischof von Antiochia der von 35-ca.117 n. Chr. gelebt hatte, schrieb sehr klar:
"Denn unser Gott Jesus, der Christus, wurde von Maria im Leibe getragen nach dem Heilsplan Gottes, aus Davids Samen zwar, und doch aus dem Heiligen Geist;" Ignatius an die Epheser 18,2

"Ich bete darum, daß ihr allezeit stark seid in unserem Gott Jesus Christus; in ihm mögt ihr bleiben in Einheit mit Gott und in seiner Hut. Ich grüße Alke, den mir lieben Namen. Lebt wohl im Herrn." Ignatius an Polycarp 8,3

"Ignatius, der auch Theophorus heißt, an die durch die Größe des höchsten Vaters und Jesu Christi, seines einzigen Sohnes, mit Barmherzigkeit begnadete Kirche, die geliebt und erleuchtet ist durch den Willen dessen, der seinen Willen auf alles, was da ist, gerichtet hat gemäß dem Glauben und der Liebe Jesu Christi, unseres Gottes, (an die Kirche), die auch im Gebiet der Römer den Vorsitz führt, gotteswürdig, ehrwürdig, preiswürdig, lobwürdig, des Erfolgs und der Heiligung würdig, die den Vorsitz in der Liebe führt, Christi Gesetz haltend, des Vaters Namen tragend, welche ich auch begrüße im Namen Jesu Christi, des Sohnes des Vaters; die nach Fleisch und Geist in jedem seiner Gebote Geeinten, die da unerschütterlich erfüllt sind von der Gnade Gottes und geläutert von jeder fremden Farbe, grüße ich von ganzem Herzen ohne Tadel in Jesus Christus, unserem Gott." Ignatius an die Römer, Vorrede

"Deshalb hütet euch vor solchen Menschen! Das aber wird geschehen, wenn ihr nicht hochmütig seid, sondern unauflöslich verbunden mit dem Gott Jesus Christus, dem Bischof und den Vorschriften der Apostel." Ignatius an die Traller 7,1

=> Ignatius bezeichnete Jesus klar und eindeutig als Gott.

3.1.2. Der Kirchenvater Irenäus, Bischof von Lyon, Märtyrer, geb. um 135 in Kleinasien + um 202, der ein Schüler des Polycarp, der ein Schüler des Apostels Johannes war, schrieb:
"Sie [die Gemeinde] hat von den Aposteln und Schülern den Glauben empfangen, den Glauben an den Einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und der Meere und alles was in ihnen ist, und an den einen Christus Jesus, den Sohn Gottes, der zu unserem Heil Fleisch angenommen hat, und an den Heiligen Geist, der durch die Propheten die Heilsordnung Gottes verkündet hat, die zweifache Ankunft des Herrn, seine Geburt aus der Jungfrau, sein Leiden, seine Auferweckung von den Toten und die leibliche Himmelfahrt unseres geliebten Herrn Christus Jesus ..."Irenäus, Gegen die Häresien, I.10.1 zit. bei: Eberhard Arnold, Am Anfang war die Liebe, Dokumente, Briefe & Texte der Urchristen, S.115

=> Irenäus, dachte trinitarisch, d.h. er sah den Vater, den Sohn (Jesus) und den Heiligen Geist als einen Gott, wie es auch im Romanum und später im Apostolischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wurde.

3.2. Gajus Plinius Caecilius Secundus (auch bekannt als Plinius der Jüngere 61-113 n. Chr.), röm. Autor, erfolgreicher Anwalt und Konsul, schrieb über die Christenprozesse an Kaiser Trajan, als er so viele Christen getötet hatte, dass er sich fragte, ob er weiterhin jeden Christen töten solle:

"Sie [die ehemaligen Christen] versicherten darüber hinaus, ihre ganze Schuld oder ihr ganzer Irrtum habe darin bestanden, daß sie sich gewöhnlich an einem bestimmten Tage vor Sonnenaufgang versammelten, Christus wie einem Gott einen Wechselgesang darbrachten und sich durch Eid nicht etwa zu irgendeinem Verbrechen verpflichteten, sondern keinen Diebstahl, Raubüberfall oder Ehebruch zu begehen, ein Versprechen nicht zu brechen, eine angemahnte Schuld nicht abzuleugnen. Danach seien sie gewöhnlich auseinander gegangen und dann wieder zusammengekommen, um Speise zu sich zu nehmen und zwar ganz gewöhnliche und unschädliche." Briefe X.96
Mehr über diesen Briefwechsel: histjesu.htm#plinius

=> Plinius hat uns überliefert, dass die Christen Jesus im Wechselgesang als Gott anbeteten.


3.3. Der griechische Satiriker Lukian (Lucian) von Samosata (120-ca.180 n. Chr.) schrieb um das Jahr 170 n. Chr. über das Lebensende des Peregrinus (De morte Peregrini, 11):
"Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden, und in alle Ewigkeit leben würden: daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen. Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie untereinander alle Brüder würden, sobald sie den großen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen, und ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen, und nach seinen Gesetzen zu leben."

=> Lukian teilt uns mit, dass die Christen ihre Knie (in der Anbetung) vor Jesus beugten und nicht mehr vor den griechischen Göttern.


3.4. Ein entdecktes Spottkruzifix veranschaulicht ebenfalls, dass die Christen Jesus als Gott anbeteten, weswegen sie zum allgemeinen Spott wurden.
Paulus schrieb zu dieser Torheit (in den Augen der Heiden) und dieses Ärgernisses (in den Augen der Juden) einen gekreuzigten Gott anzubeten in seinem ersten Brief an die Korinther:
22 Und weil die Juden Zeichen fordern und die Griechen (griech. hellen - Griechen, Nichtjuden) Weisheit suchen,
23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen (griech. ethnos - Nationen, Völker) eine Torheit;
1.Kor 1,22-23

4. Schlussfolgerung

"Seine Lehren hatten etwas Grundlegendes, Endgültiges – sie gingen weit hinaus über die von Mose und den Propheten. Er fügte niemals nachträgliche Bemerkungen oder Korrekturen hinzu. Er nahm nichts zurück und änderte nichts ab. Er sprach keine Vermutungen oder bloße Annahmen aus, sondern redete völlig gewiss. Das alles steht so im völligen Gegensatz zu menschlichen Lehrern und Lehren." Fred John Meldau, Proofs of the Deity of Christ from the Gospels, S. 5

"Wenn man mit historischer Objektivität an diese Frage herangeht, stellt sich heraus, dass selbst die säkulare Geschichte bestätigt, dass Jesus auf dieser Erde lebte und dass er als Gott verehrt wurde. Er gründete eine Kirche, die ihn neunzehnhundert Jahre lang anbetete. Er veränderte den Lauf der Weltgeschichte." William Childs Robinson, Our Lord, S. 29
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Pegus@Eine Kerzenflamme: alle sind in Ihr enhalten:Alles EINS!
= " Vater "= die " Göttliche Liebe "
" Sohn " = die " Göttliche Weisheit "
" HL. Geist " =.. die eigentlich, treibende Kraft, die " Allmacht Gottes "... " Vater uns Sohn " sind EINS. ist Wortwörtlich gemeint.

Somit ists unmöglich, daß " Gott " in Seiner " Allmacht " ins Fleisch käme, deßhalb ist ER ja " Gott " und findet stets auch einen Weg. ER Hat sich duch die Propheten selbst angeküngigt. Dennoch, ist " Jesus " auf Erden " Menschensohn " gewesen, nicht immer war die " Gottheit " in IHM. Nur wenn ER wirkte (Blinde heilte, den Toten zum Leben erweckte)...

" Jesus Christos " ist " Gott " Wesenhaft!



Was oben steht, ist tlw.auf die " Bibel " bezogen...
Denkt mal an den Satz, den " Jesus " zu den, Seinen sagte:
" Noch vieles hätte ich Euch noch zu sagen, doch jetzt könnt Ihr es noch nicht fassen/tragen "....
Das sind die von " Jesus " angekündigten " Neuoffenbarungen "...vom " Schreibknecht ".. J.L. (Swedenborg, Mayerhofer etc..) hat jedoch nichts direkt mit obigem zu tun, Ciao

Grüsse Pegus





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Re: Reinkarnation und Karma

PS: Den allermeisten ist leider nicht bewußt, was " Jesus Christus " da eigentlich tatsächlich bewirkte!Klar ist, dass unsere Seele ein Atomteilchenfunken aus dem " Schöpfer " ist, so haben wie Anteil alle - an Ihm, " Götter " sind wir nicht annähernd, dieß braucht viel Lernzeit um kleinweise Aufzusteigen, aber das ist ja bekannt, cü Pegus





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Re: Reinkarnation und Karma

@Arka

Gut,dann habe ich das falsch aufgefasst was du schriebst.
Das Missverständnis ist damit aus dem Weg geräumt! :-))


@Eva

Lernen aus Leid und Qualen hat nichts mit meiner Glaubensauffassung zu tun,oder einem Wunschdenken.
Es ist für mich logisch!


<<<In so ziemlich allen Religionen spricht man vom Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, das unsere Welt überhaupt erst ermöglicht.>>>

Diese Polaritäten haben nicht nur die Welt ermöglicht,sondern halten die Welt zusammen.

<<<Dieses Gleichgewicht verschiebt sich ständig und muss immer wieder ins Lot gebracht werden. Nur ist es inzwischen so, dass sich das Gleichgewicht immer mehr in Richtung "Dunkelmächte" zu verschieben scheint und das lebensnotwendige Gleichgewicht zwischen Gut und Böse nicht mehr gegeben ist.>>>

Dies ist deine persönliche Ansicht!
Man kann sie teilen oder auch nicht.


<<<Auch Gut und Böse bedingen einander, aber keines von beiden darf ein zu großes "Übergewicht" bekommen.>>>

Frage: Warum darf das Gute kein zu grosses Übergewicht bekommen?


@HMR

<<<Um etwas zu lernen, muss man nicht immer selbst entsprechende Erfahrungen machen. Es reicht aus, wenn wir sie bei anderen beobachten.>>>


Eine gewagte These!
Ich frage mich ob du das auf alle Menschen beziehst,das eine reine Beobachtung von Erfahrungen,die andere Menschen machen ausreicht?

<<<Es reicht, wenn ich Dokumentarfilme über die Kriege sehe, dann muss ich nicht selbst solche erleben wollen.>>>

Geht es um erleben wollen,oder doch nicht eher darum etwas erleben zu müssen?
Den Krieg real zu erleben ist etwas völlig anderes als einen Dokumentarfilm über den Krieg zu sehen.
Die Erfahrung der Todesangst die ein Mensch in einem Krieg macht,ist nicht durch einen Dokumentarfilm zu vermitteln.
Und soviele andere Dinge auch nicht.


<<<Wir haben die hässliche Angewohnheit, alles Schlechte was uns passiert auf Gott zu schieben.>>>

Stimmt so auch nicht.
Ich kenne sehr viele Menschen die genau das Gegenteil tun,nämlich alles Schlechte dem Menschen zuzuschrieben.

<<<Hier wiederhole ich mich: Gott gab uns den Verstand.>>>

Richtig! Habe ich auch schon etliche mal gesagt.
Aber Menschen sind unterschiedlich,und nicht alle können ihren Verstand gleich einsetzen.
Ein Kind z.B. das ja auch einen Verstand hat,kann diesen aber erst im Laufe des Lebens reifen lassen,wenn es entsprechende Dinge erlebt hat und Erfahrungen gemacht hat.
Zum Leben gehört nunmal Fehler zu machen um sie erkennen zu können.
Und da reicht ein bloßes zuschauen bei anderen Kindern,was für Fehler sie machen,um dann daraus seinen Verstand zu entwicklen nicht aus.

Ich erinnere mich daran,das meine Eltern mir zugeredet und zugeredet haben,ich solle das doch so oder so machen.
Und ich solle mir anschauen was aus dem einen oder dem anderen geworden ist.
Und? Ich musste dennoch meine eigenen Erfahrungen machen,und ich denke so ist es fast allen ergangen.

<<<Somit besitzt wohl jeder 2 Seelen, welche in einem Körper sind. (Hinweis im Faust: 2 Seelen wohnen ach in meiner Brust, aber auch andere Philosophen geben Hinweise)>>>

Das sind für micht nicht 2 real-existierende Seelen,sondern so etwas wie das Engelchen und das Teufelchen in uns.
Gut und Böse,das in uns ständig kämpft,was wir aber im Prinzip selber sind.


<<<Erst die 2 Seelen, in Verbindung mit dem Geist ergeben das „göttliche Dreieck“, die Dreieinigkeit. Schaut auf den Lebensbaum, und entdeckt das Gespann.>>>


Eine gewagte Theorie,die ich nicht teile.
Somit müssten bei unserem Tode 2 Seelen den Körper verlassen,die sich dann bei reinkarnation wiederfinden müssten,oder bleiben sie die ganze Zeit im Nirvana zusammen?

Ich beschränke den Ausspruch im Faust mit den 2 Seelen in der Brust auf das Gute und Böse,welches jeder Mensch in sich trägt.
Auch in seiner einen Seele trägt er dies.


Liebe Grüsse,Berni

Re: Reinkarnation und Karma

Hallo Berni,

stimme deinen Beitrag weitestgehend zu.

Zitat:

"Ich beschränke den Ausspruch im Faust mit den 2 Seelen in der Brust auf das Gute und Böse,welches jeder Mensch in sich trägt.
Auch in seiner einen Seele trägt er dies."


Ja, so sehe ich es eigentlich auch. Und ich sehe diesen einen Punkt nicht wie HMR, dass 2 Seelen und der Geist die Dreiheit bildet.
Zumal für mich ja so oder so die Seele nicht eigenständig betrachtet werden kann. Was ist überhaupt die Seele?
Es ist ein Zustand für das, was wir nicht erklären können, der uns bewegt, der uns fühlen lässt, Emotionen hervorbringt und somit aus diesen durchaus heraus auch oft handeln.
Das kann "teuflich" sein und grausam, was wir empfinden udn wie wir dann vielleicht handeln oder es kann "göttliches Glückempfinden" sein und dies lässt uns z.b. Liebe den Menschen näher bringen.
Die Seele selbst trägt diese Eigenschaften ins sich gebündelt, diese Polarität.

Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, dass es diese Seele nicht einmal eigenständig gibt, sondern das, was wirklich bleibt, wenn unser Körper vergeht, ist nämlich rein nur der Geist (der für mich so etwas besitzt, wie der Körper ein Herz, um das irgendwie verständlich auszudrücken. Das Herz des Geistes ist die Seele, die in dem geist liegt). Unsere Erfahrungen sind einzig und allein in unserer Geistesseele abgespeichert und das integrierte Herz des Geistes - die Seele - vermag zusätzlich zu den Erfahrungen und all den Vergangenheiten, die der Geist eigentlich jederzeit abrufen könnte, die nötigen Empfindungen fast "naturgetreu" wiedergeben, was ja auch wichtig ist, denn gerade unsere Empfindungswelt prägt uns sehr stark.

@HMR,

ich schließe mich deinem Beitrag so weit voll an, bis auf den oben genannten Punkt. Und den Faust stets zur Untermauerung heranzuziehen ist sicherlich durchaus interessant, doch liefert für mich der Faust nicht die unumstößliche Wahrheit, in Anbetracht dessen, da es nicht des Schöpfers Worte sind. Sie wurden von einer großen Persönlichkeit geschrieben, das steht außer Frage, für mich bleibt es dennoch ein Werk Goethes.

LG und allen noch einen wunderbaren, sonnigen Tag wünscht!
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!

Re: Reinkarnation und Karma

Shit, nun hab ich wieder etwas vergessen. Menno und geflogen auch gleich noch ne Runde dazu.

Ich wollte ja noch etwas zu den Erfahrungen sagen, wo du HMR`s These verneintest, berni, da jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln muss und noch hinzufügtest, er könne sie nicht im Äußeren machen.

Das möchte ich so eigentlich nicht stehen lassen. Sicher, das steht außer Frage, jeder sammelt seine eigenen Erfahrungen und jeder auf die unterschiedlichsten Art udn Weisen. Ohne die äußeren Umstände jedoch, die ja in unzähligen Sitúationen auf uns und somit auf unser Innerstes wirken, könnte wir ja gar keine Erfahrungen udn Erkenntnisse in unserem SELBST ziehen!
Auch ein Film ist eine Möglichkeit der Erfahrung. Denn dieser Film löst womöglich bestimmte Emotionen aus, damit verbunden ein Nachdenken über das gesehene udn somit am Ende zieht man seine Schlüsse aus diesem Ereignis.

Sobald unsere Sinne etwas aufnehmen, also durchaus auch ein Film, reagiert unser Innerstes darauf in irgend einer Art udn Weise udn verschieden stark natürlich. Und in jedem Moment speichert somit unsere Geistesseele diese Eindrücke /Wahrnehmungen udn setzt sie nämlich um, wenn auch oft unbewusst erst einmal. Somit sind alle Geschehnisse im Außen ebenso teil unserer Erfahrung, wenn auch die letztendliche Erkenntnis und das Lernen im Inneren erfolgt, was dann ja unser Fazit somit ist, was wir für uns selbst daraus schlussfolgern.

Unser Geist ist in jedem Augenblick aufnahmefähig, auch wenn der Verstand vielleicht dem irgend wann nciht mehr folgt. Dennoch speichert der Geist ununterbrochen, selbst im Traum.
Somit kann auch ein Mensch eine Erfahrung machen, weil er eben nur wie ein Zuschauer bei einer Situation verweilte, denn der Mensch fühlt und mit jedem Impuls eines Sinnes ERFÄHRT er. Nur eben auf eine andere Art und Weise, als derjenige, der es hautnah erlebte, am eigenen leibe sozusagen.
Dennoch kann die Erfahrung des Zuschauers mindestens genauso heftig sein. Es gibt ja auch viele Menschen, die den Schmerz anderer "Seelen" hier auf der Erde abnehmen. Sie fühlen genau, was der andere fühlt und weinen und sorgen sich um jene Seele vielleicht viel mehr, als derjenige selbst. Sie können sogar nach einer Erzählung (hier wirkt das Gehör sehr stark) das "gleiche" empfinden, wie es der Erzähler einst erlebte. Und es schüttelt den Zuhörer voller erfahrenen Emotionen durch udn er lernt aus seinen Gefühlen, die seine Geistesseele ihm selbst mitteilten.

Deshalb verneine ich es keineswegs, dass man nicht unbedingt selbst bestimmte Dinge erlebt haben muss, um daraus seine eigenen Erkenntnisse ziehen zu können.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!

Re: Reinkarnation und Karma

Hallo Arka,

Um auf deinen letzten Beitrag einzugehen.
Das ist völlig korrekt was du schreibst.

Ich habe auch nicht verneint das Einflüsse von aussen,eine Wirkung auf den Lern-und Reifeprozess eines Menschen bzw. seiner Seele haben.
Denn die Einflüsse kommen ja immer von aussen,die aber dann in unseren Inneren wirken,und uns von Innen herraus erkennen lassen ob etwas richtig oder falsch ist.

Das ist alles nicht so einfach.
In diesem Beispiel ging es ja um den Dokumentarfilm über einen Krieg.
Auf jeden Fall prägen die Eindrücke des Filmes,wenn ihn z.B. ein jugendlicher sieht,diesen Zuschauer und er lernt auch daraus bzw. kann das gesehene wenn er es verarbeitet hat in seinem Innersten umwandeln in Erfahrungen.

Aber wenn wir nun eine Seele die als Mensch den Krieg selber erlebt hat,und vielleicht selber getötet hat und am Ende selbst getötet wurde,
einer Seele gegenüberstellen,die nur einen Film darüber gesehen hat,
dann können die Lehren die beide aus Krieg ziehen vielleicht gleich seinn,nämlich das beide keinen Krieg wollen.
Aber die innere seelische Einstellung zum Krieg muss zwangsläufig eine völlig andere sein.

Es gibt einen grossen Unterschied ob ich etwas real erlebt habe,also am eigen Körper,oder ob ich es,auch so wie du es beschreibst,

<<Dennoch kann die Erfahrung des Zuschauers mindestens genauso heftig sein. Es gibt ja auch viele Menschen, die den Schmerz anderer "Seelen" hier auf der Erde abnehmen.>>

Die Erfahrung kann durchaus gleich heftig sein,aber niemals so prägend!


Es ging in der Diskussion,die ich vorallem mit Eva hatte darum,ob der Mensch oder die Seele sich besinnt aus dem innersten herraus,also aus seinem selbst,das würde dann das real erlebte vorraussetzen,
oder ob es reicht wenn jemand ihm gut zuredet,ihm schreckliche Bilder vom Krieg zeigt und hofft das er sich besinnt/erkennt das Krieg sinnlos ist.

Und letzterem spreche ich die selbe Wirkung ab.
Das meine ich auch mit "Wunschdenken" wenn man hofft der Dokumentarfilm,oder das gut zuerden hätte die selbe Wirkung wie das er- und durchlebte.

Sicher,da sind wir uns alle einig,wollen wir keinen Krieg mehr.
Auch wenn mancher bei meinen Worten denkt: "Der ist ja scharf auf Krieg,und jeder soll ihn durchmachen"
Das ist Unsinn!

Liebe Grüsse,Berni

Re: Reinkarnation und Karma

Hallo @ll,

hier ist ja sehr viel geschrieben worden :-).

@ Arka

Danke für das klärende "Gespräch". :-) Ich habe Dein Posting wohl doch etwas falsch aufgefasst.

Was Dein Posting über die Empathie betrifft, hier stimme ich Dir voll und ganz zu.

@ HMR

Auch Deinen Ausführungen kann ich weitgehend zustimmen. Wie ja Arka schon bemerkt hat, kommt es auf den Grad der Empathie an, den der jeweilige Mensch besitzt. Menschen mit starken empathischen Fähigkeiten können somit auch durch "Zusehen" lernen und müssen nicht unbedingt jede Situation selbst erlebt haben.

Das mit den zwei Seelen sehe ich jedoch ähnlich wie Berni. Auch ich denke, dass hier Licht- und Schattenseiten des Menschen gemeint sind, somit kämpfte Jesus in der Wüste eigentlich mit sich selbst und Christ und Antichrist sind einfach zwei Seiten einer Medaille. Die Trinität dagegen symbolisiert meiner Ansicht nach männlichen und weiblichen Aspekt der Gottheit, die im sog. Hl. Geist wieder miteinander verschmelzen.

@ Berni

Welche Auffassung unser beiden Glaubensauffassungen logisch ist, darüber werden wir uns wohl nie einig werden. :-)

Für mich ist eher das Gegenteil logisch, jedenfalls für die Mehrheit der Menschen. Die meisten, die ich so kenne, lernen nicht aus Leid, sondern von guten Beispielen und/ oder entsprechenden Vorbildern. Zuviel Leid verursacht bei den meisten Verbitterung und / oder Aggressivität - so sind jedenfalls meine Beobachtungen und das ist für mich logisch. Dass z. B. Gewalt gegen Gewalt nur wieder neue Gewalt hervorbringt, ist inzwischen auch wissenschaftlich bewiesen und was Lernen nur durch Zusehen bringt, hat man inzwischen auch festgestellt. Bei Jugendlichen, die sich jede Menge Gewaltfilme reinziehen oder entsprechende Computerspiele spielen verändern sich die Botenstoffe und die Reaktionen im Gehirn und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese Jugendlichen früher oder später selbst gewalttätig werden. Das Gleiche gilt, wenn der Jugendliche in einem gewalttätigen Umfeld aufwächst. Auch bei Menschen, die als Kind häufig geschlagen wurden ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie auch ihre eigenen Kinder schlagen werden. Vom Bösen lernen bringt also eher wieder Böses hervor und nichts Gutes.

Noch ein kleines Beispiel - wenn ich Dich richtig verstanden habe und nur aus Leid und Qualen positiv gelernt werden kann, dann müsste der Nahe Osten heute ein friedliches Paradies sein. Du führtest in einem vorangegangenen Posting an, dass Europa durch seine Kriege gereift sei - im Nahen Osten gibt es schon viel länger Kriege. Dort existierten die ersten Reiche, die erobert haben und schließlich selbst erobert wurden. Das ging Jahrtausende so und in bestimmten Umfang ist das noch heute so. Warum haben also diese heute wiedergeborenen Seelen nichts gelernt?

Hätten sie das, hätten nie ein Hussein oder ein Khomeni eine Diktatur ins Leben gerufen bzw. rufen können. Oder nimm Israel. Diesen Menschen wurde im Holocaust großes Unrecht und großes Leid zugefügt und das ganz gewiss nicht "nur" körperlich - aber was machen die Israelis heute? Schon kurz nach der Staatsgründung führten sie viele Kriege, sie haben eines der best bestückten Waffenarsenale und den besten Geheimdienst der Welt. Sie gehen rigoros z. B. gegen die Palästinenser vor, obwohl diese von der UNO zur gleichen Zeit wie Israel einen eigenen Staat zugesprochen bekommen hatten. Also doch wohl ebenfalls nichts aus dem Leid gelernt.

Ich bleibe dabei, vom Bösen lernt man nur Böses, durch Leid wird die Mehrzahl nicht gut, sondern negativ, wobei es natürlich immer Ausnahmen gibt. Vielleicht gehörst Du zu diesen Ausnahmen, das will ich gar nicht bezweifeln, aber meine Äußerungen in betreffendem Posting entspringen keinem Wunschdenken sondern sind Ergebnisse persönlicher Beobachtung und Erfahrung.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw

Re: Reinkarnation und Karma

PS: Dieß noch zum Abschied..
Wir bestehen aus drei Eigenschaften, Körper, Geist = Verstand, Seele...
Bei " Gott " ist eben nichts unmöglich, weßhalb sollte es nicht auch so sein?
@Vater = die Liebe (Jesu oder Weisheit)
und Heilliger Geist = ausgehend aus Jesum (Weisheit) und dem Vater@
Nicht, zwei oder drei 1.

( Hätte " Jesus = Gott "..sich schon auf Erden als " Gott " selbst ausgegeben, wäre die Kreuzigung der Anfang, und nicht das ENDE gewesen. " Wo anders könnte der " Vater " sein, wenn nicht im " Sohne " das ist Wortwörtlich gemeint , keine Metapha....Gruss





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Re: Reinkarnation und Karma

https://www.pilt.de/spiegel/content/view/1197/169/
Keine Bibel keine N.O. kein Jakob Lorber...
Ist halt der letzte Versuch, denn die Zeit drängt, für Jeden, Tschüss..





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Re: Reinkarnation und Karma

Hallo Arka, hallo Berni!

Habe in meinem letzten Post noch etwas vergessen.

@ Arka

Du schriebst in einem vorangegangenen Posting:

Nur meiner Meinung nach dürfte es sehr unsinnig sein, wenn sich die Gesamtheit auflöste, um später wieder zur Gesamtheit zu werden, da wir dann in der Tat eine Rückwärtsentwicklung hätten, ohne dabei wirklich vorwärts gekommen zu sein.

Das Wissen geht ja nicht verloren, es wird der Gemeinschaft hinzugefügt. So ist es meiner Ansicht nach durchaus eine Weiterentwicklung bzw. ein Vorwärtskommen.

@ Berni

Die Sache mit dem "auch das Gute darf kein Übergewicht bekommen" war ein Flüchtigkeitsfehler :-) Die Welt soll ja ins Positive umgewandelt werden. Also hätte ich somit meiner eigenen Glaubensauffassung widersprochen.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw