TAUCHFAHRT IN DIE SINTFLUT...
... nennt Peter Keune seinen weiter unten angeführten Aufsatz, veröffentlicht in der Zeitschrift Das Wort. Als selbst ausgezeichneter Kenner der Neuoffenbarung durch Jakob Lorber (1800-1864) versucht er hier einen Bezug zur Haushaltung Gottes herzustellen, welches als dreibändiges Werk im Rahmen der NO gewissermaßen den Grundstock bildet und die Schöpfungsgeschichte, das vorsintflutliche Leben der Menschen etc. schildert. In Anlehnung an Janas Ausführungen über die Sintflut schien mir dieser Text relevant, wenngleich er zum tieferen Verständnis der NO nicht beiträgt:
Unter der Titelgeschichte: Tauchfahrt in die Sintflut - Wissenschaftler auf den Spuren der Arche Noah, berichtet der Spiegel (Nr. 50 vom 11.12.2000) in einem längeren Artikel über die zur Zeit mit Nachdruck und High-Tech geführten Untersuchungen eines Forscherteams. Es ist nicht irgendein Team, sondern es handelt sich um die Entdecker der Titanic, des Schlachtschiffes Bismarck und vieler anderer Unterwasserphänomene. Ort der Suche ist das Schwarze Meer, genauer der mehr als 100 m tiefe Grund desselben. Nach ersten aufsehenerregenden Funden konnten dort vorzeitliche Siedlungsreste ausfindig gemacht werden. Vorerst nur Spuren. Aber man will wiederkommen mit einem neu konstruierten Unterwasserroboter, der sich in den Bodenschlamm einarbeiten und die tieferen Schichten freilegen kann. Nach Ansicht des Teams haben sich vor 7500 Jahren extreme Fluten urplötzlich in das damals noch kleinere und für sich abgeschlossene Becken des Meeres ergossen und eine unvorstellbare Katastrophe hervorgerufen, die noch Jahrtausende später in den Überlieferungen lebendig geblieben ist. Eine Schilderung findet sich in der Bibel. Wesentlich älter ist das Gilgamesch-Epos mit einer sehr ähnlichen Darstellung. Nahezu vier Wochen lang wurde der Meeresgrund kartographiert. Dann war sich der wissenschaftliche Leiter der Expedition, Fredrik Hiebert, sicher: Am Boden des schwarzen Meeres haben einst Menschen gewohnt. Die versunkenen Flußbetten, Anhöhen und Küsten, die sich schattenhaft auf den Sonarbildern abzeichneten, brachten vor allem die türkische Presse in Aufruhr: Noah war ein Türke, meldete das Istanbuler Blatt Hürriet. Takvim titelte: Arche Noah gefunden.
Der Bericht schildert nun ausführlich die Thesen des mutmaßlichen Hergangs. Danach wäre das Eis der Gletscher geschmolzen und hätte das Mittelmeer zum Überlaufen gebracht, dieses hätte sich in das Marmarameer ergossen und sei von dort in den Kessel des Schwarzen Meeres gelangt und habe diesen überlaufen lassen. Parallel zu den Unterwasserforschungen werden die Forschungen zu Lande aufgezeigt, welche in den umliegenden Landebenen uralte Kulturen entdeckt haben. Daraus schließt man auf die flächendeckende Besiedelung dieses Landstriches, in die die Katastrophe hineinplatzte.
Man kann sich fragen, wie Gletscherabschmelzungen so schnell wirken können, daß die Landbewohner sich nicht mehr retten konnten. - Wie dem auch sei, interessant ist, wie sich das Augenmerk der Wissenschaft vermehrt auf die Ereignisse der (damaligen) Endzeit konzentrieren. Es ist wie ein Menetekel angesichts heutiger Lebensart, wie sie für jene Zeit in der Haushaltung Gottes als ursächlich für den Untergang geschildert wurde. Es ist vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis sich Forscher auch für das Kaspische Meer interessieren (was aus politischen Gründen bisher versagt war). Dort nämlich werden sich - in allerdings noch größerer Tiefe - diejenigen alten Kulturen finden, die sich einst ihren Untergang selbst bereitet hatten - so wie auch wir Heutigen nicht weit davon entfernt sind. Hier drängt sich die schon öfter ausgesprochene Frage auf, ob uns der Herr aus diesem Grunde jenes Endzeitgeschehen in der Haushaltung Gottes so genau schildert? Oder weil Er voraussieht, daß wir über die Wissenschaft die Wahrheit der Neuoffenbarung erkennen sollen? - Wenn auch die Vermutungen der Forscher über den Hergang jener Katastrophe noch in andere Richtungen gehen, so nähern sie sich doch immer mehr der Stadt Hanoch auf dem Grund des Kaspischen Meeres. Ein Blick auf die Landkarte macht dies klar. Nach Angaben der im Anhang der Haushaltung Gottes geschilderten vornoahschen Gestalt der Erde waren sowohl das Mittelmeer wie auch das Schwarze Meer jeweils Binnenmeere und die Dardanellen noch nicht existent, desgleichen nicht der Durchbruch bei Gibraltar. Das riesige Gebiet des heutigen Kaspischen Meeres existierte ebenfalls noch nicht, sondern war fruchtbare Tiefebene, die durch 10 Städte des Stadtstaates Hanoch besiedelt war. Erst durch die ausgetretenen Wassermassen der aufgesprengten unterirdischen Wasserbecken des Himalajagebirges, vereint mit einsetzendem Dauerregen, ergab sich in kürzester Zeit eine solche Menge Wasser, daß sie die Sintflut hervorrief, welche Katastrophe im Gedenken so vieler Völker bis heute erhalten geblieben ist. Denn die ungeheuren Wassermassen, welche sich in u.a. in die Tiefebene Hanochs und von dort aus weiter in das Schwarze Meer ergossen, verschafften sich von dort den Durchbruch in das Mittelmeer (die heutigen Dardanellen) und füllten selbes so hoch an, daß es sich bei Gibraltar einen Abfluß veschaffte. Bei den dabei entstandenen Gewichtsverlagerungen und einsetzenden Erdverschiebungen brach auch das Becken des heutigen Kaspischen Meeres ein und begrub die 10 Städte unter sich. Dieser Vorgang erscheint viel wahrscheinlicher als eine Eisschmelze, da er so lange und bei fast allen Völkern als elementarisches Schrecknis bewahrt wurde (250 Hochwassermythen wurden aufgefunden). Man hat ausgerechnet, daß der Wassereinbruch mit der Wucht von 200 Niagarafällen einhergegangen sein muß. Der geschilderte sintflutartige Anstieg des Wasserpegels wird vom Mittelmeer ausgehend angenommen, während er nach der Haushaltung Gottes eine umgekehrte Richtung genommen hatte.
Interessant ist, immer wieder zu beobachten, wie die Angaben der Neuoffenbarung nach und nach ins Blickfeld der Forschung geraten. Dies ist natürlich Gott-gewollt. So wundert es auch nicht, daß der Tauchstar (Spiegel) mit Einsatz modernster Technik und geballter Zielsetzung die Schlingerfahrt der Arche Noah enthüllen will. Peter Keune
Quelle: Das Wort, Ausgabe Jan./Feb. 2001, Hrsg. Lorber-Verlag, Bietigheim
P.S.: Wenn im o.a. Text von aufgesprengten unterirdischen Wasserbecken die Rede ist, meint dieses ein aus reiner Gewinnsucht betriebener Bergbau (Edelmetall und -steine) mittels so genannter Sprengkörner, die bereits seinerzeit zum leichteren und effizienteren Abbau Verwendung fanden, jedoch auch als Droh- und Kriegsmittel benutzt wurden oder aus reiner Zerstörungswut. Zitat aus dem dritten Band der Haushaltung:
[HGt.03_338,14] Ich sah das lange voraus; darum warnte Ich auch stets die Menschen. Aber nun haben sie einen Krieg sogar gegen Mich unternommen und wollen die ganze Erde mit ihren Sprengkörnern zerstören, wie sie nun auch schon einen Berg um den andern in die Luft sprengen; und das ist ihr eigenes Gericht!
[HGt.03_338,15] Siehe, unter den Bergen aber sind große Wasserbecken und enthalten über drei Millionen Kubikmeilen Wassers; dieses Wasser aber wird hervorbrechen und wird steigen über die Hochgebirge dieser Wohnbezirke und wird auch in Dünste hüllen den Erdkreis, aus denen es gewaltsam regnen wird!
[HGt.03_338,16] O sage, tat Ich nicht recht, so Ich den einen Mir noch gehorsamen Noah diesen Kasten bauen ließ zur Rettung seines Lebens wenigstens, wenn schon sonst niemand Mich mehr hören will?! [...]
Zitat aus dem 10. Band des Großen Evangelium Johannes:
[GEJ.10_236,04] Die Hanochiten hatten eine Art Sprengkörner erfunden, machten in die Berge tiefe Löcher, füllten diese mit den Sprengkörnern und zündeten sie mittels fortlaufender Brandfäden an. Die Sprengkörner explodierten und zerrissen die Berge. Die Hanochiten wußten aber nicht, daß unter den Bergen sich oft überaus große und tiefe Wasserbehälter befinden. Die zerstörten Berge, da sie keinen Halt hatten, stürzten dann bald in diese großen und tiefen Bassins hinab und trieben dafür große Massen Wasser auf die Oberfläche der Erde. Andernteils wurden bei dieser Feuertätigkeit auch die in den Bergen vorhandenen Schwefel‑, Kohlen‑ und Pechlager brennend, machten dann auch in der Ebene großartige Feuerausbrüche, wodurch dann das Erdreich samt allem, was auf ihm stand, versank und an seiner Stelle dann ein Meer entstand.
[GEJ.10_236,05] Es ist leicht begreiflich, daß bei dieser Gelegenheit eine übergroße Masse Wasser aus dem Innern der Erde hervortreten mußte, und mit dem Wasser auch eine große Dunst‑ und Wolkenmasse, die sich in eine gewisse Höhe erhob und als wolkenbruchartiger Regen, über zwölf Monate lang andauernd, herabstürzte, was im höchsten Grade notwendig war, weil sonst im Verlauf von mehreren Jahren die ganze Oberfläche der Erde in Brand geraten wäre; denn bei zweitausend Klaftern Tiefe, und manchmal viel weniger, gibt es Brennmaterialien zur Übergenüge, so Schwefel, Erdpech und Erdkohle, wie auch hie und da ganz überaus große Naphthabassins.
[GEJ.10_236,06] Daher wirst du, mein lieber Freund, auch einsehen, daß in jener Zeit eine der allergrößten Überschwemmungen der Erde, das heißt des größten Teils von Asien, im höchsten Grade notwendig war; denn sonst würde nun der größte Teil der Erde eine Wüste sein, wie auch das nun der Fall ist von dem Mare Caspium aus bis nahe ans östliche Ende von Asien durch eine Strecke von zweitausend Stunden in der Länge und bei fünfhundert Stunden im Durchschnitt in der Breite.
[GEJ.10_236,07] Gott der Herr aber sorgte dafür, daß die Erde nicht zerstört werden solle, damit die Menschen nicht um ihr Schulhaus kommen, in welchem sie für das ewige Leben durchgeschult werden, denn wer nicht die Schule des Lebens im Fleische auf dieser Erde durchgemacht hat, der kann nicht zur Kindschaft Gottes gelangen, sondern bleibt ewig auf der geschöpflichen Stufe der Tiere.
[GEJ.10_236,08] Daher ist, wie selbst begreiflich, die Erhaltung dieser Erde als des Schulhauses zur Erwerbung der Kindschaft Gottes allerhöchst notwendig. Dies wirst du zwar jetzt noch nicht ganz verstehen, jedoch wir werden morgen wieder auf dieses Thema kommen, und dann wirst du es verstehen! [...]
Quelle: Die Haushaltung Gottes, Band III, Das Große Evangelium Johannes, Band X, Lorber-Verlag, Bietigheim
LG: Pegus
P,.:`#.:,,S