Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Ufos, Himmelsphänomene, Kornkreise 2009 bis 2010

Glühender Himmelskörper über dem Münsterland vermutlich ein Meteorit

Glühender Himmelskörper über dem Münsterland vermutlich ein Meteorit

Münsterland - Ein oder mehrere Meteoriten sind am Dienstagabend über das Münsterland hinweggerast. Bei der Polizei in Münster, Borken und Coesfeld meldeten sich viele besorgte Bürger, nachdem sie kurz vor 19 Uhr leuchtende Himmelskörper beobachtet hatten.

Die Polizei Borken bestätigte unter Berufung auf die Landesleitstelle, dass ein Meteoritenschwarm über das Münsterland geflogen sei. Wo genau die Himmelskörper niedergingen, ist unbekannt. Augenzeugen berichteten, dass sie verglühten.

Besorgte Bürger hatten sich um kurz vor 19 Uhr bei der Polizei gemeldet, nachdem sich der Himmelskörper in einem Fallwinkel von etwa 40 Grad von Westen der Region genähert hatte.

Wo genau der Himmelskörper danach niederging, ist bislang unbekannt. Augenzeugen beobachteten, dass er sich kurz vor dem Aufschlag in mehrere Teile auflöste und damit offenbar verglühte. Nach den Beschreibungen der Augenzeugen handelte es sich bei dem Objekt wohl um einen außergewöhnlich großen Meteoriten. Von möglichen Schäden am Boden ist bislang nichts bekannt.

Der Himmelskörper sorgte nicht nur im Münsterland für Unruhe, sondern auch im Internet. Über den Dienst "Twitter" wurden gegen 19 Uhr zahlreiche Nachrichten versandt, in denen die Nutzer von einer "grünen Kugel" am Himmel berichten. Solche Meldungen wurden nicht nur in Norddeutschland, sondern auch in den Niederlanden abgeschickt.

Über Amsterdam sei eine "glühende Kugel" geflogen, "wie ich sie noch nie in meinem Leben gesehen habe", schreibt ein Twitterer. Da die Uhrzeit seiner Nachricht mit der Himmelserscheinung im Münsterland fast übereinstimmt, handelte es sich wahrscheinlich um den gleichen Meteoriten.

VON MARTIN KALITSCHKE UND CLAUDIA KRAMER-SANTEL

Quelle


LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Glühender Himmelskörper über dem Münsterland vermutlich ein Meteorit

Hallo Lilu,

habe Deinen Beitrag hierher verschoben.

An der "Meteoriten-Theorie" habe ich hier doch einige Zweifel. Das Objekt war anscheinend ja nicht so klein, warum also dann keine Feststellung, ob und wo der vermeintliche Meteorit aufgeschlagen ist?

Liebe Grüße,
Eva

Die Botschaft Jesu war nicht: Fallt vor mir auf die Knie sondern: Macht euch nach meiner Weise auf die Socken. (Dr. Eugen Drewermann, Theologe)
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Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit. (Bertholt Brecht)

Re: Glühender Himmelskörper über dem Münsterland vermutlich ein Meteorit

Hallo Eva,


wenn keine Masse vorhanden ist, um aufschlagen zu können, wird es schwierig einen "Einschlagsort" zu ermitteln, oder wenn die Masse, die aufschlägt, nur noch sehr gering ist.

Sämtliche Zeugenaussagen erklären bisher deutlich, dass es wohl mal wieder ein Meteorit war. Ich habe daran wenig Zweifel, dass es hier um etwas anderes ging.

Hier gibt es noch einen zusdammenfassenden Bericht von Andreas von Rétyi, den ich an dieser Strelle noch als Kopie einfügen werde:

Feuer am Himmel! Bereits im Januar dieses Jahres sorgte eine helle Feuerkugel aus dem All für Aufsehen über Deutschland, nachdem sich zuvor weltweit eine Reihe von ungewöhnlichen Meteor-Erscheinungen ereignet hatte. Am vergangenen Dienstag zischte wieder eine kosmische Flamme über den abendlichen Himmel Deutschlands und löste einige Verunsicherung aus.

Fast mit dem Glockenschlag genau um 19.00 Uhr abends raste eine mysteriöse Lichtkugel über den Himmel und wurde von vielen Augenzeugen gesehen. Das unbekannte Objekt leuchtete grell auf und zerplatzte bei einer heftigen Explosion offensichtlich in tausend Einzelteile. Die frühe Uhrzeit des Ereignisses führte zu zahlreichen Sichtungen. Einige Zeugen riefen besorgt bei Polizeidienststellen an. Viele konnten ihre seltsame Beobachtung nicht richtig einordnen, dachten an einen Flugzeugabsturz, an eindringende Raumschiffe oder auch an einen Brand. Das Objekt hatte sich in flachem Bogen über das Münsterland und Westfalen bewegt, konnte aber über ein deutlich größeres Gebiet verfolgt werden, bevor es detonierte. Die Beschreibungen der Zeugen lauten unterschiedlich, auch hinsichtlich der Farbe des Objektes. Die einen sprechen von einem orangeroten Feuerball, die anderen von einer grün leuchtenden Kugel. Tatsächlich aber kann ein Meteor seine Farbe während des Fluges verändern, außerdem können subjektive Gründe und das beobachterische Umfeld (Straßenbeleuchtung sowie insgesamt die herrschenden Lichtverhältnisse) ebenfalls einen Einfluss auf die Farbwahrnehmung haben.

Astronomen gehen derzeit davon aus, dass es sich um einen sehr hellen Meteor handelte – also eine Feuerkugel, auch Bolide genannt. Solche Phänomene entstehen, wenn kosmische Materie von einigen Kilogramm Masse in die Erdatmosphäre eindringt und verglüht. Dabei kommt es auf deren Herkunft und strukturelle Eigenschaften an, ob Überreste solcher Objekte die Erdoberfläche erreichen. Manchmal verdampft selbst ein zentnerschwerer Meteorid vollständig in der Atmosphäre, wenn es sich beispielsweise um locker strukturierte, eisige Kometenmaterie handelt.

Ob von dem aktuellen Feuerball kleinere Bruchstücke übrig sind, steht noch nicht fest. Die ursprüngliche Masse dürfte nach momentanen Schätzungen aber bei nur rund fünf bis zehn Kilogramm gelegen haben. Möglicherweise stürzten die Überreste in die Nordsee. Manchmal kommt es auch vor, dass Meteoriten Hausdächer durchschlagen – wie gleich zweimal im Abstand von elf Jahren in dem kleinen amerikanischen Ort Wethersfield, wo es 1971 und 1982 zu jeweils einem Häusertreffer kam. Auch Autos erleiden manchmal kosmischen »Hagelschaden«, wie beim berühmten Fall von Peekskill 1992. Ab und an werden sogar Menschen und Tiere verletzt: 1911 erschlug ein vom Mars stammender Meteorit einen Hund in Ägypten, 1954 wurde eine Frau in Alabama beim Nickerchen eiskalt von einem kosmischen Stein erwischt, der ebenfalls durch ihr Hausdach geschürt war. Das Objekt verursachte eine sehr schmerzhafte Hüftverletzung. 1992 fiel ein glücklicherweise nur drei Gramm schweres Fragment des Mbale-Meteoriten auf einen Jungen in Uganda, nachdem es vorher einen Baum getroffen hatte und dabei deutlich abgebremst worden war.

https://info.kopp-verlag.de/news/wieder-rast-ein-heller-feuerball-ueber-deutschland-hinweg.html



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ohne Vorurteile."

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Re: Glühender Himmelskörper über dem Münsterland vermutlich ein Meteorit

Hallo Lilu,

danke für die sehr interessante Info.

Was mir eben etwas merkwürdig vorkommt ist die zeitgleiche Sichtung in den Niederlanden und im Münsterland. Ein Meteorit dieser Größe müsste dann m. E. schon Spuren hinterlassen. Auch wird einmal von einem Meteoritenschwarm und ein anderes Mal von einem Meteoriten gesprochen, der erst kurz vor dem Absturz auseinander gebrochen sein soll. Ebenso waren sich einige Zeugen nicht sicher, was sie da sahen. So bleiben bei mir doch weiterhin einige Zweifel.

Liebe Grüße,
Eva

Die Botschaft Jesu war nicht: Fallt vor mir auf die Knie sondern: Macht euch nach meiner Weise auf die Socken. (Dr. Eugen Drewermann, Theologe)
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