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Mysteriöse, tödliche Hundeangriffe in Mexiko-City

Mysteriöse, tödliche Hundeangriffe in Mexiko-City

Hallo @all,

im beliebten Park Cerro de la Estrella wurden innerhalb 10 Tagen vier Menschen augenscheinlich von streunenden Hunden getötet.

Am 29. Dez. v. J. wurden die Leichen einer Mutter und ihrem 8 Monate alten Sohn entdeckt. Beide waren verblutet und von Hunden angefressen worden.

Am 5.1. d. J. wurden im selben Park die Leichen eines Teenagerpärchens gefunden. Das Mädchen konnte noch während der Attacke ihre Schwester anrufen und schrie um Hilfe, weil sie nach eigener Aussage von Hunden angegriffen wurde. Die Schwester hielt allerdings den Anruf für einen schlechten Scherz. Darüber hinaus glaubt sie nicht so ganz an die Erklärung "Hundeangriff". Da ist sie auch nicht die einzige, denn gerade die Leiche des Mädchens soll laut Aussage ihrer Schwester ein paar Merkwürdigkeiten aufweisen: So soll z. B. die gesamte Haut an einem Arm des Mädchens abgezogen worden sein - ein Hund kann so etwas in der Regel nicht - während das Fleisch darunter unversehrt war. Auch soll eine der Brüste des Mädchens Verstümmelungen aufweisen, die nicht ganz so typisch für Hunde sind. Darüber hinaus gab es am Tatort keine größeren Blutspuren, wie sie nach so einer Hundeattacke eigentlich zu finden sein müssten.

Die Polizei geht weiterhin von einer Hundeattacke aus. Nach den Bissspuren zu urteilen waren es ca. 10 Hunde. Eine Sondereinheit der Polizei durchkämmt den Park jetzt nach streunenden Hunden. 25 Tiere wurden inzwischen eingefangen. Der Polizeichef rief die Bevölkerung auf, bis auf weiteres den Cerro de la Estrella nicht zu besuchen. Auch andere Parks von Mexiko-City sollen jetzt nach streunenden Hunden abgesucht werden.

Inzwischen habe ich mehrere Artikel zu dem Thema gelesen. Mehr als ich hier gepostet habe stand leider nicht drin. Einige Artikel verloren kein Wort über die hunde-unüblichen Verletzungen des Mädchens, andere sparten aus, dass kaum Blut am Tatort gefunden wurde. Mir persönlich ist das Ganze etwas suspekt. Meiner Ansicht nach könnte es auch so gewesen sein, dass die Hunde sich erst über die Opfer hergemacht haben, nachdem sie bereits tot waren. Dazu passt zwar nicht der Anruf des Mädchens, aber bei allen Artikeln dazu hatte ich das Gefühl, hier wird etwas verheimlicht. Was meint ihr zu den Vorfällen?

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

Re: Mysteriöse, tödliche Hundeangriffe in Mexiko-City

Hallo Eva,

seltsame Vorfälle. Und merkwürdig, dass man gewisse Fakten nicht erwähnt.
Als ich las, dass die Haut so säuberlich abgezogen worden sein soll, dass das Fleich darunter unversehrt bllieb und auch keine oder kaum Blutspuren gefunden worden sein sollen, dachte ich an diverse Tierverstümmelungen, die auch immer wieder mal vorkommen.
Auch dort sind sehr oft keine oder nur wenige Blutspuren zu finden und auch von fein säuberlichen Hautabtrennungen wurde schon berichtet in diesem Zusammenhang, wo das Fleisch darunter unverletzt blieb.
Diese Ähnlichkeit ist schon auffällig.
Auch dein Gedanke, dass Hunde erst nach der Verstümmelung sich an die Leichen heran machten, passt eher ins Bild.
Doch passt dann die Schilderung des Opfers nicht dazu, die ihre Schwester um Hilfe anrief. Vielleicht ist dies auch nur erfunden worden, damit die Bevölkerung beruhigt wird, da sie nun sieht, dass man sich um die streunende Hunde nun "kümmert" und sie einfängt, die Täter sozusagen beseitigt.


LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Mysteriöse, tödliche Hundeangriffe in Mexiko-City

Hallo Lilu,

an die mysteriösen Tierverstümmelungen habe ich noch gar nicht gedacht. Spontan waren mir zu diesem Fall "Ritualmorde" eingefallen. Auch die Atzteken zogen ihren Opfern die Haut ab.

Der Anruf des Mädchens passt zwar zur Hundeattacke-Theorie, aber gerade die Schwester des Opfers bemerkte die Ungereimtheiten zuerst. Jedenfalls sehr gespenstisch das Ganze finde ich. Dass das Streuner-Hunde einfangen zur Beruhigung der Bevölkerung stattfindet kann durchaus sein.

Hoffe, dass es nicht noch mehr Opfer geben wird.

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

Re: Mysteriöse, tödliche Hundeangriffe in Mexiko-City

Nach einem sehr kurzen Artikel im Münchner Merkur vom letzten Freitag gibt es ein weiteres Opfer - wieder ein 15jähriges Mädchen, welches ivermutlich das erste Opfer der Hunde gewesen ist.

Mich verwundert immer noch, wie ein gefährliches, wildes Hunderudel in einem so belebten und beliebten Park, welcher u. a. Picknickplätze aufweist - unbemerkt bleiben kann. Die Berichterstattung zu diesen schrecklichen Vorfällen lässt weiterhin meines Wissens sehr zu wünschen übrig. Kein Wort darüber, wann die Opfer im Park waren oder wo. Alle so ziemlich am gleichen Platz und zur selben Uhrzeit oder doch nicht? Erinnert mich an die eingeschränkte Berichterstattung bei Kriminalfällen, wo die Täter noch flüchtig sind. Bei Angriffen durch Tiere wird normalerweise, wenn sie es in die Medien schaffen, wesentlich ausführlicher und genauer berichtet.

Hoffentlich ist die Gefahr dort jetzt endlich gebannt.


Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

Vermeintliche Schakalangriffe Khanugaon, Indien

Hallo @ll,

Anfang September d. J. wurden 18 Menschen in der indischen Region Khanugaon vermeintlich von Schakalen angegriffen. Vermeintlich deshalb, weil anscheinend nicht genau bekannt ist, von welchen Tieren diese Menschen angegriffen wurden. So hatte man auch wilde Hunde oder Hyänen in Verdacht, die Menschen angegriffen zu haben.

So wurde zum Beispiel ein Hund tot aufgefunden und es wurde spekuliert, ob dieser die 18 Leute attackiert hat. Die Ursache des Todes des Hundes ist ebenfalls noch unklar.

Leider konnte ich bis jetzt nichts Ausführlicheres im Internet zu diesen Vorfällen finden. Auch zu den (vermeintlichen?) Hundeattacken in Mexiko City - siehe Eingangsbeitrag bzw. Vorbeiträge - fand ich bislang nichts Neues. Die Vorfälle in Indien haben mich an die in Mexiko City erinnert, wenn auch die indischen Opfer glücklicherweise alle die Attacken überlebt haben. Was mir hier aber sehr merkwürdig vorkommt, dass anscheinend nicht genau festgestellt wurde/ werden kann, welche Tierart die Angriffe durchgeführt hat. Hunde und Schakale kann man ja noch miteinander verwechseln (ebenso mit Wölfen) aber Hyänen? Die haben doch ein sehr charakterisches Äußeres finde ich. Jedenfalls finde ich das Ganze doch recht gespenstisch.

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)