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Tierquälerei: In der EU werden jetzt 75 Prozent aller Schlachttiere ohne Betäubung geschlachtet

Tierquälerei: In der EU werden jetzt 75 Prozent aller Schlachttiere ohne Betäubung geschlachtet

Drei von vier Tieren werden in der Europäischen Union inzwischen unbetäubt geschlachtet. Diese schockierende Zahl ist nun in Brüssel veröffentlicht worden.

Weil die Türkei möglichst schnell Vollmitglied in der Europäischen Union werden will, wird dort das betäubungslose Schlachten von Tieren vom Dezember 2011 an aus Tierschutzgründen verboten. Damit erfüllt die Türkei nach Angaben der türkischen Zeitung Hürriyet eine Bedingung der EU-Beitrittsverhandlungen. Doch während die Türkei sich auf diesem Gebiet der EU anpasst, nähert sich die EU zugleich den bislang noch geltenden türkischen Schlachtsitten an: Am 18. Mai 2011 veröffentlichte Brüssel einen Bericht, der seither nicht nur in Skandinavien die Tierschützer schockiert. Bislang ging man in der EU davon aus, dass höchstens fünf bis zehn Prozent aller Schlachttiere in der EU ohne Betäubung getötet werden. Und nun wurde offiziell mitgeteilt, dass es in Wahrheit jetzt schon bis zu 75 Prozent seien. Die Tiere verbluten nach einem Schnitt in die Hauptschlagader qualvoll bei vollem Bewusstsein. In der EU werden jährlich etwa fünf Milliarden Tiere geschlachtet. Und immer mehr EU-Staaten genehmigen den Großbetrieben im Eilverfahren das betäubungslose Schlachten. Warum machen sie das? Warum wird das alles in der Öffentlichkeit verschwiegen? Und warum wird das alles sogar noch mit EU-Geldern gefördert?

Quelle

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Tierquälerei: In der EU werden jetzt 75 Prozent aller Schlachttiere ohne Betäubung geschlachtet

Ein australischer Fernsehbeitrag über die verheerenden Schlachtgewohnheiten in Indonesien hat in Australien ein politisches Erdbeben ausgelöst. Die Bilder zeigen, wie den Rindern langsam bei vollem Bewusstsein die Kehlen zerhackt werden. In dem Bericht war unter anderem zu sehen, wie Schlachthofmitarbeiter einen Bullen mit gebrochenem Bein immer wieder in die Augen und Nüstern stechen, um ihn zum Aufstehen zu bewegen.

Aufnahmen aus einer Anlage in Medan in Nordsumatra zeigten gefesselte, zitternde Rinder, die dabei zusahen, wie Artgenossen geschlachtet und gehäutet wurden. Der australische Landwirtschaftsminister Ludwig beschrieb die Bilder als «extrem schockierend». Der Präsident des Bauernverbandes von New South Wales, Charles Armstrong, sprach von «entsetzlich grausamen» Praktiken.

Das indonesische Landwirtschaftsministerium verteidigte hingegen die Methoden als notwendig nach islamischem Recht.

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LG
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"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)