Taroo, habs gerade schon in den falschen thread getippert *verwirrtbin*
Das ist einfach toll, genauso habe ich es mir vorgestellt.
Du bist Unübertroffen
Ich danke dir, ohne dich und Phelana und Mutti, wäre dieses Vorhaben unmöglich!!!
*Gruppenkuscheln*
Lieben Gruss Birgit
Meine Einstellungen zur Groß und kleinschreibung haben sich nicht geändert
____________________ Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können http://www.habitat43.com & http://www.birgit43.de
Re: Birgits Hausthread der Zweite
Birgit, apropos Litfaßsäule, nachdem was die Archäologen u. Historiker schreiben, gab es in der Antike etwas ähnliches , eine Säule oder Figur, an dem Schreiberlinge u. auch Bürger lustige Dinge schrieben, die ihnen auf den Keks gingen oder ähnliches. Das hat sich bis in das christliche Rom fortgesetzt, da war es tatsächlich eine Figur, an der jeder seine Zettel dranpappen konnte. Wäre also durchaus zu überlegen, ob Gnurpsel da nicht was fingern könnte.
Intelligenz ist nicht das hohe Maß an Lernfähigkeit, Intelligenz ist die Summe aus Herz und Verstand k.s.S.
Re: Birgits Hausthread der Zweite
Ich hab da schon auf zwei Seiten so einen Obelisken gesehen. Ich grübel gerade so...... wie kriegte man vor 2000 Jahren als Otto-Normal-Römer mal eben einen Zettel und ein Stück Tesa (besser Powerstripes, die in der Hitze nicht so oft versagen) und pappte das auf eine rauhe Steinoberfläche. (Alternativ annageln, was aber so einen Obelisken auf Dauer ziemlich durchlöchert. Jeder kennt das in Altbauten, wenn 5 vorherige Mietparteien ihre Bilder an die Wand genagelt haben.
Oder hat mal eben Hammerchen und Meißelchen in der Tasche, um auf einen Obelisken seine Meinung zu tippern. Ich glaub erstmal nicht, daß jeder eine papierähnliche Substanz zur Verfügung hatte und diese auch schlecht auf so einen Steinklotz befestigt werden konnte. Ich hab in Rom Obelisken gesehen, da wurde einmal was eingemeißelt, das steht bis heute, fertig.
Oooh, Gitti, du denkst immer in den Strukturen der heutigen Zeit, das hat Evans auch getan u. rausgekommen ist ein total vermurkstes Knossos, was mit der kretischen Wirklichkeit wahrscheinlich gar nix zu tun hat. Diese Obelisken wurden natürlich nicht von Otto-Normalverbraucher genutzt, gehst Du denn was an eine Litfaßsäule nageln? Von den Ägyptern wurden sie genutzt, um die Heldentaten ihrer Pharaonen darauf zu beschreiben, schon viel früher, in Mesopotamien - es wurde eine große Steinsäule gefunden, auf denen die Gesetze des Königs Hammurapi veröffentlicht wurden, übrigens interessante Gesetze, so stand zum Beispiel den Frauen eine Schutzzeit, in der sie nicht schwere Arbeiten auf den Feldern verrichten mussten, zu, wenn sie ein Kind geboren hatten, u. aus dieser Zeit gelangte in das Rom der Renaissance eine Steinfigur, bin jetzt zu faul, das zu checken, der Name begann mit P - Pasquino - oder so ähnlich, daher der Begriff Pamphlet, an den dann tatsächlich Otto-Normalverbraucher ihr Geschreibsel befestigten, meistens waren es Beschwerden über die Zustände oder die amourösen Geschichten der vornehmen Oberschicht. Das wurde von den Obrigkeiten sogar geduldet, sie betrachtete sowas als ein Ventil, den Frust der Menschen abzubauen u. dadurch die Gefahren eines Aufbegehrens so gering wie möglich zu halten.
Ich will ja nicht sarkastisch sein, aber wenn die schon tausend Jahre vorher Jesus an das Kreuz nageln konnten, werden sie wohl tausend Jahre später in der Lage gewesen sein, etwas an dem Pasquino anzubringen ist doch nicht mein Problem.
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Re: Birgits Hausthread der Zweite
Ich will ja nicht sarkastisch sein, Dazu wärst du auch nie in der Lage aber das Kreuz war aus Holz. Ich interessiere mich ja nun mal schwer für alte Steine, frag mich aber immer, ob das alles so richtig ist, wie das gewesen sein sollte. Ob die Thesen von heute wirklich damals alltagstauglich waren.....
Ob die Thesen von heute wirklich damals alltagstauglich waren.....
Diese interessante Frage stelle ich mir schon lange, ob man den Archäologen überhaupt trauen kann, vielleicht vermischen sie ja Fundstücke mit den heutigen Lebensbedingungen u. kommen dann zu solchen Theorien? Andererseits haben die Altvorderen sicher viel mehr gewusst und gekonnt, als wir uns vielleicht vorstellen können.
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Re: Birgits Hausthread der Zweite
Irgendwo hab ich mal Krüge gesehen, kann sogar sein, daß das in Knossos war Tierisch groß, größer als ich , aber wenn man die damalige Körpergröße bedenkt......, auf jeden Fall sollen die Krüge mit Öl gefüllt gewesen sein für den Küchenbedarf Wie sollte eine damalige Hausfrau diese Krüge kippen können, ist nicht. Das kann sich nur ein weltfremder Kerl ausgedacht haben
Da gibt es eine interessante Theorie von Prof. Dr. Wunderlich. Er ist Physiker und Geologe, bzw. war es, er ist tot. Allein schon nach seinen Berechnungen ist es mehr als unwahrscheinlich, dass in diesen Behältern jemals Öl oder Getreide aufbewahrt wurde, aus genau den Gründen, die Du erwähnst. Zudem wurden sie an Standorten gefunden, wo ein Herankommen schon nicht, geschweige denn eine Entnahme, möglich gewesen wäre. Nach seinen Berechnungen hätten die Vorräte nicht für ganz Kreta gereicht aber ein vielfaches von dessen, was die Bewohner der Palastanlage jemals hätten verbrauchen können. Bei den dortigen Temperaturen ein Unding. Weiter nördlich auf der Insel hat man diese Gefäße ausgegraben mit Totenresten. Wunderlich fragt, würde heute ein normaler Mensch seine Essensvorräte in einem Sarg aufbewahren u. in diesem auch Baden? Er hält Knossos für eine Toten-Tempelanlage, ähnl. den Anlagen in Ägypten. Das würde auch die Verwendung der Materialien erklären, die alle nicht für den profanen Verbrauch geeignet sind.