Leben mit Depressionen - Medikamente

Saroten

Saroten

Wirkstoff:       Amitriptylin

Wie wirkt der Inhaltsstoff? 

Amitriptylin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst und innere Unruhe, sowie zur Behandlung chronischer Schmerzzustände eingesetzt.  Amitriptylin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Serotonin und Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in ihre Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin und Noradrenalin verbleiben länger am Wirkort, und ihre Wirksamkeit steigt. Amitriptylin löst Angst- und Spannungszustände und hebt depressive Verstimmungen auf. Der beruhigende Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.
Bei chronischen Schmerzen ist oft die Verarbeitung der Schmerzsignale im Gehirn gestört. Der Botenstoff Serotonin spielt wohl eine große Rolle beim Aufbau eines Filters für eingehende Schmerzsignale. Die Behandlung mit Amitriptylin kann möglicherweise die ständige Einnahme von Schmerzmitteln ersetzen. Das Arzneimittel muss dann regelmäßig über einen langen Zeitraum genommen werden.

 Anwendungsgebiete

 

Warnhinweise!

 

Nebenwirkungen

Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

Quelle: www.netdoktor.de




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1789 wurden erstmals die Menschenrechte als Gesetz verabschiedet. Keiner weiss, wo sie sich heute aufhalten.