Zyprexa
Zyprexa wird zur Behandlung von psychischen Krankheiten angewendet, bei denen das Denken, Fühlen und/oder Handeln beeinträchtigt ist. Diese Zustände können Beschwerden wie Halluzinationen (z.B. Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind), Wahnvorstellungen, ungewöhnliches Misstrauen sowie emotionalen und sozialen Rückzug verursachen. Patienten mit diesen Beschwerden können sich ausserdem depressiv, ängstlich oder angespannt fühlen.
Zyprexa kann auch alleine oder zusammen mit Lithium bzw. Valproat angewendet werden zur akuten Behandlung eines Zustands mit übersteigertem Hochgefühl, dem Gefühl ungewöhnliche Energie zu haben, viel weniger Schlaf zu brauchen als gewöhnlich, sehr schnellem Sprechen mit schnell wechselnden Ideen und manchmal starker Reizbarkeit.
Sollte Zyprexa bei der akuten Behandlung dieses Zustandes erfolgreich gewesen sein, kann Zyprexa auch im weiteren Verlauf als Stimmungsstabilisator, der einem weiteren Auftreten von beeinträchtigenden extremen Stimmungshochs und -tiefs vorbeugt, eingesetzt werden. Da aber nur unzureichende Daten zu möglichen Spätkomplikationen vorliegen, sollte die prophylaktische Behandlung nach initialem Ansprechen auf 12 Monate beschränkt bleiben. Falls der Arzt sich für eine fortgesetzte Anwendung über 12 Monate hinaus entscheidet, ist hier intensiv und periodisch das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Arzneimittels für den jeweiligen Patienten zu überprüfen.
Was sollte dazu beachtet werden?
Wann ist bei der Einnahme von Zyprexa Vorsicht geboten?
Vorsicht ist auch geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Zyprexa mit gewissen Medikamenten gegen Parkinson und Epilepsie. Bitte nehmen Sie solche Arzneimittel nur zusammen mit Zyprexa ein, wenn Sie dies mit dem Arzt abgestimmt haben.
Einige Patienten fühlen sich zu Beginn der Behandlung schwindlig, insbesondere beim Aufstehen aus liegender oder sitzender Position. Dies vergeht üblicherweise im Verlauf der Behandlung.
Nach längerer Anwendung kann bei Frauen ein Milchfluss, ein Ausbleiben der monatlichen Regel oder eine Veränderung in der Regelmässigkeit der Monatsblutung eintreten. Selten können Krampfanfälle auftreten. In den meisten Fällen wurden Krampfanfälle (Epilepsie) in der Vorgeschichte berichtet.
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1789 wurden erstmals die Menschenrechte als Gesetz verabschiedet. Keiner weiss, wo sie sich heute aufhalten.