Leben mit Depressionen - Vorstellung

Hoffentlich keine Zweckentfremdung

 Hoffentlich keine Zweckentfremdung

Ein herzliches Hallo an alle Leser!

Ich bin nicht an Depressionen erkrankt, auch als Angehöriger eines/einer Depressiven möchte ich mich nicht zu Wort melden. Und schon gar nicht als Laie meinen Senf dazugeben. Deshalb weiß ich nicht, ob es angebracht ist, mit meinem ganz eigenen Thema in diese Runde hineinzuplatzen. So werde ich hoffentlich den unmerklichsten Wink von Euch diesbezüglich registrieren und verstehen.

Mein konkretes Thema: Arbeit als Bestandteil des LEBENs MIT DEPRESSIONEN

- Wie sollte die Arbeit organisiert sein? (Tätigkeit, Arbeitszeit etc.)
- Sollten die Kollegen richtiggehend geschult werden? (Ein-Tages-Seminar)
- Themengebiete in diesem Zusammenhang, an die ich nicht mal denke.

Aus vielen Statements weiß ich, dass die Erinnerung an gemachten Erfahrungen auf diesem Gebiet stets aufs Neue erschüttert. Schon deshalb, aber nicht nur deswegen, möchte ich sehr gerne einen Gedankenaustausch anregen, der sich vielmehr um das "wie sollte es sein?" dreht.

Ich schätze die ruhigen Töne, im besten Wortsinne bedächtigen Äußerungen der Mitglieder in diesem Forum: Ich warte mit Ruhe und Gelassenheit auf Eure knappen oder ausführlichen, spontanen oder sorgfältig überdachten Beiträge.

VG Bäckermeister













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Viele Leute glauben, daß sie denken, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
(William James, amerik. Philosoph, 1842-1910)

 Re: Hoffentlich keine Zweckentfremdung


auch wenn ich nicht so ganz deine intention für deinen beitrag erkennen kann (wahrscheinlich zu viele buchstaben und wörter), heisse ich dich herzlich willkommen. für beiträge, die sich mit dem arbeitsplatz und der arbeit im allgemeinen beschäftigen, bitte in der rubrik arbeit weiterführen, danke.
vg ancipitia



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1789 wurden erstmals die Menschenrechte als Gesetz verabschiedet. Keiner weiss, wo sie sich heute aufhalten.

Re: Hoffentlich keine Zweckentfremdung

Heute möchte ich gerne Antwort geben auf die Fragen der Intention und des Zwecks meiner Forumsteilnahme.

Meine Absicht ist die Anregung eines Gedankenaustausches zur Fragestellung: Wie sollte die Arbeit (im engeren wie im weiteren Sinne) beschaffen sein? Also: Welches Arbeitsumfeld sollte der Arbeitgeber/Vorgesetzte im Rahmen seiner Möglichkeiten schaffen? Sollte die Aufklärung über die Krankheit eine größere Rolle spielen? Sollten über außerordentliche Arbeitszeitregelungen nachgedacht werden? Sollte über die Beschaffenheit des Arbeitsplatzes nachgedacht werden?
Ich wünschte mir, dass daraus langsam eine konstruktive Diskussion entstünde, die uns in dieser Frage Erkenntnisse über die konkreten Anforderungen eines Depressiven an den Arbeitgeber/ das Kollegium brächten und schließlich klare Zielvorstellungen gäben, die man quasi in einem "Forderungskatalog" oder Prospekt sammeln und etwa veröffentlichen könnte, zumindest aber für sich nutzen könnte.

Damit wäre ich bei dem Zweck meiner Forumsteilnahme: Als Nichtdepressiver habe ich begriffen, dass eine Depression auch und gerade am Arbeitsplatz nicht verschwiegen werden darf; und es nützt wohl nichts oder nur wenig, wenn sie zwar offen angesprochen wird, aber keine klaren Worte mehr findet, sobald es sich um die aus der Krankheit resultierenden Anforderungen an das Arbeitsumfeld dreht. Klare Worte setzen jedoch deutliche Forderungen voraus. Diese herauszufinden und zu formulieren ist meine Absicht; günstigere, erleichterndere Arbeitsverhältnisse zu ermöglichen und das Zusammenkommen sowie Zusammenbleiben von Arbeitgeber/-nehmer zu vereinfachen, ist der Zweck.

Ich freue mich weiterhin auf die ersten Meinungen. VG














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Viele Leute glauben, daß sie denken, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
(William James, amerik. Philosoph, 1842-1910)

Re: Hoffentlich keine Zweckentfremdung

Ein herzliches Hallo an alle Leserinnen und Leser!

Kurz nach der Niederschrift meiner Vorstellung in diesem Forum wurden mir die fehlende Klarheit und Eindeutigkeit meiner Sätze bewusst (gemacht). Danke, liebe Ancipitia!!!. Sie erzeugten - für mich erst im Nachhinein erkennbar - den Eindruck einer Sichtweise über die depressive Erkrankung, die mir tatsächlich völlig fehlt und die mich in Wahrheit ärgert und daher emotional wie rational beschäftigt.

Ich habe mich erst jetzt dazu entschlossen, diese Passagen zu löschen und damit Missverständnisse wenigstens bei den neuen Leserinnen und Lesern zu verhindern, weil ich mir bezüglich der Legitimation meiner Teilnahme an diesem Forum nicht sicher war. Durch einen weiteren Beitrag oder eben auch durch eine Korrektur wäre ich dem zuwider gelaufen.

In den vergangenen Monaten habe ich mich daher darauf beschränkt, dieses Forum des öfteren zu besuchen, ohne mich an dem Geschehen zu beteiligen. Dass ich trotz allem weiterhin Mitglied dieser Runde bin, freut mich natürlich sehr.

LG, Bäckermeister


P.S.: So langsam kann sich der Winter aber mal wieder verkrümeln, oder?










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Viele Leute glauben, daß sie denken, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
(William James, amerik. Philosoph, 1842-1910)





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Re: Hoffentlich keine Zweckentfremdung

nun ja, dem tiger gefällt's und meinen tigerchen übrigens auch.
uns menschen bleibt nur eins:  

vg ancipitia



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