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Deutsches Kinderfernsehen

Deutsches Kinderfernsehen

Schloss Einstein (SE) ist eine Fernsehserie für Kinder und Jugendliche, die das Leben von Jugendlichen auf dem Internat Schloss Einstein schildert. Dabei werden Geschichten aus den Bereichen Comedy, Action, Drama (erste Liebe, Probleme mit Eltern und Mitschülern) und Infotainment (Naturwissenschaften) in verschiedenen Handlungssträngen miteinander verwoben. Zielgruppe der Serie sind die 10- bis 14-jährigen.

Die erste Folge wurde am 4. September 1998 im Kinderkanal (KI.KA) ausgestrahlt.

Ursprünglich mit nur 76 Folgen geplant, wurden bisher über 470 Folgen abgedreht (Stand: Juni 2007). Im November 2006 teilte der Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) mit, die zehnte Staffel mit 52 Folgen produzieren zu lassen. Somit ist Schloss Einstein als erfolgreichste Serie ein Meilenstein im deutschen Kinderprogramm - weltweit ist sie die längste fiktionale Kinderserie überhaupt.

Die neuen Folgen von Schloss Einstein werden samstags um 17:15 Uhr im KI.KA erstausgestrahlt und sonntags um 10:25 Uhr im KI.KA wiederholt.

Ältere Folgen der Serie sind montags bis freitags ab 14:10 Uhr im Nachmittagsprogramm des KI.KA zu sehen sowie samstags um 07:20 Uhr im MDR.

Seriendaten

Originaltitel: Schloss Einstein

Produktionsland: Deutschland

Produktionsjahr(e): seit 1998

Produzent: Martin Hofmann (ASKANIA MEDIA Filmproduktion GmbH)

Länge pro Episode: ca. 25 Minuten

Episodenzahl: 532 (= 480 + 52) in 10 (= 9 + 1) Staffeln

Originalsprache: Deutsch

Musik: Franz Bartzsch

Titelsong: Die Einsteins feat. Julian - Alles ist relativ

Genre: Seifenoper

Erstausstrahlung (de): 4. September 1998

Fernsehsender (de): KI.KA

Rahmen der Serie

Im (fiktiven) brandenburgischen Dorf Seelitz in der Nähe von Berlin erfüllt sich Dr. Stollberg einen Lebenstraum - er gründet in einem alten Schlossgebäude eine Privatschule: das Albert-Einstein -Gymnasium, Internat Schloss Seelitz. Nicht ohne Grund dient der Begründer der Relativitätstheorie als Namensgeber, denn die Schule ist naturwissenschaftlich ausgerichtet. Von den Schülern wird dieser Bandwurmname jedoch schnell abgekürzt - Schloss Einstein ist geboren.

Dr. Stollberg möchte seine Zöglinge nach besten Kräften fördern. Dazu gehört neben der Wissensvermittlung auch eine charakterliche Erziehung. Gewalt ist tabu. Anstehende Probleme sollen von den Kindern friedlich und nach Möglichkeit selbst gelöst werden. Neulingen wird ein älterer Schüler als Pate zur Seite gestellt, der ihnen bei der Eingewöhnung hilft. Natürlich gelingt dies alles nicht immer reibungslos - aber Lehrer, Erzieher und Schüler müssen ihren Alltag unter einem gemeinsamen Dach meistern.

Spielhandlung

Im Mittelpunkt der Serie steht das eigenverantwortliche Leben der Jugendlichen aus den Klassen 6 bis 8. Da es im Internat keine Eltern gibt, müssen sie ihre Entscheidungen eigenständig treffen und für die Folgen geradestehen. Die wenigen Erwachsenen treten dabei höchstens als Ratgeber auf. So schlagen sich die Schüler mit den typischen Problemen wie Noten, Pubertät, Freundschaft, Scheidung oder Arbeitslosigkeit der Eltern, Neid, Alkoholmissbrauch, Berufsträume, Intrigen der Mitschüler oder der ersten großen Liebe herum.

In vielen Geschichten erleben sie Abenteuer und lernen Konflikte zu bewältigen, sie haben aber auch Spaß an allerlei Streichen. Ein besonderes Spannungsfeld bietet sich dabei zwischen den Internatsschülern und Dorfkindern. Man schätzt sich gegenseitig nicht unbedingt, muss jedoch miteinander auskommen. Hier zählen Kompromissbereitschaft und Toleranz.

Drehorte

Gedreht wird Schloss Einstein bisher auf dem Gelände des Filmstudio Babelsberg im brandenburgischen Potsdam. Dort sind die Innenräume der Schule und weitere Kulissen - zum Beispiel Eisdiele, Diskothek und Lagerhalle - aufgebaut. Als Gebäudekulisse dient das Jagdschloss Grunewald in Berlin. Außendrehs finden im Potsdamer Stadtteil Klein-Glienicke und in einigen umliegenden Dörfern statt, die zusammen die Kulisse des Filmdorfes Seelitz bilden.

Ab September 2007 wird Schloss Einstein im Kindermedienzentrum Erfurt gedreht und von der Saxonia Media Filmproduktion GmbH produziert.

Konzeption

Schloss Einstein ist eine Serie mit Kindern für Kinder, welche die Zuschauer das ganze Jahr hindurch begleitet und ihnen Identifikationsfiguren bietet. Da gibt es die schüchterne Nette, den gutaussehenden Sportlichen, das Wissensgenie, die intrigante Zicke, den begabten Praktiker, das pummelige Mauerblümchen oder auch das mathematische Wunderkind - und viele andere mehr.

Die Zuschauer können die Figuren beurteilen, sie unterstützen oder ablehnen und sich vielleicht manchmal wiedererkennen.

Die Protagonisten erleben ihre Geschichten stellvertretend für das heranwachsende Publikum und zeigen diesem mögliche Vorgehensweisen auf.

Im Vordergrund steht dabei eine humanistische Tendenz - egal, was passiert - es muss immer eine akzeptable Lösung geben. Da die Darsteller das gleiche Alter haben wie ihre Zuschauer, wirkt ihr Spiel authentisch sie werden vom Publikum als ihresgleichen empfunden.

In die Darstellung des Unterrichts fließt immer wieder echtes Sachwissen mit ein. Dadurch bietet die Serie Unterhaltung und Lernen gleichermaßen; der öffentlich-rechtliche Sender erfüllt seinen Bildungsauftrag auf eine lockere Weise. Mit dieser Konzeption ist Schloss Einstein weltweit einzigartig. Die Serie war bereits mehrfach Gegenstand medienwissenschaftlicher Studien.

Auszeichnungen und Erfolg

Die Serie Schloss Einstein erhielt bisher zwei Preise. Im März 1999 verlieh eine Jury aus 32 Kindern Schloss Einstein den Goldenen Spatz in der Kategorie Fiktion kurz im Rahmen des elften Deutschen Kinder-Film und Fernseh-Festivals. Im Juli 1999 gewann Schloss Einstein den Goldenen Telix der Fernsehzeitschrift Gong in der Kategorie Serie oder Film mit Schauspielern.

Der Publikumserfolg der Serie zeigt sich nicht nur in den beständig auf hohem Niveau liegenden Einschaltquoten. Schloss Einstein wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern ausgestrahlt. Dazu gehören beispielsweise Norwegen, Russland, Weißrussland, die Ukraine, die Slowakei, Ungarn, Italien, Liechtenstein, Belgien und die Niederlande. Dort wurde sogar ein Schulbuch für den Deutschunterricht nach Motiven aus Schloss Einstein herausgegeben. Damit ist die Serie auch international eine anerkannte Größe in den Kinderprogrammen.

Produktion

Schloss Einstein ist eine Produktion der ASKANIA MEDIA Filmproduktion GmbH im Auftrag der ARD für den KI.KA unter der Federführung von MDR und WDR. Ab September 2007 übernimmt die Saxonia Media Filmproduktion GmbH die Produktion. Schloss Einstein wird nach Drehbüchern von über zehn bekannten und serienerfahrenen Fernsehautoren produziert, zum Beispiel Uschi Flacke, Dieter Saldecki, Michael Demuth und Dana Bechtle-Bechtinger.

Regie führten bereits unter anderem Renata Kaye, Peter Zimmermann, Wolf Vogel und Klaus Kemmler.

Bereits seit Beginn der Serie betreut und unterstützt Martin Schönemann die Kinder und Jugendlichen der Serie am Set.

Vorspann

Von der ersten Staffel bis zum Ende der achten gab es immer wieder neue Vorspänne, die sich alle ähnelten. In allen Vorspännen werden die jeweils aktuellen Hauptdarsteller, die die Schüler verkörpern - mit den jeweiligen Rollennamen - präsentiert. Im Hintergrund ist das Lied Alles ist relativ von - Die Einsteins feat. Julian - zu hören.

Alle Vorspänne bis zum Ende der vierten Staffel hatten eine Dauer von 47 Sekunden. Ab der fünften Staffel wurde der Vorspann sowie die Hintergrundmusik um sieben Sekunden verlängert (= 54 Sekunden), so dass einige weitere Darsteller präsentiert werden konnten und können. Der Zuhörer kann einen minimalen Unterschied in der Musikqualität zwischen dem ersten Vorspann und dem Vorspann der neunten Staffel hören.

Aktueller Vorspann (neunte Staffel)

Der Vorspann der aktuell laufenden neunten Staffel erinnert kaum noch an die gesamten vorherigen Vorspänne, da dieser ein völlig neues Design bekam. Der aktuelle Vorspann der neunten Staffel ist im Vergleich zum vorherigen Vorspann-Schema aufgelockert worden.

Der Vorspann hat eine Dauer von 54 Sekunden. Außerdem werden im aktuellen Vorspann in manchen Szenen mehr als eine Person gezeigt, was bisher nie so war. Pro Szene werden achtmal eine Person, dreimal zwei und einmal drei Personen präsentiert. Insgesamt werden 17 von 19 Hauptdarstellern (Stand: 30. Juni 2007), die die Schülergenerationen 6-9 verkörpern, in 13 Kurzszenen präsentiert. Lehrer oder andere Erwachsenendarsteller werden nicht gezeigt. Die Darsteller, die die Dorfkinder und die Darsteller, die die Gastrollen übernahmen bzw. übernehmen, gelten nicht als Hauptdarsteller.

Die 17 Hauptdarsteller, die präsentiert werden, sind: Joanna Eichhorn (Biliana „Billi“ Reiche, siebte Schülergeneration) und Klaus Georg-Gustav „Jo Jo“ Schöning (Chu-Yong „Chui“ Wang, siebte Schülergeneration), Antonia Münchow (Marleen Schulte, neunte Schülergeneration), Shalin-Tanita Rogall (Annika Schubert, sechste Schülergeneration) und Katharina Wien (Susann „Sue“ Birnbaum, sechste Schülergeneration) und Antoine Brison (René Dupont, achte Schülergeneration), Katja Großkinsky (Verena Krug, siebte Schülergeneration), Tobias Weihe (Moritz Stein, siebte Schülergeneration) und Felix Rehn (Kai Steffens, sechste Schülergeneration), Vivienne Puttins (Vanessa Turner, neunte Schülergeneration), Zoe Luck (Lilly Liebermann, neunte Schülergeneration), Josepha Niebelschütz (Saira Sieger, neunte Schülergeneration), Dorian Brunz (Eugen Weise, neunte Schülergeneration), Sandrina Zander (Marie-Sophie „Soffie“ Müller-Kellinghaus, siebte Schülergeneration), Kevin Köppe (Alexander „Alex“ Kirchner, neunte Schülergeneration), Patrick Baehr (Anton Mahnke, achte Schülergeneration) und Laura Stahnke (Konstanze „Konny“ Winkler, siebte Schülergeneration).

Chronologie

Da die Serie ihr eigenes Genre als langlaufende Kinder-Weekly begründete, lagen noch keine Erfahrungen mit einer solchen Reihe vor. Deshalb wurden zunächst kleinere Einheiten produziert. Als der Erfolg feststand, ging die ARD zu jährlichen Fortsetzungen über. Seitdem bestehen alle Produktionsstaffeln aus 52 Folgen, die in 13 Blöcken zu je vier Folgen gedreht werden.

Da die Serienschuljahre jedoch 52 Wochen lang sind, ergibt sich von der dritten bis zur achten Staffel ein Überhang in die nächste Staffel. Die ersten drei Blöcke mit zwölf Folgen zählen zum alten Schuljahr; die übrigen zehn Blöcke mit 40 Folgen gehören zum neuen Schuljahr. Am Schuljahresbeginn in der 13. Folge jeder Staffel werden erstmals Darsteller der neuen Generation im Vorspann vorgestellt.

Mit Beginn der neunten Staffel wurde Staffel- und Schuljahresbeginn auf dieselbe Folge gelegt. Dazu wurde ein Serienschuljahr stark verkürzt.

Ereignisse

In unregelmäßigen Zeitabständen fanden und finden diverse Ereignisse mit den Schloss-Einstein-Stars in ganz Deutschland statt, darunter auch Autogrammstunden. Bisher fanden knapp 80 Ereignisse statt (Stand: 4. April 2007). Zu den wichtigsten bzw. großen Ereignissen zählen unter anderem die Gi’me-5-KI.KA-Party (Aktionstag für Freundschaft und Toleranz, 31. August 2003); das Internationale Kinderfest (23 Nisan ) in Berlin (24. April 2004); die KI.KA-Party zur 300. Folge von Schloss Einstein (7. Juni 2004); die Schloss-Einstein-Sommerparty (27. Juni 2005) und zahlreiche KI.KA-Sommertouren in den Jahren 2005 und 2006.

Am 10. Juni 2007 fand in Potsdam-Babelsberg eine Abschlussfeier auf Grund des letzten Drehtages statt.

Bücher

Insgesamt wurden bisher 16 Bände bzw. Romane veröffentlicht. Die Bände 1-5 wurden von Simon Hauser verfasst; die Bände 6-10 von Uschi Flacke. Im Jahr 2000 wurde neben diesen Büchern das Buch Schloss Einstein - Das Klassenbuch. 100 Folgen Schloss Einstein, in dem die Hauptdarsteller mit vorgestellt werden und in dem der Inhalt der bisherigen Folgen kurz beschrieben wird, von der vgs verlagsgesellschaft herausgegeben. Zudem erschienen das Posterbook und ein Poesiealbum.

Neben den Romanen existieren drei Schloss-Einstein-Exklusiv-Bücher, in denen die Geschichten von Hauptdarstellern aus der ersten Staffel weitererzählt wird. Diese wurden von Uschi Flacke verfasst und von der vgs verlagsgesellschaft herausgegeben.

Romane

  • Band 1: Die Rivalin
  • Band 2: Ein seltsamer Gast
  • Band 3: Sie liebt ihn, sie liebt ihn nicht
  • Band 4: Blaue Haare für Sven Weber
  • Band 5: Alberts Enkel
  • Band 6: Schmetterlinge im Bauch
  • Band 7: Der gestohlene Hit
  • Band 8: Spiel mit dem Feuer
  • Band 9: Skandal am faulen See
  • Band 10: Ein Traum in Chrome
  • Band 11: Date mit einem Superhirn
  • Band 12: Der Schatz von Seelitz
  • Band 13: Die Paten
  • Band 14: Kurz und Kleinstein
  • Band 15: Love Story
  • Band 16: Anna in Love

Exklusiv-Bücher

  • Katharina - Modelträume werden wahr
  • Kleine Prinzen
  • Nadines Story

Weitere Medien

2004 erschien ein Musikalbum (auch mit anderen Bands), mehrere Hörspiele auf Kassetten und CDs, sowie ein Magazin zur Serie (2001-2003), das Kochbuch Kochen mit Einstein und eine Best-of-DVD.

Bei der Best-of-DVD wird einerseits bemängelt, dass die DVD-Menüs beim ersten Betrachten etwas unübersichtlich wirken und zum anderen, dass keine Untertitel für Hörgeschädigte eingeblendet werden. Positiv wird das Bonusmaterial wie beispielsweise Interviews und Reportagen bewertet.

Des Weiteren gibt es eine Top-Trumps-Edition für Schloss Einstein sowie einen Cube-Würfel.

Jungdarsteller

Zu Beginn jedes Serienschuljahres wird eine neue Schülergeneration in die Serie eingeführt. Eine Ausnahme bildet das achte Serienschuljahr mit einzelnen Personen anstelle einer ganzen Klasse. Ältere Darsteller scheiden nach und nach aus.

Im Laufe der Jahre hatten einige der bereits ausgestiegenen Darsteller diverse Gastauftritte, in denen sie ihre alten Rollen verkörperten.

Gleich mehrere Darsteller der ersten und zweiten Schülergeneration hatten in der Folge 451, die am 12. Mai 2007 erstmalig ausgestrahlt wurde, einen Gastauftritt.

Meine Quellen


Die Schönheit eines Menschen erkennt man in seinen Augen nicht an der Figur.

Re: Deutsches Kinderfernsehen

fabrixx ist eine deutsche Kinder- und Jugendserie, die in einem gleichnamigen Jugendhaus in Stuttgart spielt. Dabei werden sowohl gesellschaftliche Themen (wie zum Beispiel Liebeskummer, Scheidung der Eltern, Alkohol- und Drogenprobleme, Rassismus, Obdachlosigkeit und ungewollte Schwangerschaft) als auch das Alltagsleben von Jugendlichen dargestellt. Mit der Hilfe der Betreuer oder durch den Zusammenhalt untereinander finden die Jugendlichen Lösungen für ihre alltäglichen und besonderen Probleme, haben Spaß und setzen sich kreativ für ihre Ziele ein.

Gegenwärtig (Juni 2007) werden die Wiederholungen von fabrixx im SWR Fernsehen und im RBB von Montag bis Freitag um 06:00 Uhr ausgestrahlt.

Seriendaten

Deutscher Titel: fabrixx

Originaltitel: fabrixx

Produktionsland: Deutschland

Produktionsjahr(e): 2000 - 2004

Produzent: Michael von Mossner (Maran Film GmbH)

Länge pro Episode: ca. 25 Minuten

Episodenzahl: 220 in 4 Staffeln

Originalsprache: Deutsch

Musik: Andreas Weidinger

Titelsong: Black Mountain, S’n’S

Genre: Seifenoper

Erstausstrahlung: Deutschland

Erstausstrahlung (de): 24. November 2000

Fernsehsender (de): Das Erste, dann KI.KA, dann wieder Das Erste

Ausstrahlung

Die Erstausstrahlung der Serie lief von 2001 bis 2005 zu verschiedenen Uhrzeiten am Samstagmorgen bzw. -vormittag im ersten Programm der ARD Die erste Folge wurde am 24. November 2000, die 220. (letzte Folge) wurde zum ersten Mal am 17. September 2005 im ersten Programm der ARD ausgestrahlt.

Wiederholungen der Serie wurden im Kinderkanal und in den dritten Programmen des Bayerischen Fernsehens, des Rundfunks Berlin-Brandenburg, des Südwestrundfunks und des Mitteldeutschen Rundfunks gezeigt.

Produktion

Die Sendung wurde im Auftrag des Südwestrundfunks (SWR) von Maran Film GmbH, der Baden-Badener Tochterfirma der Münchener Bavaria Film, in Stuttgart produziert. Die ersten zwei Staffeln (je 55 Folgen) wurden in einer ehemaligen Fabrikhalle am Stuttgarter Pragsattel in der Löwentorstraße 68, die letzten zwei Staffeln in der ehemaligen Reitkaserne (heute: Medienzentrum Römerkastell) in Bad Cannstatt in der Rommelstraße 1 gedreht. Der Umzug wurde in die Serie einbezogen.

Nach 220 Folgen wurde die Serie im August 2004 nach einer Entscheidung der ARD-Programmredaktion vom Januar 2004 eingestellt (letzter Drehtag: Freitag 23. Juli 2004), da das Thema Jugendhaus nicht mehr verwertbar sei (O-Ton: „Diese Entscheidung hat dramaturgische Gründe: Das Thema Jugendclub ist aus Sicht der Redaktion ausgereizt.“).

Vorspann

Der Vorspann der Serie zeigt das Logo und die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller der Serie und nennt die Namen ihrer Rollen; im Laufe der Serie wurden diese Angaben gelegentlich aktualisiert. In der zweiten Hälfte der Serie wurde auch der Song, mit dem der Vorspann hinterlegt war, verändert. Der Vorspann ist etwa 30 Sekunden lang.

Titelsong (neue Fassung)

Total weiche Knie, ich werd’ verrückt, oh, was geht ab, mich hat’s voll erwischt, das Gefühl bisher kannt’ ich nicht, jetzt muss es raus: hey, ich steh’ auf dich. Hast du Frust, kein Bock auf nichts, bist genervt, weil’s eben bist, alles normal, alles ist cool, du bist du, jetzt steh’ dazu. Mach dich locker und mach dich frei, wie du bist, du bist dabei, was ich will, ist sein wie ich bin, sei wie du bist und mach dein Ding. Titelsong (alte Fassung) Total weiche Knie, ich werd’ verrückt, oh, was geht ab, mich hat’s voll erwischt, das Gefühl bisher kannt’ ich nicht, jetzt muss es raus: hey, ich steh’ auf dich. Hast du Frust, kein Bock auf nichts, bist genervt, weil’s eben bist, alles normal, alles ist cool, du bist eben du, jetzt steh’ dazu. Mach dich locker und mach dich frei, sei wie du bist, dann bist du dabei, alles was ich will, ist sein wie ich bin, sei wie du bist und mach dein Ding.

Besetzung

fabrixx hat einerseits bereits erfolgreiche Darsteller bzw. Schauspieler von anderen Serien im Bereich der Bavaria Film (beispielsweise Christof Arnold von Marienhof) übernommen, andererseits fanden einige fabrixx-Darsteller Auftrittsmöglichkeiten in der ebenfalls in Stuttgart produzierten Kinder-Detektivserie Ein Fall für B.A.R.Z.. Viele der fabrixx-Darsteller waren und sind regelmäßig in Theatern der Region Stuttgart auf der Bühne zu sehen.

Fanbetreuung

Die Fanbetreuung durch die Maran Film GmbH behielt über die Jahre eine auffällig publikumsfreundliche Qualität. Neben der konstant engagierten Zuwendung zu den Zuschauern durch die Beantwortung von Anfragen und das Erfüllen von Autogrammwünschen per Post, das Angebot von Chats mit den Darstellern, das Angebotes einer Webcam, auf der ständig Bilder von den Dreharbeiten verbreitet wurden, sowie der intensiven Kommunikation mit den Besuchern der offiziellen Website über das fast täglich aktualisierte Gästebuch, sind insbesondere die fünf Fantage hervorzuheben. Am 25. Juni 2002, 10. Januar 2003, 4. Juli 2003, 21. November 2003 und 14. Mai 2004 hatten jeweils bis zu 50 Fans aus ganz Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz die Möglichkeit, das Studio zu besichtigen, als Komparse bei Dreharbeiten mitzuwirken und die Darsteller zu treffen. Am 25. Juli 2004 war es sogar möglich, bei einem Flohmarkt ausgediente Requisiten der Serie zu erwerben.

Meine Quellen





Die Schönheit eines Menschen erkennt man in seinen Augen nicht an der Figur.