Story: Der Fluch
1. Kapitel
Es war fast ein ganz normaler Herbsttag: Haufen halb vergammelter nasser Blätter lagen auf den Straßen, die Sonne war von Bleigrauen Wolken verhangen, aus denen sich ab und zu ein leichter Nieselregen ergoss. Sah man einmal von der düsteren Gestalt am Straßenrand ab, die den wenigen Leuten, die ab und zu vrobeikamen, überhaupt nicht aufzufallen schien. Sie stand einfach nur da und rührte sich nicht, sodass man fast hätte glauben können, es wäre eine Statue, hätten sich nicht ihr schwarzer Mantel im eiskalten Herbstwind bewegt. Auch das war ein auffäliges Merkaml an ihr: Sie war komplet Schwarz gekleidet, auch der Hut, dessen Krempe ihr Gesicht verhüllte, war schwarz. Langsam dämmerte es, und der Strom der wenigen Autos, die ab und zu mal vorbeigekommen waren, und die Gestalt mit Schlamm bespritzt hatten, versiegte ganz. Als es schließlich ganz dunkel wurde, gingen sonderbarerweise die Straßenlaternen nicht an, auch das war ein Merkmal dafür, das die kein normaler Abend war. Langsam begann sich jetzt auch die schwarz gekleidete Gestalt zu bewegen. Sie lief die Straße hinab,weiter aus der Stadt heraus. Allmählich wurde die Straße noch Schlammiger, und die Gestalt, folgte ihr nicht mehr länger sondern bog ab, auf einen Forstweg, der ihn einen Wald führte. Irgendwo war das ferne Bellen eines Hundes zu hören, als die Gestalt stehen blieb, und ein Messer aus den Tiefen ihres Mantels holte. Dann wartete sie wieder. Nach einiger Zeit, etwa 20 Minuten, näherte sich eine zweite Gestalt und fragte: "Wo ist er?" Die Stimme klang Gefühlos und Präzise, genau wie der ersten Gestalt, die antwortete: "In der Hütte, Neth" Neth schien genau zu verstehen, was der andere meinte, so ungenau die Angabe auch war. "Ist er bewaffnet, Trrah?", frate die erste Gestalt. "Nicht wieter nennenswert.", erwiederte Neth. Mehr Worte sprachen sie nicht, auch auf dem Weg zur hölzernen Hütte die auf einer Lichtung im Wald stand, blieben sie Stumm.
Er leerte das Glas vollständig und versuchte sich mit dem Film, der auf dem winzigen Fernseher, der in der Ecke der kleinen Hütte stand, abzulenken.dre Empfang war hier draußen nicht besonders gut und er wusste nicht einmal was er dort sah, im Grunde war es ihm auch völlig egal, aber alles war besser, als in der totalen Stille des Raumes zu sitzen, und nichts zu tun. Um ehrlich zu sein: Er hatte Angst. Es war nicht etwa Angst vor der Dunkelheit, sondern es war die Amgst eines Mannes der mehr wusste als gewöhnliche Menschen. Er hatte sich hierher geflüchtet in der Hoffnug, das sie ihn hier nicht finden würden, aber er war sich fast schon sicher das sie es dennoch tun würden. Er war mit etwas Glück der Gefahr geflohen, aber seiner fast schon an Paranoia grenzenden Angst nicht. Unentwegt glaubte flüchtig Bewegung hinter den Fenstern rechts und links neben sich zu sehen, doch wenn er hinsah, war dort nicht. Auch das großkalibrige Maschienengewehr, das auf seinem Schoß lag, konnte ihn nicht beruhigen. Immer öfter drehte er sich immer schreckhafter um, und als im Fernsehen ein Schuss erscholl, zuckte er zusammen und packte seine Waffe fester. Doch das war nicht mit seiner Reaktion vergleich als der Fernseher urplötztlich ausging. Er sprang so heftig aus seinem Sessel, das dieser umfiel, legte das Maschienengewehr an und ging zur Tür, die er mit einem einzigen Tritt aus dem Rahmen trat.
Als Neth und Trrah an der Rückseite der Hütte, hinter deren Fenstern das Blaue Flackern eines Fernsehblides zu sehen war, angelangt waren, zogen sie sich lautlos hoch, und gingen auf die Srite der Behausung zu, an der die Tür war, doch Neth rutschte auf den durch den regennassen Holzschindeln aus und griff instinktiv nach dem nächsten Halt. Verhängnissvollerweise war dies das Kabel, das an der Rückseite der winzigen Satellitenschüssel befestigt war, und durch das ins innere der Hütte führte. Das Kabel riss heraus, aber Neth konnte dennoch das Gleichgewicht halten. "Verfluchter Narr!", zischte Trrah leise und hastete lautlos genau über die Stelle wo die Tür der Hütte war, die plrötzlich zerbrach.
Er trat heraus und bemerkte kurz darauf, das die ein Fehler war. Er drehte sich blitzschnell herum, riss das Maschienengewehr hoch und wollte auf die Gestalt feuerern, die auf dem Dach stand aber er tat es nicht. Stattdessen sank er röchelnd zu Boden. Das Maschienengewehr glitt aus seiner Händen, die zu seinem Hals hoben, aus dem der Griff eines silbern schimmernden Stiletts ragte.
Lord Grraitor drehte sah von seinem schweren Eichenholz Schreibtisch auf. Er hatte den Besucher, der, genau wie auch er selbst, in schwarz gewandet war, schon vorher bemerkt, aber hatte sich nichts anmerken lassen, denn der neueste Kontrakt ahtte eindeutig vorrang. Jetzt war er fertig und blickte zu dem Assasinen auf. "Was gibt es neues?" "Neth und Trrah haben ihn beseitigt, er war ihnen unterlegen, Meister." "Haben sie Daten über Kontaktmänner oder Helfer bekommen können?" "Er hatte ein Notebook dabei, aber die Daten sind verschlüsselt, unsere Experten sind gerade dabei, sie zu entschlüsseln, Hoher Lord." "Sorge dafür das ich sie zuerst sehe, und teile Neth und Trrah mein Lob mit. Du kannst gehen" Sein Diener nickte unterwürfig und ging hinaus. Er hatte schon immer wert darauf gelegt, bestens über die neuesten Vorfälle und Fortschritte informiert zu sein, denn er wollte verhindern das seine Helfer und Gehilfen nichts übersahen. Seine Männer waren zwar perfekt ausgebildet, und besser als alle anderen Assasinen, aber er wollte sichergehen. Jede noch so winzige Information, jedes noch so kleine verborgene Detail konnte entscheident sein. Freilich, er konnte nicht immer alle wissn, aber die wichtigsten Kontrakte überwachte er immer, und manche übernahm er sogar vollkommen. Er bedauerte es manchmal sehr, das seine Geheimorganisation stetig wuchs, denn damit schwand auch der Anteil der Angelegenheiten, die er selbst kontrollieren konnte.
Es wurde Zeit, das er sich um seine Nahcgfolge kümmerte. Das Problem war nur das er nicht das Risiko eingehen wollte, selbst einen Sohn zu zeugen, denn dadurch wurde er erpressbar. Er wollte nicht, das eine Frau durch ihn in Gefahr geriet, oder in Geiselhaft gebracht wurde. Außerdem war es wichtig würde ein Frau öffentlich regstriert sein, und das war ein sehr großes Hinderniss. Ihn kannte keine Behörde, und alle seine Männer kamen aus dem Ausland, und existierten offiziel gar nicht, Wenn er sich eine Frau nehmen würde, müsste diese für immer verschwinden, und dsa würde nicht unbemerkt bleiben. An Liebe dachte er nicht einmal, denn Liebe war menschlich. Er nicht. Nein, sein nachkomme musste woanders her kommen...
Er musste vorsichtig sein, denn die ihn jagten waren überall, nirgends war er sicher vor ihnen, und immer war er ihnnnur um ein winziges bischen voraus. Schon viel zu oft war er nur gerade so an der schlimmsten Gefahr vorbeigekommen. Angstvoll dachte er daran wie viele seiner Weggefährten schon umgebracht worden waren von ihnen. Aber er wusste dass sie ihn nie töten würden können, ihn konnte man nihct töten, er hatte im Gegensatz zu den vielen anderen noch das letzte Mittel...
Furchtbare Panik packte ihn schon allein bei dem Gedanken an die Auswirkungen die es haben würde, für so viele. Schon allein deswegen musste er vor ihnen fliehen.
Der hohe Lord der Assasinen hörte das Klopfen an der Tür, und die Art dieses Klopfens war es die ihm sagte das es sein Diener war, weshalb er nur nur barsch: "Herein!" , rief. Die Tür öffnete sich leise und sein Diener trat ein. Als Der Lord das in braunes Paier eingeschlagene, rechteckige Packet sah, wusste er bescheid. Endlich!, war sein einziger Gedanke. "Ihr habt es also gefunden.", sagte er, und entließ den Diener mit einem Nicken. Endlich war es also weit, er hatte das gefunden, was er so lange gesucht hatte, hatte das buch gefunden das ihm unendliche Macht versprach. er hatte die Chroniken des Einen gefunden. Er riss das Papier ungeduldig auf, und schlug das uralte Buch vorsichtig irgendwo auf. "...und es war die Zeit gekommen da die Welt in tosendendem Feuer vernichtet werden sollte, es war die Zeit gekommen, die Welt zu hüllen in Feuer und Tod, der Tag des Endes..." , las der Meister ehrfürchtig. Jetzt hatte er den Beweis, es war das echte Buch. Er würde ihn beschwören, und als sein Herr alle in die Knie zwingen, sich zum Herrscher machen, die Welt selbst zu Boden ringen, unsterblich sein.
Es war eine weitere Nacht in der Höhle in den Bergen, eine weitere Nacht auf der Flucht. Er hoffte hier in der nebligen kälte der Berge sicher zu sein, doch er wusste das er auch hier nicht über lange Zeit sicher war. Er war sich sicher das die Assasinen ihm bereits auf der Spur waren. Nein, er durfte hier nicht zu lange bleiben, er musste bald weiter, denn nirgendwo war er auf die Dauer vor ihnen sicher. Ausgenommen vielleicht auf dem Boden irgendeiner Meerespalte. Er stand auf undkaute lustlos auf einem bisschen von dem Brot, das seinen gesamten Proviant bildete. Danach packte er seine wenigen Sachen zusammen und ging zum Ausgang der Höhle. In der feuchten Erde waren Spuren! Und es waren nicht seine! Er besah sie sich genauer, und jetzt war er sich sicher: Hier war noch einer gewesen. Noch nie hatte er so große Spuren gesehen. Ein unglaublich großer und schwerer Mensch musste hier entlang gelaufen sein. Und noch etwas fiel ihm auf: Dieser Mensch hatte gepanzerte Schuhe getragen, ein Assasine konnte es daher nicht sein, denn die bevorzugten es, leicht und beweglich zu sein, außerdem wussten sie, wie überflüssig Rüstungen in Zeiten moderner Schusswaffen waren. Auch wenn es nicht einer Verfolger war, so musste er dennoch der Spur folgen um den zu verfolgen, der hier gewesen war, und ihn möglicherweise gesehen hatte. Er musste ihn finden und töten, bevor die Assasinen ihn in die Finger bekamen und so lange quälten, bis er ihnen den Aufenthaltsort zeigte. So es ihn auch graute, er musste der seltsamen Spur folgen, und den übergroßen gepanzerten Menschen finden.
Als er der Spur folgte, merkte er, das die Person, deren Fußspuren er nachging, völlig rücksichtslos durch den Wald rennen musste, denn viele der Äste die über den Weg hingen, und denen jeder ausgewichen wäre, waren zerknickt oder zerbrochen. Und es waren nicht gerade dünne Äste, einige waren so dick wie zwei seiner Finger! Der Gepanzerte musste nicht nur groß, sondern auch relativ stark sein, es sei denn, er hätte jeden der Äste einzeln durchgebrochen. Mehr und mehr wies darauf hin das er hier keinen normalen Mann folgte, vielleicht noch nicht einmal einem Menschen... Hastig verscheuchte er den Gedanken: Was sollte sonst hier lang gegangen sein: Ein Bär mit Panzerschuhen? Trotzdem war ihm mulmig bei der Angelegenheit, denn er wusste von Dingen die normale Menschen nicht wussten, Dinge, die auch das hier erklären könnten... Nach einiger Zeit endete die Spur. Urplötzlich, so als wäre der Verfolgte einfach so aufgestanden und wegeflogen. Jetzt hatte er es sicher: Er verfolgte hier keinen normalen Menschen. Als er den kopf hob, sah er eine rasche bewegung aus den Augenwinkeln. Blitzschnell drehte er sich um, zog das schwert, das er an der Seite trug und führte es mit voller Wucht gegen die Seite der Gestalt. Doch es nützte nichts; er hatte es schon erkannt als die Kreatur erblickt hatte: Es nicht nur ein anomramler Mensch, es war überhaupt kein Mensch. Die Gestalt sah zwar aus wie ein Mensch, war aber doppelt so groß, und trug eine klingenbewehrte Rüstung, die viel zu schwer auch für einen Menschen dieses Formats gewesen wäre. Er kannte diese Kreaturen. Allerdings aus einem Buch, das jedem Menschen verboten war zu lesen. Dem Buch einer Welt, die schon vor milliardenen von Jahren untergegangen war. Der gewaltige Todesengel hob seine Faust und schmetterte ihn mit einem Schlag mehere Meter weg, dann hob er ein Schwert, das gute zwei Meter groß sein musste, und ging langsam auf ihn zu! Stöhnend vor schmerzen robte er sich auf dem Rücjken liegend davon, aber er wusste das er nicht fliehen konnte. Nicht vor einem Todesengel. "Ich kenne dich und komme, um dir Botschaft zu bringen von meinem Herrn: Das Buch ist gefunden worden, und ein Mensch hat es in seinen Besitz gebracht, um es zu lesen.", die Stimme der Kreatur klang hohl und tonlos, seltsam verzerrt durch den Bizarren Helm. "Dein... dein Herr?", fragte er erschrocken. Er begriff das er hier nicht nur einen Todesengel vor sich hatte, sondernm sogar einen Flammenreiter, einer der Leibwächter und Diener des Flammenlords. "Ja er selbst hat den Befehl gegeben." Es musste also ernst, folgerte er, jemand wollte Buch lesen. Schon das bloße Wissen um die Existenz dieses Buch war gerade zu lebensgefährlich. Es zu Lesen, oder gar einzusetzten... Nein, daran wollte er lieber gleich nicht denken. "Sein Wille ist es, dass du das Buch findest und ihm bringst, Fred." "Ich soll es ihm bringen? Aber wo soll ich ihn finden?", fragte Fred bleich. Jemand der dieses Buch besaß, musste unglaublich mächtig sein, und wenn der höchste aller Lords ihn beauftragte es ihm zu bringen, dann musste es sich auch um jemanden handeln, der wusste wie man es einsetzte. "Du wirst ihn finden." Der Flammenreiter sagte das mit einer festigkeit, die ihm sagte, das er das mal seine geringste Sorge sein lassen konnte. "Gibt es wenigstens irgendeinen Hinweis wer das Buch hat?" Eigentlich wollte er fragen, wieso er es finden sollte, waren seine Möglichkeiten doch geradezu lächerlich im Gegensatzt zu denen eines Flammenreiters, oder gar des Flammenlords selbst, aber die gewaltige erscheinenung des Flammenreiters lies ihn zurückschrecken. Ert würde schon seine Gründe haben, dachte er sich. Seine Antwort riss Fred mit unerwarteter gewalt aus seinen Gedanken: "Du kennst ihn. Du hast ihn zwar noch nie gesehen, aber du wirst von seinen Schergen verfolgt. Es ist der Lord der Assasinen." Fred fuhr zusammen bei der Antwort, Angst und eine Spur Panik kamen in ihm hoch. Er sollte den Mann besiegen, dem er nur mit äußerster Mühe immer wieder entronnen war... Der Flammenreiter sprach weiter: "Er weiß das es für dich nicht einfach sein wird ihn zu töten, denn nichts anderes wirst du tun müssen, und daher hat er mir aufgetragen dir dies zu bringen.", der Flammenreiter zog einen Armlangen, aus schwarzen Metall geformten Stab und reichte ihn Fred, "Das ist eine Art... Ich glaube ihr würdet es als Zauberstab bezeichnen. Er speichert eine gewisse Menge an Etrin, also die Macht, die auch die Etrinlords und mein Herr, oder ich in sich wohnen haben. Doch gib acht, sie ist nur begrenzt, und ihre Auswirkungen vielleicht schlimmer als du dir vorstellen kannst." Fred dankte ihm mit einem ehrfürchtig Nicken und betrachtet den schwarezn Stab. Es waren Runen eingeritzt, und er endete in einer Art Gabel, aus zwei Klingen geformt, die mit dem Stab verbunden waren. "Wie setze ich ihn ein?", wollte Fred den Flammenreiter fragen, doch der war nicht mehr da! Ihm blieb nichts ürbig als einfach weiter zu gehen. Weiter immer weiter...
Er dachte an seinen Vater, seinen Vater den er, Fred, verlassen hatte, eine Mutter hatte er nie gehabt. Er hatte ihn verlassen, weil er ihn schützen wollte, er wollte nicht das die, die ihn suchten, seinen Vater fanden. Es wäre sein Tod. Er hatte ihn zu seinem Schutz allein gelassen, er hatte da noch nicht wirklich gewusst wie er ihn damals verletzt hatte, er hate nur noch Angst gehabt... Doch jetzt kehrte er zurück, verückterweise aus dem selben Grund, aus dem er ihn verlassen hatte. Er war der einzige dem er je hatte vertrauen können, der einzige der ihn nicht verraten hatte, nun wollte er zurück zu ihm. Er klammerte sich an der irrealen Hoffnung fest, das sein Vater ihm helfen könnte, obgleich er eigentlich wusste das der ihm auch nicht weiterhelfen konnte. Und dennoch war er sein Vater der einzige den er fragen konnte. Er fühlte sich unendlich hilflos angesichts der Macht derer die er töten sollte, aber auch wütend gegenüber denen die ihn wie eine Schachfigur bewegten. Tagelang reiste er, möglichst unauffällig, zu dem, von dem er sich seit so vielen Jahren fern gehalten hatte. Am vierten Tag lief er über eine verlassene Landstraße, es begann dunkel zu werden und regnete leicht, und Fred spürte ein leichtes Unwohlsein. Der Regen wurde immer stärker, große Wolken ballten sich zusammen, verhüllten den aufegehenden Mond, und es wurde allmählich richtig dunkel. Er hätte es vorgezogen im Warmen zu liegen, aber das war weit entfernt, er musste weiter durch das nasse dunkel. Er nahte sich einem Wald, der in herbstlicher kahlheit seine schwarzen Äste in den Himmel streckte, der immer stärkeren Regen hervorbrachte. Er fühlte sich einer unfassbaren Gefahr auasgesetzt, als er den Wald bertrat, von dem eine angstvolle Düsterniss ausstrahlte. Wind kam auf, wurde stärker, wurde zum Sturm der den Regen donnernd auf Fred niederprasseln ließ. Angst kam in Fred hoch, sie war die ganze Zeit da gewesen, doch jetzt brach sie durch. Fred lief immer schneller. Als ein Schuss peitschend durch den Regen knallte begann er zu rennen, Panik überkam ihn, er rannte immer schneller, durch dei Bäume, deren Äste sich zu winden schienen, wie mit mit den dürren kalten Fingern eines Toten nach ihm griffen, seine Haut zerkratzten. Als er außer Atem war, schaffte er es endlich einen ruhigen Gedanken zu fassen und halbwegs zur Ruhe zu kommen. Er zwang die Panik nieder, erdrückte die Angst, zwängte sie dorthin wo er sie schon so lange verborgen hatte, er ordnete sein Gedanken und zwang sie in die analytischen Bahnen, in denen sie auch sonst immer liefen. Als er wieder beruhigt war und sein Atem wieder einigermaßen normal waren, öffnete er seinen Rucksack und hohlte das schwere Sturmgewehr samt Magazin hervor und verstaute auch noch ein Ersatzmagazin griffbereit in die Seitentasche seiner schwarzen Armeehose. Noch ein Schuss fiel, doch jetzt konnte er ihn nicht mehr in die Panik reißen, auch nicht die Mschinengewhrsalve die jetzt losdonnerte. Der Wind fegte durch die sein ausnahmslos schwarze und vollkommen durchnässte Kleidung, griff mit eiskalten Fingern nach seinem Herz, doch das berührte nicht, nichts konnte ihn jetzt noch berüheren, er war kein Mensch mehr, er fühlte nichts mehr, im Moment des Kampfes. Ein Schrei hallte durch den Wald: "DU WIRST IHN NICHT BEKOMMEN!" Es war nicht das was die Stimme rief, sondern vielmehr der Besitzer dieser Stimme. Es war Pat. Sein Vater. Er hatte ihn gefunden. Nur das konnte ihn jetzt noch zu einem Gefühl hinreißen, in der Gefühlsstarre in der er sich jetzt befand: "Ich komme, Vater!!!", schrie er all seine Hoffung ind die Welt hinaus. "FRED!!!", antwortete der einzige Mensch dem er je vertraut hatte, begleitet von noch einer Maschienengewehrsalve. Fred rannte so schnell er konnte in die Richtung der donnernden Schüsse, durch den Regen begann er einen Schemen zu sehen, er erkannte sofort die Umrisse seines Vaters. Doch er war nicht allein, eine andere Gestalt kämpfte, auch sie erkannte, es war einer der Männer die ihn verfolgte, er hob die AK and die Schulter und feuerte. Drei fanden ihr Ziel, präzise und gerade. Doch es kamen noch mehr der Assasinen, sie waren ebenfalls mit großkalibrigen Sturmgewehren bewaffnet, und sie rannte auf seinen Vater zu. Fred dachte nicht nach. Er zog den Stab aus dem Gürtel den der Flammenreiter ihm gegeben hatte, wusste auf einmal was er zu tun hatte: Er lenkte alle seine Gefühle, all seinen Hass, all seine Angst, all sein Verzweiflung , in das schwarze Metall, ballte sie und feuerte. Die Auswirkungen waren grauenhaft: Ein riesiger grell weißglühender Feuerball donnerte aus dem Stab auf die Killer zu und schleuderte ihre Körper wie Puppen Meterweit davon, zerfetzte den Wald in mehreren Metern Umrkreis und ließ den Regen vor Hitze verdampfen, bevor den Boden berührte und ließ Luft wabernd um die gewaltige Explosion kochen. Noch nie hatte er solche Energien entfesselt, und jetzt, da er es getan hatte, entsetzte es ihn: Wenn er ein Laie schon solche vernichtung mit dem Stab beschwören konnte, was war dann diese Waffe in den Händen eines geübten Magiers?! Die grauenhafte Hitze verging langsam in dem bestädnigen eiskalten Regen, und mit ihr vergingen die Dampfschwaden, die ihm zuerst die Sicht genommen hatten. Sein Blick fiel auf die Körper der Assasinen: Sie waren tot ihre Leichen lagen zerfetzt zwischen halb verkohlten Bäumen, Blut besudelte den Boden dort wo er nicht verbrannt war. Es kostete ihn einige Mühe den blick von dem grauenerregenden Anblick zu reißen, doch dann blickte er zu seinem Vater. Der blickte mit weit aufgerissenen Augen abwechselnd zu ihm und den zerschmetterten Leichen der Killer. "Fred...", stieß Pat mühevoll hervor, "Du...?" "Ja, Vater, ich bin zurück... Diese Männer waren der Grund warum ich dich damals verlassen hatte." "Und auch der Grund warum ich dich gesucht habe..." "ich verstehe nicht...", meinte Fred verwirr. Es war natürich nicht anders zu erwarten gewesen, er war schließlich sein Vater, aber wie wusste er von den Assasinen? "Er hatte mich gewarnt... bevor er dich verließ..." "Von wem sprichst du?" "Nach dem Tod deiner Mutter...er warnte mich..." Die Vergangenheit, holte Pat ein, er hatte sie verdrängt, aber jetzt kehrte sie zurück, mit aller Gewalt, schlug ihn nieder. Sein Herz verkrampfte sich bei dem Gedanken an [iFred sah ihm so ähnlich... Es war das erste Mal das er Tränen in Pats Augen sah, seine Stimme zitterte als er weitersprach: "Ich sehe sie vor, deine Mutter, Tod, der Blick gebrochen... er nahm dich aus ihren toten Armen, und ging, sah sie nie wieder..." "Von wem sprichst du, Vater?", stammelte Fred. "Lass das Vater, Fred!" Fred wurde bleich, er begann etwas zu ahnen. "Er... er war... " Pat krümmte sich vor Trauer. "Wer?", Fred schrie es fast. Bei den Worten die Pat jetzt sprach zuckte Fred zusammen wie unter einem Schlag. "Ich bin nicht dein Vater...", sezte Pat neu an und verstummte dann wieder, griff Fred um den Hals und nahm die Kette daran ab, hielt sie vor seine Augen. Regen tropfte daran entlang, lief um die Buchstaben die in die kleine silberne Platte eingeritzt waren... "Hast du dich nie gefrgat woher sie stammt?" Fred hatte das tatsächlich schon gefragt, doch er hatte immer gedacht Pat hätte sie für ihn angefertigt, denn Freds Name stand darauf, zusammen mit einem kleinen Kreuz. "Es gehörte ihm..." "Wer ist er?", fragte Fred, seine Stimme wankte vor Gefühlen. "Er ist... er war dein Vater." Fred bäumte sich auf und stöhnte. "Seine letzten Worte waren: Rette meinen Sohn! Er soll meinen Name tragen... Dann verließ er mich, dich in meinen Armen..." Pat hörte auf zu sprechen, gab sich ganz seinen Gefühlen hin. Fred sank auf die Knie, nur vier Worte hallten in seinem Kopf: Er ist nicht dein Vater!
Wieder einmal öffnete sich die Tür des Büros eines der mächtigsten Männer der Welt: Der Assasinen Lord bekam Nachricht. Er ahnte das es um nichts gutes ging, wäre es eine gute Nachricht gewesen, so hätte sein Diener nicht so verängstigt geguckt. "Der Kontrakt konnte nicht ausgeführt worden, Herr. Wir.. wir haben nur noch die Leichen der Killer gefunden... ich habe noch nie so etwas gesehen...", der Diener stockte, "Sie waren regelrecht zerfetzt. Wir haben Brandspuren gefunden. Sie müssen bei einer unglaublich heißen Explsoion gestorben sein, Herr." Der Lord nickte bleich und entließ den Diener. Er hatte ihm gegensatz zu seinen Männern eine Erklärung zu dem ganzen, wenn auch eine furchtbare. Der Mann der von dem Buch der Bücher wusste, wurde beschützt. Von einem hochrangingen Etriniosten beschützt. Jetzt wo er die Chroniken besaß war das eigentlcih kein Problem mehr für ihn, doch es beunruhigte ihn. Wo kam der Etrinist her? Es bedurfte einr längerwierigen Ausbildung zu einem solchen, vor allem zu einem der das bewirken konnte, was dort im Wald geschehn war. Und noch etwas war da: Die Beschwörung des Lords der Flammen bedurfte längerer Zeit, und ohne denn Flammenlord war er dem Etrintisten, der irgendwo dort draußen war, hoffnungslos unterlegen. Er konnte sich nur mit der Tatsache beruhigen das der Etrinist wahrscheinlich noch nicht einmal von dem Buch wusste, geschweige denn von seinen Absichten.
Aber ein bischen Beunruhigung blieb.
Er war wieder zuhause. Nach den Geschehnissen im Wald war Pat mit ihm nach Hause gefahren. Nein, verbesserte er sich: Geflohen. Nach einem unruhigen traumlosen Schalf war er jetzt aufgewacht, und setzte sich. Er betrachtet die weiße Decke des Hauses in dem er seine gesamte Kindheit verbrachte. Bei einem Mann von dem er geglaubt hatte, er wäre sein Vater. Schmerzerfüllt dachte er an das zurück, was er gestern erfahren hatte: Pat war nicht sein Vater. Auf der Fahrt hierher gestarn Nacht hatte er die ganze nur dagessen, und hatte kein Wort gesagt. Auch Pat war stumm geblieben. Er stand duschte kleidete sich an und ging nach unten zu Pat. Der saß beriets am Tisch und hate das Frühstück vorbereitet. So wie es schon immer gewesen war, früher. Einen Moment gab er sich der Illusion hin, das alles so sein könnte wie damals, als dieser Mann noch sein Vater gewesen war. Auch Pat dachte voller schmerz an die Vergangenheit, an Fred, wie er auf seinem Schoß gesessen hatte, ein quirliger kleiner Junge, vöölig unbekümmert hatte er damals das Haus mit Leben gefüllt. Jetzt war aus dem Jungen ein gut eins neunzig großer, muskulöser Mann geworden. Wie sein Vater einer gewesen war. Sein wahrer Vater. Er sah ihn direkt vor sich, ihn mit seiner Freundin, ihn den nie der Lebenswille verlassen hatte. Er sah Fred vor sich, Fred der auch inmitten von Trümmern hatte lachen können. Immer wieder blitze ein Bild vor seinem inneren Auge auf: Fred auf den Knien aus unzähligen Wunden blutend, den Säugling in der Hand, über die Leiche des kleinen gebeugt.
Dieser Säugling, inzwischen 20 Jahre alt, war es auch der ihn jetzt aus seinen kummervollen Gedanken riss: "Warum hast du es mir gesagt?" Pat hob seinen Kopf, und blickte Fred eine Weile an, bevor er antwortete:" Ich habe es immer nicht für den richtigen Augenblick gehalten, ich war feige." "Ich habe dir vertraut, ich habe geglaubt du wärst mein Vater, und du hast mich in dem Glauben gelassen nur weil du feige warst?!" Fred bereute seine Worte im selben Moment: Hätte er den Mut gehabt es zu sagen? Er hatte doch gesehen wie schwer es Pat gefallen war, den Mut aufzubringen, die Erinnerung an seinen wahren Vater aus der Versenkung zu holen, in die er sie wahrscheinlich verbannt hatte. Pat musste ein guter Freund seines vater gewesen sein. "Entschuldigung, ich habe es nicht so gemeint.", sagte Fred, doch es klang seltsam hohl in seinen Ohren. "Ich weiß. Es war falsch von mir, dir es nie zu sagen." Nach einer Weile, in der sie nur stumm dagesessen waren, fragte Fred zaghaft: "Was für ein Mann war mein Vater?" Pat antwortete nicht sofort. "Er sah dir sehr ähnlich, allerdings war er noch etwas größer. Er ist der stärkste Mann den ich jeh sah. Er war... mutig. Auch wenn wir bereits alle Hoffnung verlohren hatten, er sah ging immer weiter, bis in den Tod. Er war so stark, so unglaublich stark. Nichts, gar nichts vermochte seinen Geist zu zerbrechen, erst der Tod deiner Mutter hat ihn gefällt. Er hat sie geliebt, über alles." Pat verstummte, und Fred wusste, er würde zu diesem Thema nichts mehr aus ihm herausbekommen.
Er bekam auch gar nichts mehr die möglichkeit noch etwas zu fragen, den in dem Moment hörten sie im Flur die Haustür mit einem ohrenbetäubenden Knall aus den Angeln fliegen. Fred rannte nach oben, griff sich das Sturmgewehr, nahm den Stab und rante wieder zur Treppe. Zuerst dachte er darüber nach die Männer einfach mit dem Stab zu vernichten. Aber er entschied sich dagegen: Wenn er die gewaltigen Kräfte des Stabes im Haus einsetzte... Er dachte lieber nicht weiter. Also steckte er den Stab in den Gürtel, und packte stattdessen die AK fester. Schüsse dröhnte herauf, Pat wurde angegriffen! Fred sprang die Treppe herunter und schos blindwütig auf die schwarzgekleideten Gestalten ein. Vier oder fünf fielen tot zu Boden, doch es waren zu viele: Fred konte dem riesigen Hagel von Schüssen nur duch einen beherzten Sprung ins Badezimmer am Fuß der Treppe retten. Einer der Assasinen, Fred erkannte sie sofort an iherer schwarzen Kleidung, folgte ihm, doch er kam nicht weit: Ein Fred schoss ihn noch in der Tür nieder. Die anderen Mäner waren schlauer: Sie versuchten nicht ihn zu töten, sondern kümmerten sich erst um Pat. Fred erkannte seinen Fehler: Während Pat erschossen wurde, saß er hier in der Falle. Es half alles nichts, er musste den Stab benutzen. Fred umklammerte den kalten Stahl mit der einen Hand, und spürte wie der Stab unter seiner Berührung angfing zu pulsierend warn zu werden. Doch er kam nicht dazu ihn ein zu setzten. Die hintere Tür des Hauses, die zum Garten hinausführte, wurde unter dem Fußtritt eines gigantischen, durch einen ledernen Mantel verhüllten, Mannes (?) zerfetzt. Der Riese, der nur gebückt stehen, hielt in jeder Hand ein Maschienengwehr, mit denen er feuerte wie andere mit Pistolen. Binnen Sekunden war der Flur mit Einschusslöchern und Blut übersäht. Fred stürmte, stolperet fast über eine der vielen Leichen, und erstarrte angesichts der enormen größe des Fremden: Aufgerichtet musste er über drei Mter groß sein! So etwas konnte kein Mensch sein, den Menschen pflegten nicht die Schulterbreite eines ausgewachsenen Kleiderschrankes zgu haben. Eigentlich war der Fremde sogar noch etwas breiter. Pat stümte zu ihm hin, wollte die AK auf den giganten anlegen, doch der brüllte, tiefer als ein Mensch es hätte tun können:"HALT! Ich will euch helfen!" Pat ließ die AK sinken. Hätte der Fremde sie töten wollen, hätte er die Killer nicht umgebracht. "Hätte er uns töten wollen hätte er das längst tun können, Pat.", sprach Fred seine Gedanken aus. "Flieht, so schnell es geht, ihr müsst hier weg, nehmt nur das nötigtse mit, sie werden es wieder versuchen." , meinte der Riese überflüssigerweise. Dann drehte er esich einfach um und ging. Fred und Pat standen eine weile wie angewurzelt da, und starrten der merkwürdigen Gestalt nach. Dann beeilten sie ihre Sachen zusammenzupacken und stigen in den Wagen. Pat setzte sich ans Steur und fuhr in Richtung Autobahn. "Wo gehts hin?", wollte Fred wissen. "Zu Joe. Kennst ihn wahrscheinlich noch von den Partys bei ihm. Hat es zu Geld gebracht, und wohnt jetzt mit Chris zusammen." Fred musste beinahe Lächlen bei dem Gedanken an Joe. Immer war der etwas kleinere, muskulöse Mann zu Scherzen aufgelegt, immer hatte er gute Laune.
"Er kannte deinen Vater, genau wie ich. Ohne ihn wäre ich verlohren gewesen. So wie wir alle. Er hat immer einen Ausweg gewusst, er wusste immer was zu tun war. Er würde wahrscheinlich auch jetzt wissen was zu tun wäre. Nie hat ihn die Hoffnung verlassen.", Pat zögerte und sprach dann weiter:"Er war ein unglaublich starker Mann, körperlich und geistig. Der Tod deiner Mutter war es, der ihn zerbrach... Noch nie habe ich jemanden erfüllt gesehen von so viel Hass und Verzweiflung. Er nahm dich aus ihren leblosen Armen, und legte dich mir in die Hände. Dann verließ er uns... Er ging einfach fort... es war sein Tod. Er lief in die brennende Stadt zurück als die Bomben wieder fielen. Wir haben ihn gesucht, aber nichts gefunden. Nicht eine Spur. Bis heute suchen wir noch nach ihm, aber wir haben nichts gefunden, auf der ganzen Welt." Pat endete, doch Fred spürte, dass das nicht alles war, was PAt wusste, und dennoch sah er an seinem Gesichtsausdruck, das er nichts mehr erfahren würde. Um so erstaunter war er als Pat weitersprach: "Er hat dir noch etwas hinterlassen. Die Kette die du um den Hals trägst, hat einst ihm gehört." Fred griff instinktiv nach dem Metallplättchen das er an der Kette um den Hals trug. Es war sein Name darauf eingraviert, und eine Nummer, wie bei einem millitärischen identifikationskärtchen. Er hatte immer gedacht Pat hätte es für ihn anfertigen lassen, doch jetzt wusste er es besser: Es war nicht nur sein Name, sondern auch der Name seines Vaters, den er in Metall geschriebn seit er denken konnte um den Hals trug. Sie fuhren noch einige Stunden, redeten aber auf dem Rest der Fahrt nicht mehr als unbedingt nötig, bis Pat den Motor abschaltete und den Schlüssel zog.
Sie waren da. Sie öffneten die Türen, und stiegen mit von der langen FAhrt etwas steifen Gelenken aus. Fred schloss die Tür des Wagens und sah zu dem Anwesen hoch, das hinter der sorgfältig gepflegten Rasenfläche stand, die nur von einer gepflasterten Einfahrt durchbrochen war, und vor dem sie geparkt hatten. Es war ein wahrhaft riesiges Haus, das sich hinter einem gut zwei Meter hohen, mit Stacheldraht gesichertem Betonwall erhob. Man sah auf den ersten Blick das dies das Haus von jemandem mit einem extremen Sicherheitsbedürfniss und ziemlich viel Geld war. Sie liefen zum einzigen Eingang zwischen den Mauern, einem großen doppeltürigen massiven Stahltor, das oben mit rasiermesserscharfen Spitzen gesichert war. Neben dem Tor war eine Freisprechanlage mit Kamera und Display eingerichtet, von einem Gitter vor Vandalieren geschützt. Pat betägtigte die Klingel und wartete erst einmal eine ganze Weile, bevor ein fröhliches "Hallo" ertönte, und ein ziemlcih bekiffter Afro auf dem Display erschein, der von einer etwas verägerten Gestalt beiseitegeschoben wurde, die allerdings sofort fröhlich lächelte, als sie offenbar Pat auf einem ähnlichem Bildschirm im Haus sah. "Komm rein. Hab dich gar nicht erwartet!" ertönte es aus dem Lautsprecher. Mit einem elektronischem Summen öffnete sich das Tor langsam, und gab den Blick auf eine weitere ebenfalls sehr gepflegte Gartenlandschaft frei. Fred fiel sofort auf, dass das nicht Schönheitsgründen war, denn nichts war wesentlich größer als einen halben Meter, so war nirgendwo Deckung zu finden. Leicht verwirrt durch den Sicherheitswahn von Joe, bertrat Fred nach Pat das Grundstück, und sah wie sich die Haustür des weiß verputzten, gigantischen, modern gebauten Hauses öffente. Joe trat heraus und bedachte sie mit einem fragenden Blick: "So, so... taucht ihr hier auch mal wieder auf..." Dann grinste er und klopfte ihm auf kräftig auf den Rücken. "Kommst gerade Recht... John, Kevin, Joe, Chris und Dieter sind gerade da. Der seltsame Afro den sie auf dem Display gesehen hatten tauchte hinter Joe auf, nahm einen wahrhaft riesigen Joint aus dem Mund um mit einem bekifften lächeln zu sagen: "Ey jo! Kommt rein meine homies! Die Welt ist eine Pizza! Esst sie auf!" "Halt die Fresse John!" meinte Joe spöttisch, riss ihm den Joint aus der Hand und stopfte ihn ihm in dem Mund. Sie gingen ins Haus, stellten ihre Schuhe neben die anderen im Flur und wurden von Joe ins Wohnzimmer geführt. Ein riesieger HD- Fernseher trohnte in einer Schrankwand, die vollgestopft war, mit HiFi Anlagen, DVD- Playern und anderem teueren Kram. In Blickrichtung zum Frenseher stand ein teuers Designer- Sofa aus Leder, auf dem sich mehrere verückt aussehende Gestalten lümmelten. Auf dem niedrigen Glastisch davor türmten sich Pizzaschachteln, Chipstüten und Bierflaschen. Aus den gigantischen Boxen die das Sofa flankierten dröhnte donnernder Metal. Offenbar war hier eine Party in kleinem Kreis zugange... Es war verrückt angesichts der scheinbar aussichtslosen Situation in der sie sich befanden, und dennoch bot es eine angenehme Ablenkung zu dem Grauen der letzten Tage. Fred setzte sich auf das Sofa neben einen kurzhaarigen etwas 20 Jahre alten Mann , der wie alle anderen mehr auf dem Sofa lag als das er saß. "Das ist Dieter... er hört Musik, also versuch nicht mit ihm zu sprechen." Die Musik dsie aus dem Headset drang war so laut, dass Fred problemlos mithören konnte, und das in 30 Zentimetern Entfernung. Nicht unbedingt zu Freds Freude setzte sich der Afro neben ihn, immer noch den Joint im Mund, und leise Kichernd. Ihm fiel auf das er ein Hanfblatt auf seinem weißen T-Shirt trug. "Pizza gefällig?", fragte der schwarze mit einem idiotischen Grinsen, und bot ihm eine kalte, angefangene und leicht muffig riechende Pizza an. Joe, der neben John saß, ergrif die Pizza an schmierte die Pizza genussvol in sein Gesicht. "Guten Hunger.", meinte Fred sarkastisch, doch John, der offenbar schon zu bekifft war um noch etwas zu begreifen, klaubte sich eine Salamiescheibe aus den Haaren und steckte sie sich in den Mund. "Davon nehm ich noch eine, Herr Kellner!", lautete sein säuselnder Kommentar. "Lässt sich einrichten!" lachte Joe, und kippte ihm Cola in die Haare. Doch auch damit ließ sich das bekiffte grinsen nicht aus seinem Gesicht treiben, aber immerhin konnte Joe ihn nach einer Weile dazu bewegen, ins Bad zu gehen, um die ganzen Essensreste wieder zu entfernen. Während Joe John ins Bad schob, trat Chris zu ihm heran. "Wie im Irrenhaus hier, nich wahr?" "Ja etwas... ungewöhnlich." , meinte Fred. "Solln wa ma dat Auto ausprobieren?", fragte Chris daraufhin, etwas unbeholfen. "Wir haben einen Lamborghini... etwas verbessert... meinetwegen könen wir ruhig ma nen bischen fahren." , erklärte Joe, der inzwischen mit John zurückgekehrt war. Pat trat heran: " Warum nicht?" Sie gingen durch das Haus zur Garage, die nebenan war. Als Joe das Licht anschaltete, sahen sie den Wagen. Es war ein gigantischer, nachtschwarzer Lamborghini, der etwas in die länge gezogen worden war, sodass er vier Sitze anstatt den üblichen zwei hatte, außerdem war er noch etwas breiter geworden. Als sie durch die flügeltüren eingestiegen waren, öffnete Joe per Ferndbedienung das Garagentor und ließ den Motor an. Ein unglaublich lautes dröhnen ertönte, das die Sitze erzittern ließ. Langsam steuerte Joe den Wagen aus der Einfahrt, nachdem er auch noch das eigentliche Tor geöffnet hatte. Als sie nach einer Weile auf der Autobahn waren, gab Joe richtig Gas: Der Motor kreischte donnernd auf, ein Ruck ging durch die Sitze und der Wagen beschleunigte. Fred wurde in in den Sitz gepresst, als Joe einen Gang höher schaltete, die Landschaft flog nur so an ihnen vorbei, die Tachonadel bewegte sich auf 250 zu, und sie beschleunigten immer noch. "Ist der überhaupt zugelassen?", brüllte Pat durch das Brüllen des Motors hindurch. "Joe grinste fröhlich. "Nö..." "Hast du was von dem selben Zeug wie John geraucht?" , fragte Fred entsetzt. Joes Grinsen wurde nur noch breiter. Als der Wagen im Luftwiederstand anfing zu zittern, und der Motor unerträglich laut unter der Haube donnerte, drosselte Joe das Tempo, bis sie nur noch normale 140 fuhren, und Joe die nächste Ausfahrt nahm, um wieder nach Hause zurückzukehren. "Unglaublich...", meinte Pat kopfschüttelnd angesichts des Autos, "Du hast immer noch zu viel Freizeit... Genau wie früher." Es wurde langsam dunkel als sie zurückkehrten, und dann fing es auch noch zu regnen. Fred war froh das er von der Garage direkt nach drinnen konnte, denn der Regen wurde beständig stärker, und zudem kam noch ein Wind auf, der um das Haus pfiff. Sturm zog auf.
Der Riese wartete. Ganz allein stand er vor der Mauer und wartete, während der Regen stärker wurde. Der Wind zerrte heftig an dem schweren Ledermantel, der auf seinen gewaltigen Schultern lag. Regen tropft auch über die Krempe seines Hutes, der es unmöglich macht sein Gesicht zu sehen, Wassertropfen suchten sich ihren Weg über den Mantel des Riesen, der wie ein Felsen inmitten des stümischen Windes steht, außerhalb des Lichtkreises der Straßenlaternen, im dunkeln. Der Sturm wurde immer heftiger, und ein fernes grollen kündigte ein Gewitter an, doch die Gestalt stand auch weiterhin unbeweglich in der nassen Kälte, umgeben von nichts als Dunkelkeit. Immer lauter und länger wurde das Grollen, und bald schon durchschnitten die ersten Blitze grell leuchtend die stürmische Finsterniss, spiegelten sich tausendfach in den windgepeitschten Pfützen und Regentropfen. Er stand bereit.
Er stand auch noch bereit, als sich eine weitere schwarz gekleidete, vom Regen, der mittlerweile fast waagerecht vom Sturm gepeitscht wurde, durchnässte, näherte. Gebückt lief sie, den Schatten der großen Mauer nutzend auf das Tor zu. Sie schien den Giganten, der nicht unweit des Tores stand, und fast doppelt so groß war, gar nicht zu bemerken. Als sie vor dem Tor stand, bückte sie sich und platzierte ein in der Dunkelheit nicht genau erkennbares Packet auf dem Boden, doch im Licht des Sturmfeuerzeugs, das kurz darauf in der Hand des Fremden aufflammt, werden längliche Stäbe mit langen Lunten erkennbar: Sprengstoff.
Fred blickte aus dem Fenster, während sich hinter ihm der Afro schon wieder den nächsten Joint anzündete, und blickte in den Sturm. Bltize erhellten immer wieder krachend und donnernd die regendurchnässte Dunkelheit.
Das Flämmchen des Feuerzeugs näherte sich der Lunte, doch es sollte sie nie berühren: Der Gigant, bisher immer vollkommen unbewegt, zog blitzschnell ein rasiermesserschafes, gut armlanges Messer, stürtzte lautlos aus der Finsterniss und stieß das Messer bis zum Griff ind den Hals des Assasinen. Blut sprudelte hervor, vermischte sich mit dem Regen. Die Gestalt erschlaffte, doch der Riese packte sie, bevor sie zu Boden fallen konnte, und trug sie scheinbar mühelos in den Schatten der Mauer. Es dauerte eine Weile, dann tauchte noch ein Assasine auf. Als er sah das der andere verschwunden war, zog er blitzschnell ein Stillett, doch er war nicht schnell genug: Der Arm des Riesen schnellte aus der Dunkelheit hervor, und brach ihm mit einem einzigen Hieb das Genick. Auch seine Leiche fing er geschickt auf und verteckte sie in der Düsterniss. Doch irgendwie mussten die anderen Assasinen, die jenseits der Straße warteten, etwas bemerkt haben, denn sie näherten sich wie schwarze Spinnen durch die Schatten dem Giganten. Jeder normale Mensch hätte sie nicht bemerkt, aber seinen Blicken entgineg sie nicht: Unmerklich verschwand seine Hand unter den Regenassen Ledermantel, als es kurz blitze, schimmerte kurz Metall auf. Immer weiter näherte sich das gute dutzend Mörder.
Fred trat schloss die Tür des WCs und trat auf den Flur hinaus, er wollte sich schon wieder zum Wohnzimmer wenden, als das Display neben der Tür aufleuchtete: Der bewegungsmelder hatte die Kamera vor dem Tor aktiviert. "Da kommt wer!" rief er Joe zu, der sich aus der Küche noch eine Cola holte. Joe bückte sich über das Display. Zuerst dachte er ein vom Wind aufgewirbeltes Blatt oder so etwas hätte den Bewegungsmelder ausgelöst, doch dann sah er ihm Licht eines Blitzes eine gigantische Gestalt, in einen Ledermantel gekleidet. Das hätte noch nichts bedeutet, aber er sah etwas in der Hand der Gestalt aufblitzen. Nach einem weiteren Blitz erkannten sie, das es ein wahrhaft riesiges Schwert war. Das schlimme war: Fred kannte diese Schwerter. Nur hatte er sie erst ein einziges Mal woanders als auf den Seiten von Büchern gesehen hatte. Auf den Seiten von verbotenen Büchern. Sofort eielte er zu Pat, der sofort aufsprang, als er hörte was los war.
Als der erste Assasine in Reichweite war, zuckte die gut zwei Meter lange Schneide des Bihänders hervor, durchbohrte seine Brust, schwang in Bogen herum und enthauptete den zweiten fast beiläufig. Mit ihren Stilletten und Messern hatten die Männer keine Chance gegen das Hammerförmige Schwert, noch dazu in den Händen eines Riesen, der es verstand mit der, für einen normalen Menschen viel zu schweren, Klinge unmzugehen. Blitztschnell wirbelte die grauenhafte Klinge in den Händen des giganten umher, fuhr mit mörderischer Wucht zwischen die Gleidmaßen der Assasinen, keinen verschonte er. Als er von hinten angesprungen wurde, drehte er sich übermenschlich schnell herum und fing den Killer noch im Flug ab, seine Hand zerquetschte seinen Hals wie ein Schraubstock, bis das Genick brach. Der letzte der Mörder starb, als das Hammerförmige und ungalublich scharfe Ende des Schwertes seinen Schädel spaltete.
Auch für die unglaubliche Kraft und Größe des Giganten hatte er eine Erklärung: Es war kein Mensch. Nein, auch dieses Wesen kannte er aus den Büchern... Er sah wie sich Gestalten dem Riesen näherten: Es waren Assasinen. Fred wusste im selben Moment, in dem er sah wen er da wirklcih vor sich auf dem Display sah, das die Mörder keine Chance hatten: Einen nach dem anderen erschlug sie der Riese. Hätte Fred auch noch das Gesicht gsehen, es war von einem tief ins Gesicht gezogenen Hut und hoch aufgestelltem Kragen verdeckt, hätte er sich nur bestätigt gefühlt. Als Pat herankam, sah er an Fred Gesichtsausdruckn sofort, das etwas nicht stimmte. Er war zwar nicht sein Biologischer Vater, aber dennoch hatte er ihn aufgezogen. "Was ist los?" , fragte er. "Sieh selbst." , antwortete Fred und deutete auf das Display. Als er den Giganten sah, der die Leichen wegräumte, erbleichte er. Doch er wusste, dass das nicht alles sein konnte. "Du.. kennst ihn?" , vermutete er. "Ich habe von ihm gehört... es ist nur ein Verdacht.", meinte er, doch er wusste es besser: Es war kein Verdacht. Er war sich sicher. Erst die reisige Gestalt, dann das Schwert und zuletzt die unglaubliche Kraft... Er weigerte sich die Wahrheit zu akzeptieren, doch alles deutete darauf hin. "Wir werden zu ihm hin gehen.", beschloss Joe nach einer ganzen Weile. Sie nickten stumm und gingen zu ihren Sachen. Fred hohlte den Stab des Flammenreiters aus seinem Rucksack, außerdem eine AK und eine kleine Handfeuerwaffe. Das Sturmgewehr versteckte er genau wie Pat unter seiner Jacke, die Pistole verschwand in der Tasche, und das Zepter steckte er sich hinter den Gürtel. Jetzt war er für jeden Fall vorbereitet. Obwohl ihm wahrscheinlich im Ernstfall nur der Stab weiterhalf, wenn das stimmte, was er nicht wahrhaben wollte. Auch die anderen im Haus bewaffneten sich, auch der Afro, auch wenn Fred ihn lieber nicht mit einer Waffe in der Hand sah: Es erstaunte ihn das er wusste an welchem Ende er das Gewehr halten sollte.
Der Riese schleifte die Leichen beiseite und versteckte das riesige Schwert unter seinm Ledermantel. Dann wartete er weider, stumm, unbeweglich, wie tot. Und doch nahm er mit seinem übermenschlich gutem Gehör war, wie sich die Tür öfnete, und hörte die Schritte mehrer Personen sich dem Tor nähern. Darauf hatte er gewartet. Er zog die Hand wieder unter dem Mantel hervor, doch diesmal hatte er kein Schwert in der Hand, sondern eine großkalibrige Handfeuerwaffe, die er entsicherte und mit der hand weider in der Tasche versenkte. Er hörte wie sich die automatische Verriegelung des Tores löste, und sich das Tor selbst öffnete. Dahinter kamen langsam mehrere Personen zum vorschein, die, wie seine unmenschlich scharfen Augen feststellten Waffen unter ihrer Kleidung verbargen. Moderne, gefährliche Waffen. Bevor sie ihn sehen konnten zog er sich außerhalb des Lichtkreises zurück, und verschmolz mit dem Schatten der Wand der Mauer die das Grundstück umgab.
Als sie vorsichtig durchdas Tor traten, sahen sie niemanden. Sie traten vollends auf die Straße hinaus und sahen sich um. "Wahrscheinlich ist er schon weg.", versuchte Pat zu erklären. Fred wollte ihm zustimmen, als er plötzlich kalten Stahl an seiner Kehle spürte. "Was...?", `stieß er nur hervor. Als sie bemerkten in welcher Situation er war, hoben sie ihre Maschienengewehre, doch es war schon zu spät: Eine gewaltige Hand, hielt Fred offenbar mühelos fest, drückte ihm ein Messer an den Hals und die andere Hand hielt eine großkalibrige Magnum zwischen den Fingern, deren Lauf auf Pat Joe und die anderen zeigte."Keiner rührt sich.", klang die Stimme des Riesen kalt und hart. IN etwas weicherem Ton, aber immer noch befehlend sagte er: "Euch passiert nichts. Ich lasse ihn los wenn ihr versprecht keinen Unsinn zu machen. Also?" Sie nickten nur stumm. "Und denkt daran: Ich will euch nichts tun. Im gegenteil." Er ließ Fred los, und gab ihm zum ersten Mal gelegenheit, richtig einen Blick auf ihn zu werfen. Jetzt wo er genau vor ihm stand, wirkte der Gigant noch gigantischer. UNd er erkannte ihn wieder: Es war der selbe Mensch (?!) der ihnen beim Überfall der Assasinen geholfen hatte! Als der Riese weitersprach, hörte Fred das erste mal so etwas wie menschliche Gefühle in der tiefen Stimme des Riesen: "Glaub mir, Fred, ich will dir helfen. Ich wurde zu deiner Unterstützung gesandt. Von der selben Person , die auch deinem Vater einst geholfen hatte." Traurige Gefühle kamen wieder in ihm hoch, und eine Spur Hass: Alle schienen seinen Vater gekannt zu haben, nur er nicht. Doch erstaunte, als er Pat Gesichtsausdruck sah: Sein Ziehvater war erschrocken? Waren die Helfer seines Vaters so Furchterregend? Offenbar furchterregend genugum einen Mann wie seinen Zieh- Vater bei der bloßen Erwähung erbleichen zu lassen... "Wer sind diese Helfer?", fragte Fred. Die Antwort ließ auch Fred erbleichen: "Der Herr derer die auch dir geholfen haben. Doch noch mehr: Der Oberste der Lavossim hat mich gebeten dir zu helfen." Es war nicht nur die Erwähnung des unglaublich mächtigen Rates der Lavossim, sondern vor allem die Tatsache, dass der Riese mächtig genug war, dass er von einem Lavossim um etwas gebeten wurde. Und dann war da noch etwas: Die Lavossim hatten auf einer Welt gelebt, die schon vor mehreren tausend milliarden Jahren untergangen war. "Willst du einen Apfel?" , fragte John urplötzlich. Er war mal wieder vollkommen bekifft. "Halt die fresse..." , mrumelte Joe nur leise, doch der Riese beugte sich hinab, und sagte: "Danke. Das wär sehr nett." John zauberte einen Apfel aus seiner Tasche. Er sah schon sehr mitgenommen aus. Der riese bedankte sich und nahm der Apfel. "Guten Hunger!" meinte er und schmetterte den Apfel mit voler Wucht in sein Gesicht. "Unter der Schale sind die meisten Vitamine", meinte John nur lächelnd, die Augen vom vielen Gras getrübt, mit andren Worten: Er sah bekifft durch die Gegend.
Die Tür öffnete sich, nachdem "Herein gerufen hatte." Sein Diener schien sich unwohl zu fühlen. "Was ist los?" Der Diener druckste rum, und schien nach den richtigen Worten zu suchen. Der Assasinen- Lord ahnte das es keine guten Neuigkeiten waren, die sein Untergebener ihm brachte. "Der Kontrakt schlug fehl... ein Unbekannter hat sich eingemischt, wir wissen noch nicht wer er ist, doch er scheint gefährlich zu sein. Er hat zwölf unserer Männer in einem einzigen Gefecht getötet, und noch eine Vielzahl anderer Männer." Es war das erste Mal seit langer Zeit das Lord Grraitor ein wenig erstaunt war. Ein unbekannter hatte sich in ihre Angelegenheiten gemischt? In ihren eigenen persöhnlichen Kontrakt? Einen Kontrakt der geheimer nicht hätte sein können? Und dazu kam noch die Tatsache das dieser Fremde, der es wagte sich in eine Sache von solcher Wichtigkeit einzumischen, fähig war zwölf der vielleicht tödlichsten Männer der Welt, jeder für sich fast schon unbesiegbar im zweikampf, das er fähig war diese Männer zu töten? In einem Gefecht? Es war unglaublich. "Gibt es noch irgendwelche Information? Wir müssen unbedingt herausfinden wer er is." "Er wurde als unglaublich groß beschrieben, und stark... Kontaktpersonen wurden nicht gefunden, wir vermuten aber er hat inzwischen Kontakt zur Zielperson aufgenommen." "Ihr vermutet?" "Er hat sämtliche Beschatter ausgeschaltet"Die Verwunderung des Lords nahm zu. Er hätte die Beobachter gar nicht sehen dürfen... Er gelangte zu dem Schluss, das absolut nichts an diesem Menschen (?!) normal war. "Irgendwelche sonstigen Neuigkeiten?", fragte er nach einer Weile. "Man hat einen unserer Männer tot aufgefunden, er wies keine Anzeiche äußerer Verletzungen auf, bis auf ein seltsames Zeichen, das auf seiner Strin eingeritzt war." Er hohlte aus der Mapper hinter seinem Rücken ein Farbfoto hervor. Zu sehen war die blutverschmierte Stirn einer seiner Männer. Das Zeichen war in der tat befremdlich, niemand auf dieser Welt sollte es kennen, niemand sollte seine Bedeutung wissen. Er jedoch wusste es. Hatte er es doch gerade erst in einem Buch gelesen. Einem verbotenen, einem bösen, uralten, unglaublich mächtigen, zerstörerischen Buch, zwischen dessen Seiten sich mehr als nur Buchstaben befand...
"Ruhe!", befahl der Riese urplötzlich. ´Er sprach den Befehl mit derartiger Härte das sie nicht wagten zu weidersprechen, außerdem würde er schon seinen Grund haben, Ruhe zu fordern. Fred ahnte den Grund, als seine Hand in die Tasche glitt, und mit der Magnum wieder hervorkam. Und das keineswegs zu spät: Maschienengewehrfeuer krachte los, Projektile zischten ihnen um die Ohren, schlugen Löcher in den Asphalt. Blitzschnell hasteten sie zum Tor, und warteten unzählige Sekunden darauf das es sich öffnete, doch auch während dieser scheinbar endlosen Zeit folgte ihnen der Riese nicht, stattdessen hastete er auf die andere Straßenseite. Sie zwängten sich durch das Tor, sobald der Spalt, der von der automatischgen Türöffnung geöffnet wurde, groß genug war, doch der Riese blieb noch immer auf der anderen Straßenseite. Fred wollte ihm zurufen zu ihnen zu kommen, doch er sprang lieber in die Deckung des Tores, als zu allem übel auch noch eine Handgranate heranflog. Die Schützen, die offenbar auf den Dächern der Häuser der anderen Straßenseite positioniert waren, schienen zu merken, das ein weiterer Beschuss sinnlos war, und stellten das Feuer. Nach einer ganzen Weile wagte Fred es wieder einen Blick hinmter das Tor zu werfen. Die Straße war leer. Dort, wo zuvor ihr unbekannter Helfer gestanden hatte, war jetzt nur noch regennasser Asphalt. "Wir müssen weg", meinte Joe dicht hinter ihm. "Das ganze wird nicht unbemerkt geblieben sein." Und in der Tat, hörten sie im Hintergrund schon die ersten leisen Polizeisirenen. "Hat jemand eine Idee was wir den Polypen erzählen sollen?", fragte Pat. "Am besten gar nichts.", antwortete Joe,"Wir werden einfach bei denen anrufen, und ihnen sagen, vor unserem Huas habe es eine Schießerei gegeben. Das wir es waren, die beschossen worden, brauch kein Mensch zu wissen." "Wraum nicht gleich die ganze Wahrheit?", fragte Dieter. "Oh ja... am besten sagen wsir ihnen wir haben zufällig gesehn wie ein unmenschlich großer Mann von einer anderen Welt mindestens ein dutzend schwer bewaffenter Männer mit einem Schwert umgebracht hat, und dann ebenfalls umgelegt wurde... Und die werden weise nicken und uns freundlich einen Platz in der nächsten geschlossenen Anstalt bieten. Und selbst wenn man uns glaubt, oder weider die andere Welt aus dem Speil lassen, bringt das uns höchstens eine Menge Ärger." , meinet Fred. Pat und Joe stimmten ihm zu, und auch Dieter musste sich geschlagen geben. Der einzige der nichts sagte, war John. Er zündete sich mit einiger Anstrengung einen neuen Joint an. "Bring den mal einer weg", sagte Pat, 2Kommt nicht so gut, wenn man was bei der Polizei meldet, und neben einem einer steht, der sich einen Joint nach dem nächsten anzündet."
Den Anruf übernahm schließlich Joe, und er war es auch der zu Protokoll gab, das sie bei Schüssen aufgewacht zu sein, und schließlich angsterfüllt angerfuen zu haben. Nachdem die Polizei wieder verschwunden war, gingen sie ersteinmal alle weider ins Haus, und versuchten zu schlafen. Über alles weitere wollten sie am nächsten Tag reden.
Der Riese verließ die Stadt genau so lautlos, wie er auch in sie eingedrungen war, Nebelschleier durch das regenasse Gras, das er durchschritt. Der düstere Schmenen seiner Gestalt bewgete sich von der Straße weg auf einen Wald zu. Dürre Äste reckten sich wie dornige Krallen in den Wolkenverhangenen, nächtlichen Hinmel, ein empfinbdlich kalter Wind ließ die Bäume im Wind zittern, und wehte den Nebel um die schwarzen Baumstämme. Das einzige Geräusche in der unheimlichen Stille waren die schweren Schritte des Riesen, gedämpft durch den Waldboden, düster und gefahrvoll tönten sie durch die Nacht. Nichts gutes brachten diese Schritte, und nichts Gutes war es auch, was sie in den Wald trieb. Er ging immer weiter, bis zu einer Lichtung, wo er stehen blieb. Eikn großer Rechteckiger Steinquader stand dort, im Zentrum der Lichtung, moos- und flechtenüberwachsen, einen Meter hoch, und 1,5 Meter in der Länge messend. Er war vollkommen glatt, bis auf eine seltsame, monströse Rune, auf der Mitte des düsteren Steines, der wie ein satanischer Altar dort stand, ganz allein auf der Lichtung, nur von Finsterniss und Schatten umgeben. Der Riese beugte sich über dieses lebensverspottende Monument, und sprach leise Worte. Worte einr Sprache, die genau so alt waren wie die Rune, in dessen angesicht sie gesprochen wurden, Worte die nur in einem Buch geschrieben standen. Verbotene Worte. Diese düsteren Worte waren es auch, die etwas riefen, das älter war, als die Welt, in der sie gesprochen wurden. Vor dem Altar begann die Luft zu flackern, wie ein wanken der Realität, und Schemen tauchten auf, verschwanden wieder, vereinigten sich, und wurden schleißlich zu einer Gestalt, in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllt. "Du hast mich gerufen?", fragte diese Gestalt. "Ich weiß es jetzt sicher: Er ist sein Sohn, Inquisitor." Die Gestalt nickte langsam. "Gut. Ich habe ebenfalls Neuigkieten für dich, die dich interessieren müssten: Elai streckt bereits seine ersten Finger in diese Welt, und die Gechänna scheint ebenfalls wieder zu erwachen, Derag" Bei der Erwähnung Elai Elaijims blieb der Halucrat- Lord noch standhaft, doch als der Name der Brut des abgrundtief Bösen zuckte selbst er zusammen. Wie stark, war diese grauenhafte Kreatur, die sadistische Freude an allem Schmerz, an aller Verzweiflung verspührte, nun? Einmal hatten er sie vertreiben können, doch viele hatten sterben müssen, um die Bestie, die den Namen des Todes trug, zu bändigen? Tausende waren es gewesen, und jede Leiche hatte sie nur noch stärker gemacht... Das Grauen hatte wieder einen Namen: Gechänna. Der Inquisitor, der seine Gedanken zu erraten schien, sprach weiter: "Diesmal gilt es schnell zu handeln. Die Lavossim haben sich entschlossen, zehn Großinquistoren zur Unterstützung zu schicken." Zehn der Henker der Lavossim? Was hatte Lavos sich dabei gedacht? Der Inquisitor fuhr fort: "Sie werden versuchen die Arbeit der Assasinen einzuschränken, im besten Fall das Buch an sich zu bringen. Aber du weißt, auch sie haben Grenzen in ihren Befugnissen, genau wie die Flammenreiter, und der höchste Lord selbst." Derag nickte stumm. "Noch fragen?" , fragte der Inquisitor, doch Derag verneinte leise. Wie beim erscheinen, begann auch jetzt seine Gestalt zu flackern, und verschwand schließ0lich ganz. Derag war wieder allein auf der Lichtung.
Lord Grraitor erschrak. Hatte sich dort vor seinem Schreibtisch nicht etwas bewegt? Er hob den Kopf und gewahrte ein Flackern in der Luft. Lautlos griffen seine Hände zu Schrotflinte in der Schublade unter seinem Schreibtisch, und dort lösten seine Hände auch den Alarmknopf aus. Wenn dieser Fremde die Absicht hatte ihm zu schaden, dann würde er sich Bald von Schüssen durchlöchert auf dem Grund eines nahen Flusses wiederfinden. Aus dem Flackern wurde eine Gestalt, und der höchste Lord der Assasinen hielt ihr die Schrotflinte direkt vor die Nase. Es war ein Mann, in Gewänder gekleidet, die von einem Volk getragen worden waren, das vor millionenen von Jahren mit seiner Welt ausgelöscht worden war. Seine breiten Schlutern, und seine nicht geringe Größe waren es, die selbst dem Lord ein wenig Respekt einflößten. "Gib mir das Buch!", verlangte er, die Schrotflinte ignorierend."Was willst du?", fragte der Lord. "Das Buch! Gib es mir!" , verlangte der seltsame Mann, und unterschtrich sein Forderung mit einem rasiermesser scharfen Schwert, mit der er dei Schrottflinte blitzschnell beiseite schlug. Lord Grraitor hatte damit nicht gerechnet, doch er war schon immer ein verosichtiger Mann gewesen, und hatte daher noch eine großkalibrige Handfeuerwaffe in der Tasche. Wo blieben bloß seine Männer? "DAS BUCH!", schrie die Gestalt, und zerschmetterte mit einem einzigen Hieb seines gewaltigen Schwertes den gesamten Schreibtisch. Der Lord packte die Magnum mit beiden Händen und feuerte gleich mehrere Schüsse ab. Der Mann jedoch hatte das kommen sehen, konnte sich noch rechtzeitig aus der Schusslinie retten. Grraitor kam nicht dazu, die Waffe nach zu führen, denn ein weite4re Hieb des Fremden, der eigentlich seinem handgelenk gegolten hatte, prellte ihm die Magnum aus der Hand. Blitzschnell zog ein rasiermesserscharfes Messer aus der Tasche, das er nach dem Hals seines Gegeners warf, doch dieser ließ sich zur Seite fallen, sodass das Messer nur seinen Arm traf. Grraitor, der sich noch immer wunderte, wo seine Leute blieben, hechete zur gegenüberliegenden Wand, an der ein riesiges bihändiges Schwert hing, die optimale Waffe für diese Situation. Er schwang es jedoch nicht in großem Bogen, sondern stach einfach nach seinem Gegner, der behände auswich, um seinerseits das Schwert zu einem Hieb zu heben. Er kam nicht mehr dazu: Die Tür flog auf, und Schüsse donnerten aus großkalibrigen MGs, durchbohrten den Kieger. Noch im Sterben, von mehreren Dutzend Schüsse durchlöchert, streckte er die Hand nach dem Buch aus, versuchte sich, in die Knie sinkend zu dematerialisieren, doch er schaffte es nicht: Blut lief über seine Lippen, und er sank röchlend zu Boden. Mit einem dumpfen Knall fiel der blutige Torso zu Boden. "Räumt ihn weg." befahl der Lord erleichtert, und leiß sich in einen Sessel sinken. Er griff zu dem Whiskey, der zusammen mit einem Glas auf einem Tischchen neben dem Sessel stand, und goss sich ein Glas ein. Er trank es in einem Zug aus. Nach einer Weile spürte er, wie der Alkohol das angespannte Zittern aus seinen Beinen vertrieb. So weit hätte es nie kommen dürfen... Er musste die Sicherheitsvorkehrungen verbessern, und zwar nicht nur auf herkömmliche Weise, nein, auch auf Weisen, zu denen er das Buch brauchte, das der Killer gesucht hatte... Er sah zu, wie zwei seiner Männer, den Blutbesudelten Teppich einrollten und wegbrachten, und wie sie die Überreste des Schreibtisches aufräumten. Der Leichnam war zu allererst weggeschafft worden. Ja, das Buch brauchte er noch... aber zuesrt muste er sich um eine andere Angelegenheit kümmern: Der Kontrakt gegen diesen Fred erwies sich als verdammt hartnäckig... Und dann noch diese Sache mit dem seltsamen Fremden... Er rief seinen Diener zu sich. "Sie haben gerufen?", fragte er unterwürfig. "Es geht um den Kontrakt gegen diesen Fred. Er scheint besondere Mittel zu verlangen... Mittel und Wege die keiner unserer Männer hat. Keiner unserer Leute hat es geschafft ihn zu töten, deshalb brauchen wir jemand vertrauenswürdigen von außerhalb, jemanden, der ihn hasst, jemanden Skrupellosen, der vorsichtig ist, aber trotzdem brutal genug vorgeht. Gibt es so jemanden." "Ich werde nachsehen." , sagte der Diener nach einer Weile, und blickte den Lord fragend an. "Du kannst gehen."
Es dauerte eine ganze Weile, bis der Diener zurückkam, doch er hatte eine Mappe in der Hand, und wirkte erleichtert. Niemand brachte dem Lord gerne schlechte Nachrichten. "Haben jemanden. Genauer gesagt: Wir haben zwei. Einen gewissen Tom Corner, und jemanden, der nur unter pseudonym "Wotan Stahl" bekannt ist. Die beiden scheinen seit geraumer Zeit zusammen zu Arbeiten. Wirklich zu hassen scheint allerdings nur Corner, Stahl ist ein äußerst fähiger Mann, eiskalt und skrupellos, er scheint sich nicht zu Gefühlen hinreißen zu lassen." "Hm", machte Grraitor nach einer ganzen Weile, und besah sich die Mappe, in der Bilder und Informationen über Corner und Stahl waren. Wotan Stahl besaß nur noch ein Auge, der Überrest des anderen war mit einer schräg angebrachten schwarzen Augenbinde verdeckt. Daher die Benennung nach dem germanischen Göttervater. "Die beiden übernehmen den Kontrakt. Sie haben Zugriff auf alle Bewaffnungen der dritten Stufe, und sämtliche Fr