Magendrehung
Ja, der Arpad ist wirklich ein zäher Kerl.
Der arme hatte schon zwei Magendrehungen.Eine im Alter von vier Jahren, die andere letztes Jahr im Sommer mit sechseinhalb Jahren.
Wenn ich mich mit irgendwelchen Hundebesitzern darüber unterhalten habe war die Standard Antwort: "Ja, wie könnt ihr denn euren Hund nach dem Fressen auch spielen lassen?!"
Tja, wenn das die Lösung des Problems wäre, hätte kein Hund dieser Welt eine Magendrehung.Natürlich lassen wir Arpad nach dem Fressen nicht toben, er muss sich mindestens ne Stunde ausruhen,aber das macht er eh von alleine.
Wir wissen nicht wirklich woran es lag.
Bei der letzten Magendrehung im Sommer vermuten Olly und ich, dass eine Beisserei zwei Tage zuvor die Ursache war.Arpad wurde von einem Staff-Mix übelst angefallen.
Tja,und am besagten Tag lag er aufeinmal im Garten und würgte ohne dass etwas rauskam und wurde total unruhig.Ich bin mit einer Freundin zum TA geflitzt und unterwegs bekam Arpad nen Bauch wie 'ne Wassermelone.Kaum beim TA in der Tür ist er auch schon zusammengebrochen und kam sofort auf den OP Tisch.
Das war wirklich ein Albtraum!!Dann konnte ich nicht einmal meinen Freund erreichen,der bei nem Kumpel war,sein Handyakku war alle!
Und gerade als ich wieder heulen musste hat Olly sich mal "nur so" bei mir gemeldet.Ich glaub so schnell ist er noch nie die drei Kilometer gerannt!!
Arpad hat alles gut überstanden, gottseidank.
Die Tierärztin meinte auch, dass sie noch nie einen gesehen hat der zwei Magendrehungen hatte, sowas hat sie immer nur gelesen.
Im Endeffekt kann man nicht wirklich viel machen , um einer Magendrehung vorzubeugen.
Auf die Ernährung achten, lieber mehrmals täglich kleinere Mahlzeiten geben, nach dem Fressen ruhen lassen.
Rüden sind öfter betroffen als Hündinnen, genauso wie Hunde mit tiefen Brustkorb dazu neigen und große Hunde mehr als kleine...