Der Dienstagabend steht bald wieder ganz im Zeichen von "Dallas": Ein halbes Jahr nach der US-Premiere startet RTL am 29. Januar die Fortsetzung des Serienklassikers aus den 1980er Jahren. Die zehnteilige erste Staffel wird dienstags um 22.15 Uhr ausgestrahlt. Jene Millionen, die damals das Original jeden Dienstag um 21.45 Uhr in der ARD verfolgt haben, müssen sich also kaum umgewöhnen.
"Dallas" übernimmt den Sendeplatz, den in den beiden vorangehenden Wochen die Dschungel-Seifenoper "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" belegen wird. An der Seite von "C.S.I.: Vegas" und "Bones" komplettiert "Dallas" somit den umgestalteten Seriendienstag von RTL, der jahrelang von den inzwischen eingestellten Serienhits "C.S.I.: Miami", "Dr. House" und "Monk" geprägt wurde.
Im neuen "Dallas" rücken die Ewing-Söhne John Ross (Josh Henderson) und Christopher (Jesse Metcalfe) in den Mittelpunkt der Serienhandlung. Streit gibt es vor allem darüber, ob auf dem Land nach Öl gebohrt werden soll. Aber auch das Liebesleben birgt reichlich Konfliktpotenzial, ist John Ross doch mit der Ex-Freundin von Christopher liiert. Zum Cast zählen aber auch drei der populärsten Ewing-Familienmitglieder aus vergangenen Zeiten: Larry Hagman (J.R.), Patrick Duffy (Bobby) und Linda Gray (Sue Ellen) schlüpfen wieder in ihre alten Rollen. Gastauftritte absolvieren zudem Steve Kanaly (Ray Krebbs), Ken Kercheval (Cliff Barnes) und Charlene Tilton (Lucy Ewing).
In den USA verfolgten am 13. Juni 6,86 Millionen Zuschauer die Erstausstrahlung des Staffelauftakts. Im Schnitt sahen 4,5 Millionen US-Amerikaner die komplette erste Staffel, was "Dallas" zu einer der erfolgreichsten Serien des US-Kabelfernsehens in diesem Jahr gemacht hat. Bereits Ende Juni hatte der ausstrahlende Sender TNT eine zweite Staffel bestellt. Die im Oktober begonnenen Dreharbeiten wurden durch den Tod von Larry Hagman überschattet. Er wird voraussichtlich noch in sechs der insgesamt 15 neuen Folgen zu sehen sein, die in den USA ab dem 28. Januar 2013 gezeigt werden.
Re: " Dallas " Neue Version ab 29 Januar 2013 bei RTL
RTL schiebt zweite «Dallas»-Staffel sofort nach
Der Kölner Privatsender lässt «Dallas»-Freunde nicht warten: Nach dem Finale der ersten Staffel schließt RTL direkt mit Runde zwei der Neuauflage an.
Bis zur deutschen Ausstrahlung der ersten Staffel der «Dallas»-Neuauflage mussten sich Serienfans etwas gedulden. Doch nun, da «Dallas» im hiesigen Fernsehen angekommen ist, müssen Freunde der sündig-melodramatischen Primetime-Unterhaltung so schnell keine Pause erdulden: Wie RTL bekannt gab, wird der Sender direkt an die erste Staffel die zweite Runde der Primetime-Soap anschließen.
Somit wird die zweite Season der TNT-Fortführung von «Dallas»am 2. April um 22.15 Uhr auf Sendung gehen. Die Staffel umfasst fünfzehn Episoden, die immer dienstags ausgestrahlt werden und in den ersten sechs Wochen können «Dallas»-Freunde noch einmal Larry Hagman in seiner Paraderolle des J. R. Ewing sehen.
Quotentechnisch ist «Dallas» für RTL nicht ganz der erwünschte Megahit geworden. Nach hervorragendem Start weit über Senderschnitt verlor das Format an Zugkraft und ist nunmehr sogar das schwächste Glied am RTL-Seriendienstag.
Re: " Dallas " Neue Version ab 29 Januar 2013 bei RTL
RTL gibt «Dallas» an SuperRTL weiter
Die gute Nachricht für die Fans: Die zweite Staffel kommt sehr bald allerdings auf einem deutlich kleineren Sender.
Am Mittwochmittag gab RTL bekannt, seine Pläne bezüglich der US-Serie «Dallas» geändert zu haben. Eigentlich wollte man ab Anfang April die zweite Staffel der Neuauflage direkt im Anschluss an die erste zeigen und somit auch den Sendeplatz am Dienstagabend um 22.15 Uhr beibehalten. Weil die Quoten zuletzt aber eine Talfahrt mitmachten, wurde dieser Plan nun verworfen. Wie berichtet, startet RTL am 2. April 2013 auf dem «Dallas»-Sendeplatz nun eine neue Staffel der Krimiserie «The Glades».
«Dallas» wechselt fortan den Sender. Die in Amerika bei TNT laufende Produktion ist ab dem 8. April 2013 bei SuperRTL zu sehen und läuft dann montags um 20.15 Uhr. Der Quotendruck bei SuperRTL ist ein wesentlich geringerer in der vergangenen TV-Saison auf 2,2 Prozent Marktanteil bei allen und 2,4 Prozent in der Zielgruppe. «Dallas» erreichte zuletzt bei RTL um die zwei Millionen Zuschauer ab drei Jahren und rund zwölf Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.
Die zweite Staffel von «Dallas» hält durchaus Zündstoff bereit: Fiesling J.R. Ewing alias Larry Hagman wird abtreten, denn im echten Leben erlag der Schauspieler im November vergangenen Jahres einem Krebsleiden. In sechs der insgesamt 15 Folgen ist er noch zu sehen. Zunächst einmal kommt er seiner Familie unerwartet zu Hilfe
Übrigens sind auch die Reichweiten in Amerika deutlich rückläufig. Das Finale der ersten Staffel erreichte im Kabelfernsehen durchschnittlich 4,29 Millionen Zuschauer, die zweite Staffel musste teilweise schon mit nur noch rund zweieinhalb Millionen Vorlieb nehmen. Zuletzt stieg das Interesse wegen der Geschichte um J.R.s Tod aber wieder an. Am Montagabend schalteten etwas mehr als 3,56 Millionen Amerikaner ab zwei Jahren ein.
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Re: " Dallas " Neue Version ab 29 Januar 2013 bei RTL
Dallas (2012): TNT bestellt 3. Staffel
Die Fans dürfen durchatmen: Auch im kommenden Jahr wird es wieder Geschichten von der Southfork-Ranch geben. US-Kabelsender TNT hat eine dritte Staffel der Fortsetzung von Dallas in Auftrag gegeben.
Lange Zeit war nicht sicher, ob Dallas (2012) ins Programm von TNT zurückkehren würde. Die zweite Staffel der Klassiker-Fortsetzung blieb - vor allem zum Auftakt - deutlich hinter den Erwartungen zurück. Im Zielgruppen-Rating gingen die Zahlen bis auf Werte von 0.6 zurück. Gut möglich, dass die Serie den neuen Sendeplatz am Montagabend nicht vertragen hat.
Erst - so makaber es klingen mag - mit der TV-Beerdigung von J.R. Ewing (Larry Hagman) kehrte Dallas (2012) zu besseren Zahlen zurück. Und konnte sich während der zweiten Staffelhälfte schließlich bei Werten um die 0.8 stabilisieren.
Der US-Kabelsender TNT hat der Serie jetzt sein Vertrauen ausgesprochen - und eine dritte Staffel mit insgesamt 15 neuen Folgen in Auftrag gegeben. Als Ausstrahlungstermin wird das Frühjahr 2014 anvisiert.
Dallas hat eine leidenschaftliche und loyale Fangemeinde aufgebaut, so TNT-Programmchef Michael Wright, Obwohl wir uns von Larry Hagman und seiner Kultfigur J.R. Ewing in diesem Jahr verabschieden mussten, hat Dallas noch viele Geschichten übrig, die zu erzählen sind. Und der Ewing-Clan wird das Andenken an J.R. dadurch ehren, dass er das Publikum weiterhin überraschen und erfreuen wird.
Aktuell spielen in Dallas (2012) Patrick Duffy, Linda Gray, Josh Henderson, Jesse Metcalfe, Jordana Brewster, Julie Gonzalo, Brenda Strong und Mitch Pileggi die Hauptrollen. Außerdem gehören Emma Bell und Kuno Becker zum Ensemble. Und natürlich darf Ken Kercheval als der langjährige Ewing-Rivale Cliff Barnes nicht fehlen.
In Deutschland ist Dallas (2012) wegen schwacher Einschaltquoten bei RTL aus dem Programm geflogen - und ist schließlich aktuell bei Super RTL gelandet, wo die Serie immer montags um 20.15 Uhr läuft.
Re: " Dallas " Neue Version ab 29 Januar 2013 bei RTL
27 Mai 2013 Montag bei Super RTL Abschied von J.R Ewing
Die Kritiker: «Dallas: Alles oder gar nichts mehr»
Eine Legende geht: In der jüngsten «Dallas»-Episode hat Larry Hagman seinen letzten Auftritt. Weiß der Abschied des ikonischen TV-Schurken J.R. zu überzeugen?
Hinter den Kulissen Original-Episodentitel: «The Furious and the Fast» Regie: Rodney Charters Drehbuch: Julia Cohen Schnitt: Adam Bluming
Inhalt Während sich J.R. Ewing aufgrund eines wichtigen Vertragsabschlusses in Abu Dhabi befindet, hält die Führungsetage von Ewing Energies ihr erstes Meeting mit ihren beiden neuen Mitgliedern, Sue Ellen Ewing und Pamela Barnes, ab. Bei diesem Treffen kommt es zu harschen Strittigkeiten über die Frage, ob J.R.s Sohn die alleinige und allumfassende Kontrolle über das Unternehmen erhalten sollte. Da eine Einigung unmöglich scheint, wird schlussendlich beschlossen, dass das Abschneiden des firmeneigenen, umweltfreundlichen Rennwagens bei einem demnächst anstehenden Wettrennen über die strittigen Fragen entscheiden soll.
Derweil bekommt Bobby Ewing Besuch von einem alten Weggefährten, der von seinen neusten finanziellen Problemen und der dadurch ausgelösten Ehekrise berichtet ...
Darsteller Josh Henderson («Desperate Housewives») als J.R. Ewing III Jesse Metcalfe («Desperate Housewives») als Christopher Ewing Jordana Brewster («Chuck») als Elena Ramos Julie Gonzalo («Voll auf die Nüsse») als Pamela Rebecca Brenda Strong («Desperate Housewives») als Ann Ewing Patrick Duffy (Original-«Dallas») als Bobby Ewing Linda Gray (Original-«Dallas») als Sue Ellen Ewing Larry Hagman (Original-«Dallas») als J.R. Ewing
Kritik Ein Stück Fernsehgeschichte, das Zuschauer gerne noch weiter aufgeschoben hätten: Mit der siebten Episode der zweiten Staffel von TNTs «Dallas»-Revival ist er gekommen, der endgültige Abschied des denkwürdigen Fernsehschurken J.R. Ewing und seinem beliebten Darsteller Larry Hagman. J.R. verstarb bereits einmal im Laufe der Originalserie von 1978 damals sorgten die Serienmacher für Aufsehen, als sie den populären TV-Fiesling töteten und einen ausführlichen Handlungsbogen um die Suche nach den Täter erschufen. Nachdem die Auflösung von rund 90 Millionen US-Zuschauen verfolgt wurde, dauerte es allerdings nicht mehr all zu lang, bis die Autoren in ihre Trickkiste griffen, um den Tod des Serien-Aushängeschilds rückgängig zu machen.
Dieses Mal hingegen hilft keinerlei Pfuscherei mit der Serienkontinuität, denn am 23. November 2012 erlag Larry Hagman seinem Krebsleiden. Aus Respekt an der Fernsehikone ließ man mit ihm auch seine Rolle davongehen. Man kann sich diese überlebensgroße Rolle, die man so liebend gerne hasst, auch schlichtweg nicht ohne Hagman vorstellen, eine Umbesetzung wäre eine vorprogrammierte Katastrophe. Aus Ehrfurcht vor Hagman vermied es das Team rund um Cynthia Cidre, die Strippenzieherin hinter der neuen «Dallas»-Serie, auch, den letzten Auftritt Hagmans zu sehr aufzubauschen. Aus dem Tod J.R.s spinnen die Autoren selbstredend einen die Richtung der Serie ändernden Handlungsbogen und die erste Folge ohne Hagman zollt ihm und seiner Figur Tribut J.R.s Abgang allerdings geschieht als Teil einer ganz regulären «Dallas»-Episode. Und bedauerlicherweise stand vor Hagmans unerwartetem Tod eine äußerst träge Folge auf dem Plan, die in J.R.s Abschiedsvorstellung umgewandelt wurde.
In der Folge Alles oder gar nichts mehr bekommen «Dallas»-Zuschauer zu spüren, mit welcher Mühe die Serienmacher zum Mitttelpunkt der zweiten Staffel die verschiedenen Storyfäden vorantreiben und die Figuren für neue, aufregendere Situationen in Stellung bringen. Die anfangs gezeigte Sitzung der Ewing Energies-Geschäftsführung wird vollkommen überinszeniert, durch den Einsatz von Zeitlupe und stylischer sowie dramatischer Musik wird eine Erwartungshaltung geschürt, an die das beliebige Gezanke der Figuren nicht im Geringsten heranreicht. Und auch wenn die Idee, den Zwist der Ewing-Geschäftsleitung anhand eines Wettrennens zu entscheiden, typisch für die Figuren ist, so ist es gleichermaßen ein forciertes Mittel der Showrunner, ein in den TV-Promos fesch aussehendes Rennen in die Handlung einzubauen. Das Rennen wirkt mit dem Brecheisen in die Story geprügelt, es ist nicht ausreichend mit den restlichen Plots verbunden. Eine dieser restlichen Plots widmet sich zum Beispiel Drew, dem Sohn von Ann Ewing, der den Tod seines Vaters beklagt die Dialogwechsel, die der von Kuno Becker recht sympathisch gespielte junge Erwachsene hier von sich gibt, gab es jedoch bereits in mehreren früheren Episoden in ähnlicher Form, weshalb dieser Nebenplot für regelmäßige Zuschauer mittlerweile sehr ermüdend sein dürfte. Auch die dauernden, aus heiterem Himmel kommenden Meinungswechsel von Julia Gonzalos Rolle Pamela Rebecca, ob sie nun J.R.s Sohn den Rücken stärkt, ziehen die Episode nach unten. Das dauernde Formen neuer Allianzen gehört zwar zum Sehvergnügen des Original-«Dallas» und auch dieses Revivals, bloß mangelt es im Falle von Pamela an den erstaunlichen oder dramatischen Gründen für solche Meinungsänderungen, weshalb sie wie eine unentschlossene, jammernde Minderjährige wirkt.
Zu den raren überzeugenden Momenten abseits des großen Twists (der eigentlich gar keiner ist, da ja nahezu alle Zuschauer von J.R.s Abgang wissen) gehören Patrick Duffys wenige Szenen mit Ted Shackelford als Gary Ewing. Die beiden Urgesteine harmonieren in ihren Dialogszenen großartig miteinander und unterfüttern die für diese Primetime-Soap unverzichtbaren Familienleiden und -intrigen mit dringend notwendiger schauspielerischer Glaubwürdigkeit, sie vermitteln das Gefühl, dass in der Ewing-Famile auch so etwas wie ein Familiensinn herrscht. Selbiges gilt auch für Brenda Strong, die einmal mehr ihre mütterliche, fürsorgliche Ausstrahlung (sowie die dahinterliegende Feistigkeit) unter Beweis stellen darf.
Beeindruckend ist zudem, wie J.R.s Szenen in diese Folge eingebaut wurden: Durch Hagmans verfrühtes Ableben standen den Serienverantwortlichen lediglich Deleted Scenes und Outtakes früherer Episoden zur Verfügung, die jedoch mit äußerster Sorgfalt aneinandergereiht wurden, so dass man sich diesem Fakt bewusst sein muss, um dies zu bemerken. Im Originalton fliegt diese kleine Mogelei etwa durch den plötzlichen Wechsel in der Stärke von Hagmans Stimme auf, was in der synchronisierten Fassung aber naturgemäß nicht bemerkbar ist. Die Serienmacher gönnen J.R. zum Abschied nochmal einen herzlichen, rührenden letzten Moment, ehe mit einem Knall die Geschichte dieses ikonischen Schurken beendet wird.
Dass «Dallas: Alles oder gar nichts mehr» J.R. Ewing und Larry Hagman nicht gerecht wird, war praktisch vorherzusehen. Es hätte ein kleines televisionäres Wunders benötigt, den improvisierten letzten Auftritt von Hagman und seiner berühmten Serienfigur zu einem großartigen letzten Vorhang zu machen. Aber auch als normale Folge des «Dallas»-Revials ist diese Episode eine träge, durch bemühte Dialoge erzählte Angelegenheit. Figuren, allen voran Pamela, ändern ihre Meinung nach Gutdünken, Zwistigkeiten geschehen nach pro forma und das große Rennen, das ein Highlight sein sollte, fühlt sich ins Geschehen gezwängt und schlussendlich auch unbedeutend an. Wie schon in einigen anderen Episoden dieses Revivals liegt es an einem im Laufe der ersten Staffel darstellerisch gereiften Josh Henderson und der älteren Garde, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Im Falle von Larry Hagman bedauerlicherweise ein letztes Mal.
Die Episode «Dallas: Alles oder gar nichts mehr» ist am Montag, dem 27. Mai 2013, ab 20.15 Uhr bei Super RTL zu sehen.