Der 37-jährige Mike ist ein Loser: Seine Frau Scarlett hat sich von ihm getrennt, er muss mit seinem besten Freund Ned zusammenwohnen, sein Job nervt ihn und für seine Kinder scheint er nicht zu existieren. Als er eines Tages auf dem Heimweg einen scheinbar Lebensmüden davon abhalten will, von einer Brücke zu springen, stürzt er selbst hinab und erwacht in seinem eigenen, um zwanzig Jahre verjüngten Körper, wodurch er wieder aussieht wie der allseits beliebte 17-jährige Basketball-Star, der er einst war. Doch damit gehen die Probleme erst los.
Besetzung :
Zac Efron (Mike O' Donnell), Leslie Mann (Scarlett), Thomas Lennon (Ned Gold), Michelle Trachtenberg (Maggie O'Donnell), Matthew Perry (Mike O'Donnell als Erw.), Melora Hardin (Jane Masterson), Tyler Steelman (Ned mit 17), Adam Gregory (Dom)
Der Traum vom besseren Leben hat Sean MacArthur (Channing Tatum) aus der Provinz nach New York getrieben. Mit kleinen Geschäften hält er sich halbwegs über Wasser, bis er den Betrüger Harvey (Terrence Dashon Howard) trifft. Der erkennt Seans Talent für den Straßenkampf und bringt ihn bei illegalen Bare-Knuckle-Turnieren unter. Während Reiche auf ihn wetten, steigt Sean zum Star der Szene auf. Bis er merkt, in welch abgekartertem Spiel er gelandet ist.
Knallharte Straßenfights, Kampfsport und ein tödliches Business bilden die Eckpunkte für einen Mixed-Martial-Arts-Thriller, der in der schmutzigen New Yorker Unterwelt spielt, wo das Leben der Protagonisten nur den nächsten Wetteinsatz wert ist. Frenetische Nahkampfaction.
KRITIK "Fight Club", "Fighters", "Fighting": Das F-Wort bleibt angesagt im US-Kino und ermöglicht "Step-up"-Star Channing Tatum einen weiteren Schritt zum Erfolg.
Das athletische Ex-Model mit dem kantigen Charme ist kompatibel als Identifikationsfigur für die jugendliche Zielgruppe bis hin zu den frühen Zwanzigern, während Terrence Howard dem charakterorientierten, bescheiden budgetierten Actiondrama Gewicht durch die Präsenz eines oscarnominierten Stars ("Hustle & Flow") verleiht. Eine ähnliche Konstellation war 2008 bereits mit Sean Faris und Djimon Hounsou in "Fighters" gegeben, doch so berechen- und vergleichbar Plots und Zentralfiguren der beiden Filme auch sein mögen, unterscheiden diese sich doch ganz wesentlich in einem Punkt. Milieu wird in "Fighting" deutlich größer geschrieben als im namensverwandten Vorgänger. Wie schon in Regisseur Dito Montiels Erstling "Kids - Auf den Straßen New Yorks", mit dem Channing Tatum als prügelnder Hitzkopf seinen Durchbruch feierte, sind auch hier die weitgehend unbekannten Seiten der Hudson-Metropole Hauptdarsteller. Ein schäbiges russisches Gemeindezentrum in Brighton Beach, zwischen Häusermauern versteckte Gassen in der Bronx, mit Marmorböden und Asienkitsch dekorierte Bankettsäle in Flushing sowie ein nobles Penthouse in Manhattan - das sind die ungewöhnlichen, den Aufstieg spiegelnden Schauplätze für die vier zentralen Kämpfe des Films, in denen sich Streetfighter Shawn (Tatum) bewähren muss. In ihm sieht Kleinbetrüger Harvey (Howard) seine Chance, Genugtuung für erlebte Demütigungen zu erfahren, endlich ans große Geld zu kommen, das sich gefährliche Wettpaten mit windigen Geschäftsbesitzern teilen. Natürlich entwickelt sich aus der Zweckgemeinschaft eine Freundschaft, natürlich zeigt das Protegé bei einer attraktiven Latina mit strenger Großmutter, dass sich Fighter mit Biss und Lover mit Herz nicht ausschließen, natürlich trifft Shawn im Finale auf seinen Erzrivalen, der schon im College das Blut in seinen Adern kochen ließ. Einen Preis für Originalität gewinnt das von Montiel mitverfasste Drehbuch über zweite Chancen, abgesprochene Kämpfe, Gewinner, Verlierer und den Wert von Würde nicht. Aber Milieu und Atmosphäre sind authentisch, ob nun unter Badehandtüchern und Decken geschlafen oder mit den dreckigen Mitteln des Straßenkampfs gefightet wird. Hart, intensiv und realistisch - und dabei stets mehr "Rocky" als "Rambo". kob.
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Re: Neu im Kino
ab 18.03.2010 im Kino
Derek Thompson (Dwayne Johnson) trägt seinen Spitznamen "Zahnfee" aus gutem Grund: Kein anderer Eishockeyspieler schlägt seinen Gegnern so gekonnt die Zähne aus. Leider läuft er seinen Glanzzeiten aber nur noch hinterher und zerstört die Träume seiner jungen Fans gleich mit. Das kann die Mutter aller Zahnfeen (Julie Andrews) nicht länger dulden! Sie verdonnert den harten Burschen zu einer Woche Strafarbeit. Er muss als echte Zahnfee kleine Kinder glücklich machen - imposante Flügel und Zauberstab inklusive. Total peinlich das Ganze, bis Derek seinen eigenen coolen Stil entwickelt und voll abhebt.
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Re: Neu im Kino
Eclipse (ab 15.07.2010 im Kino)
Bella Swan (Kristen Stewart) hat die Liebe ihres Lebens (und Vampir) Edward Cullen (Robert Pattinson) wieder. Ihr Leben ist wieder so, wie es vor der Abreise der Cullens war, bis auf eine wichtige Sache. Bevor Edward sie verlassen hat, dachte Bella nicht, dass Jacob Black (ein Werwolf, gespielt von Taylor Lautner) ihr bester Freund werden könnte, und sie versucht vergebens, Edward und Jacob zu versöhnen und zu Freunden zu machen. Sie ist zwischen der Liebe zu Edward und der starken Freundschaft zu Jacob hin und her gerissen. Kann sie beide dazu bringen, den Sinn zu erkennen und miteinander klarzukommen, ohne Bella zu verletzen? Auch lauern neue Gefahrn in den Ecken von Seattle, weil ein unmenschlicher Massenmörder sein Unwesen treibt. Wer steckt dahinter und inwiefern hängt das mit Bella zusammen?