Weihnachten 2012 + 2013
Eine kleine Weise
Eine kleine Weise
zieht ganz zart und leise
durch das stille Tal.
Warmer Schein der Kerzen
öffnet unsre Herzen
für das Kind im Stall.
Alle Jahre wieder
werden Menschen Brüder.
Hoffnung neu erwacht.
Frieden hier auf Erden
könnte Wahrheit werden
für mehr als eine Nacht.
Ich wünsche allen Ebbesianern und Lesern
ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute im neuen Jahr.
Allen Ebbesianern
Ein frohes besinnliches Weihnachten
Auch JanLiederjan hat uns nicht vergessen. Im Auftrag:
Weihnachtsgeschichte aktuell (Verfasser unbekannt)
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert.
Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust.
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden,
einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth,
in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H.,
ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten.
Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern,
wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.
Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen
Landes bezeichneten.
Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen
über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten.
Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen,
aber in Besitz
von Gold, sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren.
Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihn angetragen,
sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden.
Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekanntgegeben.
Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft.
Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters
und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth,
in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."
Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen.
Sie kann mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher
unter die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.
In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen,
was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall -
ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen.
Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden,
vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher,
dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder
unserer Gesellschaft werden können."
Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten behaupteten steif und fest,
dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte
den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen.
Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede
eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."
Nun ist's geschafft, wenigstens zum Teil.
Der Heilige Abend verlief hoffentlich auch bei Euch so harmonisch wie bei uns.
Wir verlustierten uns mittags u.a. bei einer köstlichen Dorade rose,
die eigentlich gar nicht eingeplant war. Sie überraschte und verführte
uns durch ihre Frische und ihr liebliches Lächeln.
Abends stürzten wir uns auf wahre "Berge" von Austern, die (auch überraschend)
eine Nachbarin als Weihnachtsgabe vorbeibrachte, -selbst ge"erntet".
Ja, und dann gab es noch einen Hummer.
Macht das alles dick?
Egal; denn wie immer wird ab Januar wieder gefastet. Jawoll!
Weihnachten im Wandel der Zeit....