Ebbes Asyl - Am Anfang war ... ~~~~~~~~ !! Texte + Fotos !!

April 2012 - Das Glück

April 2012 - Das Glück

Das Glück ist flüchtig ...
... wie ein Schatten an der Wand.
Doch wie dieser
kehrt es in verschiedenen Varianten
immer wieder zurück.



Re: April 2012 - Das Glück

Im November 2006 schrieben mehrere "Alt-Asylanten" bereits einmal ein Kettengedicht über das Glück,
_______abwechselnd, jeder immer nur ein paar Zeilen:_______

Das Leben ist schön... !?

Oft - kann man's so sehn.

Heute war ein schöner Tag,
so wie ich ihn gerne mag.
Feierte Geburtstag heute,
und es kamen viele Leute.
Die Sonne schien so hell und klar,
und alle fanden es wunderbar.
 
Aber manchmal - wird's auch schwer;
man denkt wirklich fast nichts mehr
als: "Dieses Leben heut tut weh
(bin froh, wenn ich nichts hör und seh)."

Das kann ich verstehn,
denn auch mein Leben war einst schön.
Heut muss ichs mit anderen Augen sehn,
denn nur die Sehnsucht ist noch geblieben.
 
Das Lächeln im Antlitz ist längst vertrieben?

Das Leben IST ! schön!
Du musst es nur sehn.

Nicht immer nur alles auf andere schieben,
geht es um's Leben, geht es um's Lieben.

Das Leben kann schön sein, das gebe ich zu,
nur seh ich es anders als Du oder Du.
Doch Hoffnung heißt Leben, verbunden mit Glück,
dafür bin ich tätig, es gibt kein Zurück.

Nu' mach aber halblang,
ja mach mal ne Pause,
Du hast Deine Lieben,
Du hast ein Zuhause,
hast reichlich zu Essen - und- nicht zu vergessen:
Du hast Deine Freunde hier im „Asyl„.
Das ist schon ne Menge, ich find, ganz schön viel.


Und denk, wenn die Sonne
scheint, wie Du mit Wonne
durch Felder und Wiesen
(triffst jenen und diesen)
munter, gesund,
fast kugelrund *ggg*,
ganz wundervollst
oft zufrieden "tollst" ... !

Ja es gibt Menschen, die sind damit zufrieden,
doch wollt ich noch mehr, als nur zu tollen
auf Wiesen und in Pfützen zu rollen.
Wollt dieses Leben im Sturm erobern, erfolgreich sein
und mich von Ketten befrein.
Ihr kennt die Geschichte und wisst wie ich's mein.

Doch lass den Mut nicht sinken,
das Glück wird dir noch winken.
Lass dir den Mut nicht rauben,
du mußt nur fest dran glauben.
Das Leben geht eben rauf und runter,
trotz Allem bleiben wir noch munter.

Für Jeden, keine Frage,
gibt es gute und schlechte Tage.
           
Nach vorne soll schauen unser Blick,
und nicht nach hinten oder zurück.

Das Leben kann auch lustvoll sein.
Was fällt euch dazu Nettes ein?
 
So dachte ich mir, -
zum Beispiel wie hier:
"Das Leben ist schön!
Ich möcht mit dir gehn...
- mit dir ganz allein,
in den Wald hinein...
Wie wird das wohl sein?
Ich sag auch nicht Nein
und werd auch nicht schrein,
und wenn, - nicht aus Pein ...,

- möcht an dir mich erfreun.
Das Leben ist fein!,
-
Du mein - und ich Dein.
(Oder?
- Lass ichs doch lieber sein?)"

Die Liebe kann schön sein,
das weißt nicht nur Du,
und damit das Leben, als ganzes, dazu.
Ich würd alles geben, dass es so wär,
nur wo hol ich mir diese Liebe her.
Sie ist nicht im Wald, doch sollt es so sein,
lade mich doch mal zum Suchen ein.

Im tiiiefen Wald beim Pilzesuchen
vernimmst du manchmal lautes Fluchen,
hörst jemand lauthals weinen, schrei'n:
"Ich find' die Liebe nicht! Ooohh-nein!

Nur Insu krabbelt hier herum
... und labert „dumm„!"

Sie labert Stunden, labert Tage,
dann kommt hervor ein alter Knabe,
der schaut sich nur noch ängstlich um,
ergreift die Flucht, ist doch nicht dumm.
Danach hörst Du sie nur noch schrein,
nun bleib doch hier du Wicht, ich bin nicht gern allein.
Dann - ist das Leben nicht mehr schön,
wenn alle alten Wichte gehn;
- und unser armes Insu-lein
nuckelt allein am roten Wein.

Du sollst einen davon behalten,
doch was willste mit so vielen Alten?
Kannst sie beglücken zart und fein
und ihnen ein echter Partner sein?
Sonst bleib lieber bei deinem Wein
und träume was Schönes, das sollt's dann sein *gg*

Zur Not tuts auch einmal ein Junger,
wenn ich im Wald alleine lunger.
So isses - und so soll es sein.
Jawoll, sooo ist das Leben fein!

Jetzt reichen ihr nicht mehr die Alten,
jetzt will sie auch mit Jungen walten.
Ich bin entsetzt, das kanns nicht sein,
macht das der täglich neue Wein?

Ich schick auch Dir ein Bussi-lein!
Sag nicht "Igitt", - sonst lass ich's sein.

Das Leben ist schön.
Doch wird es vergehn.

Drum versucht, nur das Schöne darin zu sehn.
Das Leben kann schön sein, das ist sonnenklar,
doch gibt es auch Elend, das ist nun mal wahr.
Ich denk da an Aids, an Armut und Krieg,
Leid, tote Kinder, die es immer noch gibt,
weil Willkür und Hass keine Liebe ergibt
und damit auch niemals das Leben erfüllt.

So ist das Leben nun mal
in unserem Weltall.

Mal Glück und mal Leid,
mal Unglück, mal Freud.
Drum lebe dein Leben jetzt und heut.
Weißt nicht, was es hält für dich bereit.

Trotz aller Schwierigkeiten und Ungemach,
freue dich auf jeden Tag.
Denn fällt aus dem Weltall ein riesiger Stein,
ein Komet wirds dann wohl gewesen sein,
kanns auch schon deine letzte Stunde
und die einer zerbombten Erde sein.

Ja - toll, - dann mach mal weiter so.
Daaas macht die Menschheit richtig froh!
Wie schön, dass es auch Pessimisten
auf dieser Erde gibt, die wissen,
wie man das Schöne
schööön negativ verhöhne
und niemals nie vergessen lässt,
es gibt auf Erden manche Pest.

Das Gute wird vergessen?
Wir sollen alles! messen
mit Schlechtigkeit, mit Schmerz und Weh?
Nur gut, dass ICH es anders seh.

Es gibt die rosarote Brille,
es gibt sogar für Sex die Pille,
doch geht was schief fast eh gedacht ,
wird sich gar manchmal umgebracht,
und dann ist das Erwachen grässlich,
auch jeder den sie kennen hässlich.

Sie weinen nur noch in sich rein
und wolln nie mehr die Größten sein.
Sie fragen sich dann immerdar -
ist auch mein Leben in Gefahr?.
Ich weiß, das war es nun in Schwärze,
und niemand spendet mir ne Kerze,
doch auch ich sehs, gar kein Problem,
das Leben ist auch manchmal schön .

Auch passt hier ein Gedicht von Heine
- und damit steh' ich nicht alleine -:
"Wer je geliebt in Liebesarmen,
der kann im Leben nie verarmen;
und müsst' er sterben, fern, allein,
er fühlte noch die sel'ge Stunde,
und noch im Tode ist sie sein."

Und niemand sieht es von alleine?
Keiner bemerkt den "'Worm"?:
Dieses Gedicht ist nicht von Heine!
Das schrieb - Theodor . . . . . ?!

Theodor Storm ... in einer finsteren Regennacht
die Brandung an die Ufer kracht …,
schrieb er von Sehnsüchten der Liebe
und seiner Kraft, die dadurch bliebe
und unvergänglich sie auch sei
trotz Einsamkeit und Dunkelheit,
die so oft auch schon ihn betroffen,
er hatte immer dieses Hoffen.

Dies Hoffen spürt ein jeder doch
tief, tief in sich, sagt er auch oft,
"ich geb es auf, ich mag nicht mehr,
das Leben gibt doch gar nichts her,
nur immer Kummer, immer Sorgen,
würd mich am liebsten selbst ent-sorgen" ...

Am Ende siegt - doch nicht bei jedem -
die Hoffnung! ... Weiter geht das Leben!

Das ist auch gut so! Stellt euch vor,
es würde fast ein jeder Tor,
der öfters Unglück hat im Leben,
sich selbst sogleich die Kugel geben.

-
 Doch andrerseits ..., dass diese Welt
schon jetzt zuu viele Menschen hält
und diese sich noch mehr! vermehren,
das lässt sich wirklich nicht verhehlen.
Drum, - würden alle, die nicht wollen,
auf dieser Erde sich zu tollen,
... ... ... (wegbleiben) ... ... ...
-- ich will da nicht weiterschreiben ...
Die Erde hätt, in diesem Falle,
Platz für ALLE.

Die Erde hätt schon Platz für alle,
nicht nur im Kugelhagelentsorgungsfalle.
Da bin ich sicher, könnts mir glauben.
Doch lasst sie gehen wenn sie wollen,
sie haben nichts mehr zu verzollen.
Sind meistens "nackt" und ohne Liebe,
bekamen im Leben viele Hiebe.

Man findet immer Grund zum Lachen
und kann aus allem etwas machen,
wenn man gewillt ist, stark zu sein,
vor allem erst für sich allein.

Stärke und Kraft mit Hirn verbinden,
dann wird sich alles Weit're finden;
und mit Bedacht das Rechte machen,
- so ordnen sich die guten Sachen.

Die Träume mal zur Seite schieben,
- soo wird ein Mißerfolg vermieden.

Naja, auch Träumen muss schon sein,
doch ist es das wohl nicht allein.
Erst ist das Anpacken mal wichtig,
dann läuft das Leben -meistens- richtig.

Ja das Leben ist schön,
wenn man weiß, dass Freunde zu einem stehn,
die da sind, wenn man sie braucht,
und für die man selbst alles gibt, wenn es gebraucht.

Wahre Freunde sind wichtig im Leben,
wenn's auch nur wenige sind.
Sie an der Seite zu spüren, ist ein Glück,
wenn's die Zeit erfordert.

Wahre Freundschaft kann dem Leben
Halt und Glanz und Freude geben.

Wahre Freundschaft kann Wunden heilen
und das Leben mit neuem Glanz erfüllen.
Nur was muss die wahre Freundschaft aushalten können,
um diese wirklich zu sein?
Wie erkenne ich sie
und wie behüte und beschütze ich sie,
dass sie immerwährend die Deine
und die Meine bleibt?

Freundschaft muss wachsen, ganz langsam, doch stet',
kann nur gedeihen,sobald man sie pflegt,
vorsichtig, sorgsam, mit sehr viel Bedacht
(da sie sonst splitternd ... zusammenkracht).

Du sprichst aus dem Herzen g‘rad mir kleine Chris,
die Freundschaft muss wachsen und gewollt sein so ists.
Sie muss aber auch Stürme bestehen,
eigene Wege gehen, am Abgrund stehen
und dann als Fanal in die Zukunft sehen,
dann ist es ne Freundschaft die mag niemals vergehen.
Sie soll nie vergehen,
das ist mein Wort und ich denke an Dich.

Ich denke an Dich und denke an Euch,
denn eine Freundschaft mit Euch hab ich nimmer bereut.
So soll es auch sein mag der Sturm uns zerzausen,
die Wellen der Brandung uns wild umbrausen,
wir stehen für uns miteinander ein,
ja so soll es für alle Zukunft sein .

Wer ohne Freund ist,
geht wie ein Fremdling durch die Welt.

Die Welt ist ein wunderschönes Buch,
doch von geringem Nutzen für den, der nicht lesen kann.

Alles auf der Welt lässt sich ertragen,
nur nicht eine Reihe von schönen Tagen. (Goethe)

Na-na, der Goeth-ig,
der hat's nötig ...
... uns das Leben zu vermiesen;
- will den Sonntag doch genießen.

Jeder Tag sollt' Sonntag sein,
- nächtlich ins „Asyl“ hinein,
um mit Insulaire zu chatten
und den vielen andern Netten.
So Herrlich! kann das Leben sein.
Ich kenne Euch hier - das ist fein!

Ich schließe mich den andern an,
kenne hier viele real, ob Frau ob Mann.
Unser Maskottchen Wuschelinchen zwar nicht,
aber das kommt noch da bin ich mir sicher, wer etwa nicht?

Die Wuschli wird uns überrennen; -
soo durfte ich sie kennenlernen,
- bisher halt leider nur im Chat.
Doch - im Oktober, das wird nett,
wenn Wuscheli zum Chatter-Treff
nach Hamburg kommt!? - Ich freu' mich echt!
Wir machen dann 'ne Fahrt mi'm Kutter ...
Ich hoffe nur, dass "Küken's" Mutter
die weite Reise auch genehmigt;
- sonst heul' ich laut! Und das nicht wenig.

Wenn wir die "Sassa" bei uns seh'n,
wirds Chattertreffen sicher schön.

Schade, - ICH werde euch nicht seh'n ...
Doch ist das Leben TROTZDEM schön!

Das ist zwar ein großes Debakel,
doch Du kannst Fotos sehn, fast ohne Makel.
Vor allem wir denken an Dich,
dort oben im Norden, zünden extra ein Licht.

Ein Licht?
Für mich?
Ich leb doch noch.
Was brauch ich da nen Kerzendocht?
Nein, alles, was ich mir erhöffer,
ist Lebensfreude noch und nöcher.

Das Glück soll deinen Weg begleiten,
damit Du denkst an uns beizeiten,
soll Erleuchtung für dich sein
und dich von Entzug, wegen uns, befrein.

Schaust du vor - schaust du zurück,
- JEDER Lebenstag ist GLÜCK,
Glück, zu sehen, was gefällt!
Schön, so schön ist diese Welt,
wenn man Schönheit richtig misst
und dabei den Mensch vergisst,
der im dummen Machtgewühl
ohne jegliches Gefühl
für Natur und Menschlichkeit
Hader sucht und Krieg und Streit.
Glück ist, wenn man sich versteht
und die RICHT'GEN Wege geht!



Re: April 2012 - Das Glück

Ein schönes Thema Insu, schade, dass ich jetzt keine Zeit habe,

aber der Funke ist übergesprungen - Danke





Re: April 2012 - Das Glück


Für jeden sieht Glück anders aus,
es hat viele Gesichter ...

Was mich glücklich macht

Ein Blick auf sonnige Hänge,
ein kleines Lächeln im Gedränge
eine sternenklare Nacht.

Menschen, die es ehrlich meinen,
Freunde, die auch mit mir weinen
und ein Kind das lacht.

Ein liebevoller Hundeblick,
Katzenschnurren schenkt mir Glück.
Manchmal einfach etwas Ruh.

Sandstrand, Dünen,  Meereswogen,
Sonnenschein, ein  Regenbogen
und ein sanft gehauchtes: Du …



Re: April 2012 - Das Glück


Schad', dass zum Glück nicht noch mehr zu sagen war.