i danzad mit im gleichn schritt, ob rock n roll in dur und moll, ob vox, ob rumba, ob walzer, samba.
des wär a sach, ach Insu, ach.
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
An Schuahblattla deafsd ned vagessn. Drauf bin i ollaweil vasessn. I drah mi um di ummadum.
Da wird dei Zehanagl krumm, wenn i da auf die Fiaß naufhupf, dabei mei Dirndlkleidal lupf, dass dir ganz damisch wird im Hirn.
Dea Gamsbarthuad auf Deiner Birn, der ziddad wieara Götterspeis, wenn ii di aufn Danzbodn reiß.
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Der Schluck
Ich war ein Schluck in Deinem Kelch. Du schlucktest mich und meintest: "Welch ein süßer Schluck durchschluckte mich so wunderlich, dass ich die andern Schlucks im Glas - total vergaß?"
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Erdbeerstreusel ...mmm
Lass mich dein Streuselkuchen sein mit Erdbeer'n und mit Sahne fein; ein Riiiesen- Stück - für dich allein. Doch - lang könnt ich dich nicht erfreu'n, denn wenn du mich so sehr begehrst, dir den Genuss nicht lang verwehrst und mich mit einem Happs verzehrst, musst wieder du von neuem suchen nach (d)einem Erdbeerstreuselkuchen.
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Marci panis
Liebst du auch rosa Marzipan? So hätt' ich's dir gern angetan als Törtchen oder Canapé und dicker Sahne im Kaffee.
Von meinem Süß-Reiz ganz benommen könntest du nicht genug bekommen und müsstest dem Verzehre frommen, - somit auch mir! Ich wär verzückt, nach deinem Magen ganz verrückt.
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Walnussgenuss und ...
Und was meinst du zu Walnusskuchen? Auch damit könnten wir's versuchen. Du würdest länger an mir beißen, mich nicht ! mit einem ! Happs verspeisen.
So käme ich in den Genuss, verziert mit dunklem Schokoguss, unwiderstehlich wie ein Kuss, mich mit dir nüss-lich zu verstehen, dir zart im Munde zu zergehen.
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Die gar traurige Rauch-Geschichte
Christinchen ist allein zu Haus und denkt bei sich "das nutz ich aus! Ich zieh mir ne Zigarre rein, eine Virginia, - muss sein." Das Feuerzeug ist fast am End. Christinchen hört in deeem Moment:
"Das Rauchen ist verboten, ich droh Dir mit den Pfoten, es ist nur ungesund und stinkt. Ich rate Dir, legs weg ganz flink." So spricht der Kater in der Ecke und kratzt sich seine Schädeldecke.
Christienen hört das Kätzchen nicht. Das Feuerzeug, - es mag erst nicht, wird hochgedreht, so weit es geht, - und dann beim Klicksen ist's zu spät: Die Flamme schießt hervor, zu hoh, Christinchens Haar brennt lichterloh.
"Das Rauchen ist verboten, ich drohte mit den Pfoten! Nun lach ich mir ins Fäustchen; denn Du, ganz aus dem Häuschen, du jodelst laut, springst rum im Kreise." So meint der Kater schnurrend leise.
Christinchen sieht im Spiegel sich und schnieft und stinkt gar fürchterlich (wie so verbranntes Haar halt riecht), - doch klüger wird sie dadurch nicht. Sie lässt sich die Zigarre schmecken. Der Kater hustet dort im Eckchen: "Das Rauchen is' verboten, ich droh' Dir mit den Pfoten ...!"
(Aus Erfahrung wird man klug? Meist schon. Mich erinnerte mein Haarbrand an "Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug" aus dem Struwwelpeterbuch von Heinrich Hoffmann. )
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
... ... ...
Oft hab ich mir den Mund verbrannt - und nicht die Lockenpracht. Nuun ... wird so manches Wort verbannt und ernsthaft nachgedacht. Das ist nicht immer ganz so leicht. Doch bleibe ich entspannt, auch wenns mich manchmal schier zerreißt: Ich halte meinen "Rand" und denk' genau, bevor ich spreche, vielleicht Vertrau'n und Freundschaft breche. Man kann auch ehrlich sein - und schweigen (nicht immer, aber doch zuweilen).
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Oh kaltes Verlangen, - mein Blick, ganz verhangen vor Freude und Gier, so zieht's mich zu DIR.
Die Hitze der Tage, sie wurde zur Plage. Ich sehn mich nach Dir, dem kühlenden Bier.
Dazu, mich so labend am heutigen Abend, - mein Erdbeereis essen lässt alles vergessen.
Dies beides vermischen, das soll mich erfrischen. Ich lieb' Dich so heiß: mein Bier-Erdbeer-Eis.
Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte
Sommeressen
Heut gab's Salat aus eig'ner Zucht, der niemals Gift gesehn. Hab ihn nach Schneckchen abgesucht und keines übersehn, hab ihn gewaschen und geputzt, mit Kräutern fein gemischt, die ich im Garten all gezupft (Solch ein Salat erfrischt, gibt Vitamine, Kraft - und schmeckt.), Tomaten, frisch gepflückt; Basilikum, weil's Gusto weckt, - allein der Duft beglückt.
Doch da, bei Tisch "bewegt sich was!", bemerkte sehr pikiert mein lieber Mann. "Da regt sich was! Es kriecht, ist grün - und stiert!" "Das kann nur Petersilie sein", sag' ich, - "Ein Tierchen - nicht!", stach meine Gabel fest hinein - mit lachendem Gesicht - ... und aß die fette Raupe, obwohl mir furchtbar graute. ...
(Frauen haben immer Recht; - wenn ich sage, in dem Salat befindet sich kein Ungeziefer, dann befindet sich kein Ungeziefer im Salat! Basta!)