Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

ich maaag dich doch

Darf ich dich aus der Ferne lieben,
so bin ich glücklich und zufrieden.
Doch müsste ich dich nah ertragen,
mein Schatz, will ich dir eines sagen:

Weckst du in mir auch alle Sinne,
so dass zu seufzen ich beginne,
möcht ich dir nie real begegnen.
Nie würde ich mich zu dir legen.

Obgleich dein Lächeln mir gefällt,
wirst du niemals mein Star, mein Held.
Dein bloßer Anblick, er verspricht
mir Wärme, - doch er gibt sie nicht.

Auch deiner Grübchen Schattenspiel
zeigt äußerlich mir nur Gefühl;
in Wahrheit doch, du liebe Not,
bist du eiskalt, seit langem tot.

Drum, lieber Mond, bleib schön, bleib fern.
Dort wo du bist, hab ich dich gern.   

© Insu 



Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte


Ein Mondschein würd' ich gerne sein
;
um dann bei Vollmond laut zu schrei'n:
"Wacht auf, ihr Menschen, schaut auf mich!
Ich schenk euch Nächte, träumerisch
und wunderschön und einzigartig,
ob bayrisch oder gar atlantisch."
Den Mondschein sieht man überalle
- und schlaflos liegt man in der Falle.

© Insu 



Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

*

Mein Mond

Monate waren,
seit dem  Mondjagdpolizeieinsatz,
vergangen
und ich hatte ihn niemals schön eingefangen.
Doch plötzlich-
ich traute meinen Augen kaum-
ein Traum?
Ganz deutlich konnte ich sie erkennen,
Konturen des Mondes,
fast Vollmond
und ich muss bekennen,
ich konnte mich richtig erfreun. 
Er war es in seiner ganzen Schönheit
und Pracht.
Endlich gehörte er mir,
es war vollbracht.

Karona

https://www.carookee.com/forum/Ebbes/3/23480281.0.01105.html?p=1

Hier findet ihr jene Story, mit der alles begann.


Ideale sind wie Sterne,
Man kann sie nicht erreichen,
Aber man kann sich an ihnen orientieren.

(Carl Schulz)

Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

Mein Mond, der volle Märchenmond

Und wieder zerstrubbelt
der Vollmond die Sinne,
sodass ich verstruubelt
zu reimen beginne:
Mein Wind, mein Wind,
du himmlisches Kind ...
Im Mondeslicht tanzt
die Gretel mit Hans
bei Sternengeglimmerl
im Lebkuchenhimmerl.

Die Hexe dort oben,
vom Mond abgehoben,
sitzt blau bei Frau Venus,
weiß nicht, wann sie gehn muss
und säuft mit Gebraus
den Sternenstaub aus,
hat glei' an Mords-Rausch
und findt ned nach Haus.
Wie ging die Geschichte
nur weiter? - Ich dichte:

Der Mond, ohne Hexe
vollkommen perplexe,
schreit laut nach mei'm Fingerl
- nach dem ohne Ringerl -.
Ich streck es ihm rauf.
Er lässt's nimmer aus,
will gleich meine Hand
und küsst sie galant.
Nun bin ich seit Stunden
dem Monde verbunden.

Im Köpfchen verschwimmen
die Brüder, die Grimmen,
ein bisserl perverse
zu mondigem Verse.
Die Hexe, die rennt
zur Sonne, - verbrennt.
Frau Venus vermählt
den Hans und die Gret'.
Mich kann man
beim Mondmann
mit Knusperhaus-Kuchen
im Mondschein besuchen.
 

© Insu



Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte


wenn i erdbeerkuchen kauf,

machst mir dann dei fensterl auf
dort am mond? i bitt di sehr.
mogst doch erdbeern mehr und mehr.

wenn der vollmond wieder schwindet
und du keinen platz mehr findest,
gibst des mondlebn ganz schnell auf.
lass di falln. i fang di auf.
 
 


Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

Nanana, i drau da ned,
hupf da lieaba in mei Bedd
oda in mei Bodwann eini,
lass an Mond, den bledn Heini
mia ins Fenschdal einaschaung.
Vielleicht schenkta ma an Traum,
oan zum wundern,
an ganz bsundern.  



Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte


Der gute Mond, - er grinst so stille

Ich flög so gern mit dir zum Mond,
der weit, soo fern am Himmel wohnt.
Doch denk' ich mir  - ich weiß genau -,
wobei ich wirklich schau':
ich könnte betteln, könnte fleh'n,
... du würdest nicht nach oben geh'n
mit mir, - obwohl ich dir verspräche,
mein Wort ganz sicher niemals bräche:
Dort auf dem Mond wär' ich dir treu.
Der Mondmann? ... ist mir einerlei.
Ganz sicher!! wär' dir meine Liebe
(weil mir nix and'res übrig bliebe).

 


Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

...ach ja, der Mond...

Ach, bring mir Glück, Du Fee der Sterne:
Nur EINEN hätt am Mond ich gerne
und weiß, es wäre MEHR - als nett
(ob mit, ob ohne Himmelbett)...
Doch gibts nur einen Flugschein hier.
D'rum flieg ich ganz ALLEIN - mit miiir!

Ich fliehe, JA - (man glaubt es kaum:
hier hält mich nichts!!) - in einen Traum.
Und fließen dann auch ein paar Tränen...,
- so werd ich mich nie wieder grämen
und auch kein Bierchen mit Euch trinken,
möcht voll und ganz im Mond versinken.
Werdet ihr mir auch alle fehlen -
ich - werd' mich mit dem Mond vermählen.

Auf diesem unserm Erd-Trabanten
wird jeder doch von jedem mißverstanden.
Der Mond wird glauben und vertraun,
gemeinsam mit mir 'runterschaun
zu Euch. Den Rotwein nehm ich mit.
Vergesst mich nicht - worum ich bitt'.

 


Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte

... zum Mond

Dass ein Flug zum Mond
nur mit Insu lohnt,
ist hierzuland
noch nicht bekannt?
Gebs als Geheimtipp ungern weiter;
denn eigentlich wärs fast gescheiter,
das bliebe unter uns:
Insula-Air ist "pfunds"!

Plätze gibts es zwei.
Insu ist dabei
- ja, ganz genau:
als Steuer-Frau.
Die Kiste wird nur einmal fliegen!
Der zweite Platz ist schwer zu kriegen
- per Antragsformular
mit Bild an mich, ... ist klar.

Herrlich wird das sein;
zwei - zu zweit allein.
Ein Traum wird wahr,
so g.a.n.z und g.a.r.
Was braucht es dumme Abschiedsbriefe?
Man schwebt hinauf ins All, ins tiefe.
Der All-Tag  bleibt zurück,
auch Ärger, Stück für Stück.

Es wird wunderschön.
Wärme? Kein Problem.
Insu heizt ein,
... ihr Herz allein!
Der liebe Mond wird rot erstrahlen.
Vertraue Insu! -  Möcht nicht prahlen,
doch ganz allein ihr ICH
wärmt nicht nur innerlich.

Heimweh fürchtest Du?
Das - vergiss im Nu!
Wird schnell vergehn,
Du wirst schon sehn;
denn ... Langeweile wirds nie geben:
Schwerelos Insu zu erleben,
das füllt Dich vollends aus.
Du willst niiiie mehr nach Haus.

 


Re: SONNE-MOND-+STERN-Gedichte


Wieder mal - Oh Mond

Oh, kann ich dich, mein Vollmond, seh'n
wie jetzt, - so möcht' ich zu dir geh'n.
Ich stell' mir eine Leiter an
und steig' hinauf so schnell ich kann
und werd' der Erde hier entkommen.
Hab' ich den steilen Weg erklommen
in deinem hellen klaren Scheine,
sink' ich in deinen Arm und ... weine;
ich lache, tanze, schmus' dich nieder,
ich küss' dich immerimmer wieder,
bis du dein blasses Licht verlierst,
bis du für mich in Röte glühst.

Oh Mond, ich geb' mich schlaflos hin
dir jede Nacht - mit jedem Sinn,
wenn ich verreise himmelwärts
mit offnen Augen, weitem Herz.
Ich schenk' dir meine müden Glieder,
ich sing' dir meine schönsten Lieder,
ich heule wie ein Wolf so brünstig
- und fühl' mich herrlich unvernünftig.
Für ein paar Nächte bin ich Dein
und möcht die Frau im Mond dir sein.