Re: Texte über unsere und von unseren Maskottchen
Hier etwas zum wirklich Laut-Lachen für alle Katzenfreunde und Katzenversteher:
Aus dem Leben eines Morgenmuffel-Dosis
(von Korinna Imle)
Ich wache auf, so kurz vor acht;
sprich: praktisch mitten in der Nacht.
Steig' aus dem Bett, bin recht verdrossen,
die Augen sind noch halb geschlossen.
"Auf in die Küche", so mein Streben,
mit Frühstück lässt sich's leichter leben.
Ein Tässchen Kaffee, Milch, ein Brot,
das rückt die Welt wieder ins Lot.
Gedacht, getan, doch welch ein Graus-
die Wirklichkeit sieht anders aus:
ich beiss so in mein Brötchen 'rein
doch nun, wie könnt's auch anders sein:
Auf dem Belag, oh wunderbar,
liegt obendrauf ein Katzenhaar.
Schlaftrunken noch, mit NULL Geschick,
hat man für so was keinen Blick.
Eh' man's versieht hat man's erlebt:
das Haar fest auf der Zunge klebt.
Ich taste also mit den Fingern,
in meinem Mund nach diesen Dingern.
Ich fisch', ich angle' ewig lang,
das Haar klebt fest, mir wird schon bang.
Das Haar ist immer noch zu fühlen,
mit Wasser will ich's runterspülen.
Ich trinke und, oh welch ein Wandel,
das Haar hängt an der rechten Mandel.
Es würgt, es kitzelt, zum Verdrießen,
die Tränen mir ins Auge schießen.
Ich sitze da und seufze leise,
da geht es wieder auf die Reise:
Grad' war es noch auf meiner Zunge,
und schwups - jetzt ist es in der Lunge.
Ich huste, röchle, pruste laut,
der Morgen, ja, der ist versaut...
Doch plötzlich, als ich tiefer schnauf',
kommt auch das Härchen wieder 'rauf...
... und legt sich, als sei nichts passiert,
am Gaumen fest - bin irritiert -
ich geb' schon auf, ohjeminee,
da kommt die rettende Idee:
Noch einmal fest ins Brötchen beißen,
das wird's schon mit hinunter reißen.
Gesagt, getan, und welch ein Hohn,
's ist weg, nach EINEM Bissen schon!
Jetzt kann ich an dem Schreibtisch sitzen,
zufrieden meinen Bleistift spitzen,
Und schräg von hinten schleicht zu mir,
mein heißgeliebtes Katzentier.
Sie schmiegt sich an und schnurrt ganz toll,
dass ich sie bitte streicheln soll.
Nach Knuddeln steht ihr jetzt der Sinn,
sie dreht mir keck ihr Bäuchlein hin.
Kann es denn etwas Schöneres geben,
als mit so einem Tier zu leben?
Ich lächle froh und spür' ganz klar:
im Mund ein NEUES Katzenhaar ...
Aus dem Leben eines Morgenmuffel-Dosis
(von Korinna Imle)
Ich wache auf, so kurz vor acht;
sprich: praktisch mitten in der Nacht.
Steig' aus dem Bett, bin recht verdrossen,
die Augen sind noch halb geschlossen.
"Auf in die Küche", so mein Streben,
mit Frühstück lässt sich's leichter leben.
Ein Tässchen Kaffee, Milch, ein Brot,
das rückt die Welt wieder ins Lot.
Gedacht, getan, doch welch ein Graus-
die Wirklichkeit sieht anders aus:
ich beiss so in mein Brötchen 'rein
doch nun, wie könnt's auch anders sein:
Auf dem Belag, oh wunderbar,
liegt obendrauf ein Katzenhaar.
Schlaftrunken noch, mit NULL Geschick,
hat man für so was keinen Blick.
Eh' man's versieht hat man's erlebt:
das Haar fest auf der Zunge klebt.
Ich taste also mit den Fingern,
in meinem Mund nach diesen Dingern.
Ich fisch', ich angle' ewig lang,
das Haar klebt fest, mir wird schon bang.
Das Haar ist immer noch zu fühlen,
mit Wasser will ich's runterspülen.
Ich trinke und, oh welch ein Wandel,
das Haar hängt an der rechten Mandel.
Es würgt, es kitzelt, zum Verdrießen,
die Tränen mir ins Auge schießen.
Ich sitze da und seufze leise,
da geht es wieder auf die Reise:
Grad' war es noch auf meiner Zunge,
und schwups - jetzt ist es in der Lunge.
Ich huste, röchle, pruste laut,
der Morgen, ja, der ist versaut...
Doch plötzlich, als ich tiefer schnauf',
kommt auch das Härchen wieder 'rauf...
... und legt sich, als sei nichts passiert,
am Gaumen fest - bin irritiert -
ich geb' schon auf, ohjeminee,
da kommt die rettende Idee:
Noch einmal fest ins Brötchen beißen,
das wird's schon mit hinunter reißen.
Gesagt, getan, und welch ein Hohn,
's ist weg, nach EINEM Bissen schon!
Jetzt kann ich an dem Schreibtisch sitzen,
zufrieden meinen Bleistift spitzen,
Und schräg von hinten schleicht zu mir,
mein heißgeliebtes Katzentier.
Sie schmiegt sich an und schnurrt ganz toll,
dass ich sie bitte streicheln soll.
Nach Knuddeln steht ihr jetzt der Sinn,
sie dreht mir keck ihr Bäuchlein hin.
Kann es denn etwas Schöneres geben,
als mit so einem Tier zu leben?
Ich lächle froh und spür' ganz klar:
im Mund ein NEUES Katzenhaar ...