Ebbes Asyl - Politik

Flüchtlinge in Deutschland

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Trotz allem:
Es ging uns nicht immer so gut wie jetzt.
Bedenke, was alleine (u.a.) die Trümmerfrauen nach dem Kriege leisteten.
Stell Dir vor, alle wären nach Amerika geflüchtet, um damals dort ein besseres Leben zu finden ... ... ...

***

Selbstverständlich bin ich dafür, jedem Hilfesuchenden zu helfen.
Aber würde ich wirklich meine Wohnung mit Flüchtenden teilen?
Würden das die vielen tun, die große Reden schwingen?
Hahaaaa ..............
Würde ich auch nur 10 % meines Gehaltes/meiner Rente/Pension freiwillig abgeben?



Re: Flüchtlinge in Deutschland

Unsere Regierung hat eine Kampagne gestartet mit dem Aufruf an die Bevölkerung Flüchtlinge privat bei sich aufzunehmen.
Ich denk mal die eine oder andere Mutter Theresa wird's geben,mehr aber wohl kaum.
Die ersten
 syrischen Flüchtlinge sind schon vor Monaten hier angekommen,ganz ohne medialen Hype.Sind schon übers Land verteilt.
Heute oder morgen kommen welche die von Ungarn über Österreich und Deutschland zu uns kommen.
Hier ein interessanter Auszug aus der grössten Luxemburger Zeitung vom
13.Februar 2014:
LUXEMBURG NIMMT 28 FLÜCHTLINGE AUF
Die vier Familien sollen im April im Grossherzogtum ankommen und dann zunächst in W. untergebracht werden,sagte Immigrationsminister ...auf einer Pressekonferenz.Die vier sunnitischen Familien,die derzeit   noch in jordanischen Flüchtlingslagern untergebracht sind,hätten bei den Vorgesprächen deutlich ihren Willen  zum Ausdruck gebraucht,dass sie nicht auf Dauer in Luxemburg bleiben sondern möglichst schnell in ihre Heimat zurück wollen,sobald sich die Lage dort befriedet.Eigentlich hatte die Regierung die Aufnahme von 60 Flüchtlingen geplant.Als man ihnen bei den Vorgesprächen die Lebensweise ( zB die Rolle der Frauen in der Gesellschaft ) erklärt habe hätten 40 Personen wieder Abstand genommen.



Re: Flüchtlinge in Deutschland


Dass die Zuwanderung/das Asylsuchen Probleme mit sich bringen wird, ist unbestritten. Noch hält der "Hype" sozusagen an, das Mitgefühl behält (noch) die Oberhand. Aber das wird sich in Deutschland gewiss sehr schnell ändern. Deutschland hat knapp 82 Millionen Einwohner und ist nur schwerlich mit Nachbarländern und deren Strukturen zu vergleichen. Allenfalls Frankreich und England könnten da noch als Vergleichsstaaten herangezogen werden, aber die halten sich ja bekanntlich in der Flüchtlingsfrage vornehm zurück.
Es muss in Deutschland DEFINITIV damit gerechnet werden, dass viele Probleme auf uns zukommen werden. Die Flüchtlinge werden jetzt von A nach B und von B nach C und von C nach D verschoben, bis sie denn mal irgendwo in E ankommen und bleiben können. Das kann ob der Massen auch gar nicht anders gehen!
ABER: Was geschieht dann? Für den Anfang werden sie noch damit beschäftigt sein, alle Formalitäten zur Erledigung ihres Asylantrages auf den Weg zu bringen, aber dann? Ihre Arbeitsmöglichkeiten sind gleich null und dass für so viele Menschen binnen kürzester Zeit gescheite Deutschkurse organisiert werden können, die von öffentlicher Hand bezahlt werden, bezweifel ich auch.
Sie sind auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen und werden sich vermutlich den Rest des Tages extrem langweilen. Hier sind Spannungen vorprogrammiert und es muss definitiv auch mit Sozialneid gerechnet werden. Es gab schon einige Situationen, wo syrische Flüchtlinge sich bei einer erneuten Weiterleitung in eine weitere Halle weigerten, diese als Unterkunft anzunehmen und randalierten. Man wolle in keine Halle mehr, andere bekämen sofort Häuser, etc. hieß es...
Tja und genau HIER fangen die Probleme an! Und die werden kommen, so sicher, wie das AMEN in der Kirche.
ABER: Meiner Meinung nach kann man dies durch Kontaktknüpfung und die ersten Schritte in Richtung Integration (Einbeziehung) durchaus abmildern, bzw. vermeiden. Die Menschen in den Dauerunterkünften einfach mal besuchen, ehrenamtlich Deutsch unterrichten oder einfach mal eine Runde "Mensch, ärgere Dich nicht spielen"! Das tut allen gut und hilft über die schwierige Zeit hinweg.
Allerdings muss dies natürlich auch von den Einheimischen gewollt werden. Viele würden vielleicht gerne etwas tun, haben aber auch Angst vor dem Fremden. Würde diese Angst einfach mal überwunden, würde sich manch "Fremdenängstlicher" wundern, was ihn da erwartet.

Allerdings ist natürlich auch klar, dass die politischen Weichen künftig richtig gestellt werden müssen. Orbán erschien uns in den letzten Tagen fast wie Hitler, so unmenschlich und hart. Aber im Grunde seiner Argumentation hat er nicht so ganz unrecht! Wenn wir uns so verhalten, dass wir Flüchtlinge geradezu einladen, dann müssen wir uns über eine Sogwirkung nicht wirklich wundern. Und dann müssen wir auch mit den Folgen leben, die diese Entwicklung noch nach sich ziehen wird. Am vergangenen Wochenende waren es 20.000, die am Münchener Hauptbahnhof ankamen, derzeit ebbt es etwas ab.
Aber warum ebbt es ab? Doch nur deswegen, weil sich der nächste Stau in Ungarn und auch an der Grenze zu Serbien bereits gebildet hat. Mehr als 30.000 Menschen stehen dort bereits in der Warteschleife, es eskaliert in den Lagern. Ungarn hält derzeit wieder am Dublin-Abkommen fest, was politisch mal absolut korrekt ist, denn es hatte von deutscher und österreichischer Seite am Wochenende geheißen, dass es sich bei der erneuten "Freigabe" um eine weitere Ausnahme handeln würde. Es kann keine weiteren Ausnahmen von der Ausnahme geben, soviel steht auch fest.
Man mag über die Behandlung von Flüchtlingen in Ungarn denken, was man will, aber im Sinne des Dubliner Abkommens ist das Vorgehen absolut in Ordnung.

Ich für meinen Teil bin sehr gespannt, wie es mit diesem Exodus weitergehen wird und wie Europa damit klarkommen wird. Dass man es schaffen kann, daran zweifle ich nicht, aber wenn hier nicht die Kräfte aller Mitgliedsstaaten gebündelt werden, endet das Ganze in einem Desaster. Das ist meine Einschätzung der Dinge.
LG
nieke

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Die Franzosen denken da anders als die Deutschen
und gehen vermehrt auf die Barrikaden.
Die Stimmen, den eigenen Landsleuten werde weniger geholfen als den Zuwanderern,
werden lauter und lauter (oft schon erschreckend "laut").



Re: Flüchtlinge in Deutschland

Man bekommt Angst vor all dem noch Folgenden,
wenn man in den Medien die verschiedenen Meinungen verfolgt
und bemerkt, was alles sich tut, von dem die meisten Menschen,
die sich "nur" von den täglichen Nachrichten im TV "nähren", nichts mitbekommen.

Re: Flüchtlinge in Deutschland

https://killerbeesagt.wordpress.com/2015/03/04/skandal-bitte-teilen/

Re: Flüchtlinge in Deutschland


Endlich wird mal angefangen Klartext zu reden.
Das Schleswig - Holstein Magazin brachte gestern
Abend einen Beitrag in dem berichtet wurde, dass 
hier sesshafte Salafisten sich an die Asylanten 
heran machen um ihnen zu erläutern, dass ein 
Islamischer Staat ihr Ziel sein muss. Wahrscheinlich
mit dem Hinweis, dass sie dazu mit beitragen können,
sollen. Tolle Aussichten. 



Re: Flüchtlinge in Deutschland


Die Deutschen denken also genauso wie die Franzosen.

Re: Flüchtlinge in Deutschland




Wer sagt so etwas?
Von mir kam das Gegenteil.


Re: Flüchtlinge in Deutschland




Wer sagt so etwas?
Von mir kam das Gegenteil.
Aber man bemerkt schon jetzt, nach wenigen Tagen, wie schnell überall die Stimmungen wanken und sich immer mehr ändern.

Allerdings, was sich heute wieder in München tut, zeigt viel guten Willen,
Unmögliches möglich zu machen.
Nur fürchte ich immer mehr, es wird nicht wie gewünscht gelingen.