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Steinpilze schneide ich in dünne Scheiben
und brate sie mit Butter eine kurze Weile in einem Topf hart an,
danach lasse ich sie mit Salz und Pfeffer gewürzt zugedeckt schmoren.
Meine Omma sagte immer, zu Steinpilzen dürfen keine Zwiebel,
die verderben den typischen Geschmack. Also halte ich mich daran.
Ich gebe jedoch, wie in Italien schätzen gelernt,
etwas ganz fein gehackten Knoblauch dazu.
Vor dem Servieren kommen noch Sahne -nach Belieben- und viel Petersilie
in das Pilzgericht, das genügend Saft gebildet hat,
um die dazu selbstgefertigten Semmelknödel gut zu bedienen.
Schade, dass in meiner jetzigen Umgegend im Umkreis vieler
100 km keine Schwammerl wachsen.
Nur ganz selten gönne ich mir diese hier extrem teuren Pilze vom Markt.
Und was ich nochmals sagen/schreiben wollte:
Entgegen der Aussagen von vor einigen Jahren ist es NOCH IMMER SO wie ehemals,
dass Pilze grundsätzlich NICHT ausgerissen werden dürfen,
sondern fachgerecht abgeschnitten werden müssen!!
Pilzsammler, die sich nicht daran halten und erwischt werden,
müssen sogar mit Bußgeldstrafen rechnen.
Das Motto:
"Oberstes Gebot ist Behutsamkeit. Ob der Pilz nun am Boden oder am Stiel
geschnitten wird, ist nicht so wichtig.
Hauptsache, der Pilz wird nicht
aus der Erde gerissen.
Wer Pilze liebt, geht schonend und mit Sachverstand an die Sache."
Das Myzel darf nie beschädigt werden!
Erst recht nicht bei wertvollen Pilzen.
Das ist auch in meinen Augen unverzeihlicher Frevel!!!