Forum der SG "Eintracht" Glinde - Regionalliga mJA

DHB- Auswahl mit drei Spielern der JSpG spielt in der Trostrunde

 DHB- Auswahl mit drei Spielern der JSpG spielt in der Trostrunde

DHB Jugend - Auswahl spielt nur in der Trostrunde
Nach zwei Niederlagen und einem Sieg scheitert die Mannschaft von HVSA Landestrainer Helmut Kurrat knapp in der Vorrunde

A-Jugend des DHB nach 30:31 gegen Kroatien bei der EM in Trostrunde

Denkbar knapp verpasste die deutsche A-Jugend-Nationalmannschaft den Einzug in die Hauptrunde der Europameisterschaft in Tallinn/Estland. Nach dem 30:31 (15:17) gegen Kroatien und dem 33:32 von Spanien über Ungarn waren drei Mannschaften in der Hammergruppe A hinter den souveränen Kroaten (6:0 Punkte) mit jeweils zwei Zählern punktgleich. Zwar wies das DHB-Team von allen drei Nationen das beste Gesamttorverhältnis auf, doch das Reglement besagt, dass bei Punktgleichheit nur die Spiele der punktgleichen Mannschaften gegeneinander über den Einzug in die Hauptrunde entscheiden. Da alle drei Mannschaften die gleiche Tordifferenz, nämlich 0, aufwiesen, kam jene Mannschaft weiter, die die meisten Tore erzielt hat – und das waren die Spanier. Deutschland belegte nach dieser Statistik nur den 4. Platz und so geht das Team der Trainer Helmut Kurrat, Frank Hansel und Klaus-Dieter Petersen nun in die Trostrunde, in der die Plätze 9 bis 16 ausgespielt werden.

„Das ist schon hart“, bedauert Helmut Kurrat. Um dann zu analysieren: „Letztlich sind wir an der mangelnden Durchschlagskraft im Angriff gescheitert, zu selten wurden Zweikampfsituationen gesucht. Stabile Abwehrleistungen und gute Torhüter waren auch bei diesem Turnier unser Markenzeichen. Aber die Leistungsdichte in dieser Alterklasse ist sehr groß, da brauchst du auch schon mal etwas Glück, um erfolgreich zu sein“, analysierte Helmut Kurrat. Nicht weniger als vier der sechs Spiele dieser Gruppe endeten mit einer Tordifferenz von nur einem Tor. Zwei Niederlagen in der Vorrunde bedeuteten das Ende aller Titelträume für die deutsche Mannschaft der Jährgänge 1988 und jünger, die in 30 Länderspielen zuvor insgesamt erst zweimal verloren hatte.

Dabei war im dritten Vorrundenspiel der starken Gruppe A durchaus ein Sieg möglich. Noch in der 50. Minute führte das DHB-Team mit drei Toren. „Die Endkampf-Gestaltung war alles andere als optimal“, monierte Helmut Kurrat. „Mit jedem Ball wurde die Verantwortung an den Nebenmann weitergereicht. Nach der überraschenden Niederlage gegen Ungarn fehlte dem einen oder anderen Spieler bei uns wohl das rechte Selbstvertrauen.“ Herausragend auch im Spiel gegen Kroatien war wieder einmal Patrick Groetzki, der zehn Treffer markierte. Das Lob von Helmut Kurrat ließ nicht auf sich warten: „Er ist mit Abstand unser stabilster Spieler. Das ist umso beachtlicher, weil er ja noch dem jüngeren Jahrgang angehört.“

Die deutsche Mannschaft:
Matthias Baur (SG Köndringen-Teningen), Patrick Schulz (FSV 1895 Magdeburg); Sascha Meiner (SV Concordia Delitzsch/3), Steffen Coßbau (FSV 1895 Magdeburg/5), Markus Neukirchen (HSG Düsseldorf/1), Daniel Wessig (SC Magdeburg), Fabian Gutbrot (TV Neuhausen-Erms/1), Alexander Auerbach (FSV 1895 Magdeburg/4), Fabian Böhm (SC Magdeburg), Kai Häfner (TSB Schwäbisch-Gmünd), Gabor Langhans (SG Polizei SV/VfL Tegel/5), Patrick Groetzki (SG TB Pforzheim-Eutingen/10), Henning Quade (SG Solingen), Marcel Görden (SG Solingen/1).
CH


Alle Ergebnisse und Tabellen der U18-EM in Tallinn finden Sie unter www.euro18.ee



Niederlage gegen Ungarn / Schlüsselspiel gegen Kroatien

Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft hat am zweiten Spieltag der U18-EURO in Estland die erste Niederlage hinnehmen müssen. In Tallinn unterlag die Auswahl der DHB-Trainer Helmut Kurrat, Frank Hansel und Klaus-Dieter Petersen am Samstag dem Nachwuchs des Olympia-Vierten Ungarn mit 22:23 (7:10). Zum Auftakt hatte Deutschland am Freitag die spanischen Talente mit 32:31 (12:16) geschlagen. Trotzdem müssen die Spieler der Jahrgänge 1988 und jünger nun um das Weiterkommen bangen.

Nur die ersten beiden Mannschaften erreichen die Hauptrunde. Im dritten und letzten Spiel der Vorrunde kommt es am Sonntag um 15 Uhr Ortszeit zum entscheidenden Vergleich des DHB-Teams mit den bereits so gut wie sicher für die zweite Turnierphase qualifizierten Kroaten. Deutschland braucht mindestens ein Remis, müsste dabei aber auf spanische Schützenhilfe hoffen. Denn erreicht Ungarn gegen die Iberer ebenfalls einen Punkt, so wäre Platz zwei aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs unerreichbar.

Mit einem Sieg gegen Kroatien und bei einem ungarischen Erfolg gegen Spanien stünden drei Mannschaften mit 4:2 Punkten im direkten Vergleich, sodass das Torverhältnis untereinander entscheidend wäre. Dabei hätte Deutschland einen Vorteil, da Ungarn zum Auftakt 25:33 gegen Kroatien verlor. Und Kroatien könnte dann nur noch bei einer Niederlage mit mindestens 15 Toren ausscheiden. Dem DHB-Tross steht also nicht nur das eigene harte Spiel, sondern unter Umständen auch eine weitere Zitterpartie bevor.


Deutschland – Ungarn 22:23 (7:10)

Deutschland: Schulz, Baur; Böhm(1), Auerbach (1), Coßbau (6), Meiner, Häfner, Wessig, Gutbrod (1), Görden (4), Quade (2), Langhans, Fritsch, Grötzki (7)



Erster Sieg für DHB-A-Jugend bei der EM in Estland – 32:31 über Spanien

Dank einer beherzten kämpferischen Leistung kam die männliche A-Jugend des DHB im ersten Spiel der Europameisterschaft in Tallinn/Estland zu einem knappen 32:31 (12:16)-Sieg über Spanien. Über weite Strecken der Partie lagen die Schützlinge von Helmut Kurrat, Klaus-Dieter Petersen und Frank Hansel zurück. Die Hauptursache dafür waren überraschende Schwächen im Abschluss. Über dreißig Fehlwürfe standen am Ende zu Buche, der spanische Schlussmann wurde regelrecht „berühmt“ geschossen. Zum Glück stand ihm sein Gegenüber im deutschen Tor, Patrick Schulz, in Nichts nach. So ging die kämpferisch starke DHB-Sieben erstmals nach 50 Minuten in Führung und behauptete diese vor nur 150 Zuschauern in der Kalev Kiili Sporthalle bis zum Schluss. Die besten Werfer im DHB-Trikot waren Steffen Coßbau mit 9 Treffern, Gabor Langhans mit 6 und Patrick Groetzki (Foto) mit 5 Toren. „Vielleicht waren die Jungs zu Beginn des Turniers etwas nervös, aber insgesamt war die Leistung gegen starke Spanier in einem hochklassigen Spiel in Ordnung“, analysierte Klaus-Dieter Petersen. „Morgen gegen die Ungarn muss sich die Mannschaft aber noch steigern.“ Im ersten Spiel der Hammer-Gruppe A in Tallinn ließ Kroatien den Ungarn beim 33:25 keine Chance.

Die deutsche Mannschaft: Matthias Baur (SG Köndringen-Teningen/ bis 13.), Patrick Schulz (FSV 1895 Magdeburg/ ab 13.); Sascha Meiner (SV Concordia Delitzsch/4), Steffen Coßbau (FSV 1895 Magdeburg/9), Markus Neukirchen (HSG Düsseldorf), Daniel Wessig (SC Magdeburg), Fabian Gutbrot (TV Neuhausen-Erms), Alexander Auerbach (FSV 1895 Magdeburg/1), Fabian Böhm (SC Magdeburg/4), Kai Häfner (TSB Schwäbisch-Gmünd), Gabor Langhans (SG Polizei SV/VfL Tegel/6), Patrick Groetzki (SG TB Pforzheim-Eutingen/5), Henning Quade (SG Solingen), Jacob Fritsch (SV Concordia Delitzsch), Marcel Görden (SG Solingen/3).


Quelle: dhb