Der Mann aus Stroh (Max Aub)
Malibosa:
Er hatte den Geschmack von Stroh im Mund. Von trockenem Stroh. Er zündete eine Zigarette an: Sie brannte wie eine Fackel. Nicht nur der Tabak, der ganze Mann.
Es blieb ein Haufen - ein kleiner - von Asche. Trotzdem: Die Flammen waren riesig gewesen, wenn man bedenkt , daß er nicht größer als einen Meter sechzig gewesen war.
Lucia rief aus der Hütte: "Was war denn los?"
Vincente antwortete vom Hof her: "Ich weiß nicht."
"Riechst du nichts?"
"Nein." Vicente wußte nie Bescheid, er wollte über nichts Bescheid wissen. __________________________________________________
Textauszug aus "Der Mann aus Stroh - Erzählungen und Kurzgeschichten".
Vom Meer her kam ein frischer Wind.
Er hieß Cristobal, nie betrank er sich. Vielleicht deshalb, ich weiß es nicht. ER war wirklich immer wie ein Stück Holz, blond noch dazu.
Zuweilen enden die Menschen auf höchst unerwartete Weise. Wenn nicht, wäre das Leben zu eintönig.
Ich kann es niemanden vorenthalten... ich finde es einfach nur zu genial
mali
Das Gute muss durch die Dunkelheit um ins Licht zu treten.