Entwicklungshilfe und Kinderprojekt Indonesien - Tsunami

Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

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Fortschritte Teil II

Schule Beurawang

Nachdem nun die Asbest Decken in allen Räumen der Schule Beurawang ausgetauscht wurden, erlebten wir eine neue Überraschung. Teilweise waren abenteuerliche Elektroleitungen verlegt, oder waren gar nicht vorhanden. Kurz entschlossen haben wir in der gesamten Schule die Elektroleitungen, Schalter und Steckdosen erneuert - und da bisher keine Beleuchtung in den Klassenräumen und im Außenbereich war, wurde auch hier für Abhilfe gesorgt.




neue Toiletten wurden angelegt



die neue Schulbücherei ist kurz vor der Vollendung und alle Gebäude erhalten einen komplett neuen Anstrich Innen und Außen.






Auch die Dächer wurden gegen Rost geschützt und haben eine neue Farbe erhalten








der neue Spielplatz wird mit viel Aufwand vorbereitet...




...und obwohl die Spielgeräte noch nicht vollzählig sind und am rechten Platz stehen, werden sie von den Kindern schon mit Begeisterung angenommen.




Häuser in Pasir Putih

Ein Jahr nach dem Tsunami geht es leider einigen Spendern und den Medien nicht schnell genug. Aber am Beispiel Pulau Beras ist schnell zu erkennen warum es wichtig ist, nicht nur schnellstens neue Häuser zu erstellen, sondern sorgsam und unter Einbeziehung aller Beteiligten die Umsiedlung vorzubereiten und einen Gesamtplan zu erstellen.
In aller Eile wurden auf Pulau Beras neue Häuser gebaut, die jedoch seitdem leer stehen und langsam verrotten. Einer der Gründe: die meisten der Menschen, die hier vorher lebten, sind bei der Katastrophe nach Aceh, Pulau Weh oder andere Orte geflüchtet und haben dort bereits teilweise ein erträgliches neues Zuhause gefunden. Einige haben Arbeit gefunden, andere haben eine kleine neue Existenz aufgebaut. Auf Pulau Beras gibt es nichts – gar nichts – keine Geschäfte, keine Arbeit außer vielleicht etwas Fischfang und Gartenarbeit. Warum also zurückkehren??




(Verwaiste Häuser und verrottendes Gerät)

Die Regierung von Pulau Weh und die Verantwortlichen gehen da glücklicherweise etwas bedachter vor.
(siehe unser letzter Bericht)


May bis September 2005

Wie schon berichtet, wurde uns das erste Grundstück in Pasir Putih bereits im May 2005 zugesprochen. Es dauerte jedoch noch bis Anfang September 2005, bis das Grundstück den Eigentümern abgekauft, bezahlt und mit der Landreinigung begonnen wurde.



Die Grundsteinlegung

Am 12.Oktober war es dann soweit. Die endgültige Baugenehmigung wurde an die FIG-Indonesia erteilt und der erste Grundstein konnte gelegt werden.






Unser Haustyp

Unser ursprünglicher Gedanke war es, die neuen Eigentümer in den Bau der Häuser mit einzubeziehen. Mit Ausnahme der Familie Jalaluddin in Paya bei Pasir Putih stellte sich dieses Vorhaben jedoch als sehr schwierig und äußerst kompliziert heraus. Zu Unterschiedlich waren die Vorstellungen und Fähigkeiten. Wir wollten ja nicht nur einfach ein Haus bauen, sondern einen besseren Standart und vor allem ein möglichst sicheres Haus erstellen.
Nach den Plänen unseres Partners - „Habitat“ – im Konsortium, der bereits seit vielen Jahren weltweit Häuser in Erdbeben erprobter Bauweise baut, werden auch unsere Häuser sehr sorgfältig und unter ständiger Aufsicht eines Supervisors in massiver Bauweise erstellt. Anders als üblich verwenden wir jedoch anstelle der ansonsten gebräuchlichen „Bricks“ oder auch Batu-Bata genannt, einen Hohlblockstein, der neben mehr Stabilität auch mehr Schutz vor Feuchtigkeit bei den häufigen Monsunregen, aber auch mehr Kühle bei den hiesigen Temperaturen im Innenraum bietet.
Durch Stahlanker von beiden Seiten – alle 60 Zentimeter – in den Wänden und einer Stahlverankerung im Fundament, kann dieses Haus mehr Sicherheit und Zeit zur Flucht bis zu einer Erdbebenstärke von 5-6 auf der Richterscala bieten.






Neben „Kamar Mandi“ (Dusche und WC) und Septic Tank wird unser Haus einige, nicht übliche, Ausstattungsmerkmale aufweisen. Darüber aber später mehr.






Derzeit sind bereits acht dieser Häuser im Bau und wir werden versuchen, die Anzahl zu erhöhen, aber wir wollen einheimische Arbeitskräfte beschäftigen und das ist nicht so einfach, wie es vielleicht gedacht wird.



Trikots

Dank einer Spende der Clara-Schumann-Gesamtschule war es uns möglich, der Fußball Jugendmannschaft von Balohan einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen. Neue Trikots.






Trinkwasseranlage „Lueng Angen“






Die Trinkwasseranlage in Lueng Angen bei Iboih ist unsererseits fertig erstellt und die Pumpen wurden von den Wasserwerken PDAM installiert. Was jetzt noch fehlt, ist der Strom. Aber auch hier wird wohl bald für Abhilfe gesorgt sein und der erste Probelauf kann stattfinden, damit undichte Stellen in den folgenden Pipelines entdeckt werden können.

Balai Nelayan

einige der sieben vorgesehenen Balai Nelayan sind bereits in Arbeit. Der Balai in Krueng Raya ist bereits erstellt und Jaboi ist fast fertig.





Kindergarten in Krueng Raya

Das neue Grundstück für den geplanten Kindergarten in Krueng Raya ist in Aussicht und die ersten Pläne wurden von einem Architekten der „Habitat“ für uns erstellt.
In einer Mischung aus traditioneller und moderner Bauweise soll hier bald ein heller und freundlicher Kindergarten mit Multifunktionsraum entstehen.





Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

Fortschritte Teil III

Unsere Bauprojekte sind über die ganze Insel verstreut. Im südlichsten Teil der Insel liegt der erste unserer Bauplätze. Die Bauplätze werden von uns geographisch zur Dokumentation via Satellit vermessen. N 05.78027 E 095.30490 ist Pasir Putih. Die bisher bereits festgelegten weiteren Plätze liegen in Jaboi, Beurawang, Keunekai, Kota Atas, Ie Meulee, Iboih, Balohan und Cot Abeuk.




Täglich sind wir unterwegs zu unseren Projekten. Unwegsame Straßen und Wege müssen bewältigt werden, zerstörte Brücken oder Übergänge machen die Weiterfahrt unmöglich




und wir müssen Bachläufe durchqueren um endlich unsere Ziele zu erreichen.



So dauert unsere Rundfahrt über 45 Kilometer je nach Projekt manchmal mehrere Stunden.

Aber auch heftige Monsunregen erschweren unsere Arbeit. Manchmal nur Minuten, aber häufig auch Stunden oder Tage stoppen die Bauarbeiten.
Kleinere Transporte - bis 1,5 Tonnen - können daher manchmal auch mit unserem privat beschafften „Speedboat“ - nicht von Spendengeldern - erledigt werden und wir sparen sehr viel Zeit.



Das erste „Musterhaus“ musste zunächst nahezu komplett erstellt werden. Zum einen, um die genauen Quantitäten der benötigten Materialien und benötigte Zeit festzustellen, zum anderen, um die Arbeiter in dieser bisher unbekannten Bauweise zu trainieren.
Wie bereits beschrieben, sind nun bereits die ersten acht Häuser zeitgleich im Bau und wir wollen nach Möglichkeit mindestens zehn Häuser pro Monat erstellen.








Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

Schule Beurawang

Die neue Schulbiblithek ist nun erstellt und wird als nächstes eingerichtet und mit Büchern und Lehrmaterial ausgestattet.





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Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

So geht`s weiter

Wie schon in der Vergangenheit bei der Planung der Häuser, haben wir ebenfalls rechtzeitig Vorräte für die Innenausstattung der Häuser beschafft, um Engpässe oder Lieferprobleme nach Möglichkeit zu vermeiden. So können wir auch die Preise für die zu beschaffenden Materialien durch zähe Verhandlungen niedrig halten und müssen uns nicht so sehr überraschen lassen, wenn die Preise, bedingt durch hohe Nachfrage, in die Höhe schnellen.

Unsere Häuser werden nicht wie meist üblich mit blanken Zementböden, sondern mit Keramikfliesen ausgestattet sein. Auch unsere „Kamar Mandi“ haben der Hygiene wegen gefliesten Boden und Wasserbecken.

Von den georderten 90 Tonnen Fliesen, sind nun endlich vergangene Woche die ersten 30 Tonnen eingetroffen und können verarbeitet werden.






Neben einigen anderen Besonderheiten, wie zum Beispiel unsere Dachabdeckung, haben wir im „Mandi“-bereich auch daran gedacht, dass durch die Nässe die Türen sehr leicht verrotten und haben deshalb Türen aus Fiberglass vorgesehen, was nicht zuletzt den Bedarf an Holz verringert.
Trotz aller Besonderheiten und qualitativ guter Ausstattung, sind wir in der Lage, unsere Häuser zu einem sehr günstigen Preis zu erstellen.



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Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

„Problemfall“ FIG
In die Kritik geraten ist inzwischen die FIG-Indonesia e.V. (Förder- und Interessengemeinschaft Indonesien e.V.). Diese von dem Hamburger Yves Dantin alias Jürgen Klaus Biesenbach gegründete Organisation war eine der ersten, die nach der Flutkatastrophe ausgearbeitete Projektpläne gemeldet hat. Diese Pläne waren, wie von der S-PI gefordert, mit lokalen Stellen und der Bevölkerung abgestimmt (Stichwort: partizipative Projektplanung).

Vermittelt wurden unter anderem Projekte zum Wiederaufbau von Schulen, lokale Fischer erhielten neue Boote, und Pumpensysteme zur Trinkwasserversorgung wurden bereitgestellt. Mehrere Kontrollen durch die Außenbüros der Partnerschaftsinitiative haben bislang keine stichhaltigen Hinweise für Unregelmäßigkeiten ergeben. Die Schulen wurden ortsüblich ausgestattet. FAO-Experten (Food and Agriculture Organization der UN) bestätigten, dass die gelieferten Boote technisch einwandfrei funktionieren. Technische Probleme bei der Installation der Wasserpumpen werden behoben.

Weitere Untersuchungen sind vorgesehen. Im Mittelpunkt wird dabei eine erneute Kontrolle der Boote stehen. Die FIG hat einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer beauftragt, ihre Buchhaltung zu überprüfen. Die S-PI hat Spendern empfohlen, Verwendungsnachweise für die von ihnen bereitgestellten Mittel bei Dantin anzufordern.

Quelle:S-PI



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Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

technische Probleme- Richtigstellung

Die im Bericht der S-PI genannten "technischen Probleme" bei den Wasserpumpen beruhen nicht auf Fehler der FIG-Indonesia.
Eigentlich kann von technischen Problemen im Zusammenhang mit der FIG keine Rede sein, denn die FIG-Indonesia hat das Pumpenhaus erstellt, neue Pumpen gemäß Anforderung und neue Wasserrohre beschafft und zur Verfügung gestellt.
Seitens PDAM wurde jedoch die Endmontage lange verzögert.
Zwischenzeitlich wurden die Pumpen zwar montiert, jedoch der regionale Stromversorger hat bisher die Stromleitungen, die durch den Tsunami zerstört wurden, nicht wieder neu installiert.

Grund für die Verzögerung der Endmontage:
Anfang des Jahres übergab uns die PDAM eine Anforderung für das besagte Wasserprojekt in Lueng Angen, sowie eine Anforderung für eine neue, größere Wasserpumpe in Aneuk Laot. Dieser Anforderung für Aneuk Laot sind wir dann zunächst auch gefolgt und haben die erforderliche Pumpe beschafft. Es stellte sich aber durch Untersuchungen unabhängiger Experten, u.a. von International Red Cross heraus, das es große Probleme an diesem See gibt. Große Wassermengen, die durch Nachfluss aus Quellen etc. nicht aufgefangen werden können, versickern durch ein großes Loch und der See droht auszutrocknen. Desweiteren wurde festgestellt, dass durch eine angelagerte Produktion von Kokosnussöl Verunreinigungen in den See gelangen.

PDAM wurde darüber informiert und erhielt von uns Nachricht, dass wir bis zur Behebung die Pumpe nicht zur Verfügung stellen können, da sonst die Probleme mit dem See nur vergrößert würden. Kurze Zeit später erfuhren wir, dass die von uns angeforderte Pumpe als "Vorrat" dienen sollte und die vorhandene Pumpe zu diesem Zeitpunkt nicht defekt war. Wir haben daraufhin die Auslieferung der Pumpe zunächst verweigert.
International Red Cross kümmert sich derzeit um dieses Problem.

Als Gegenreaktion verzögerte PDAM trotz mehrfacherer Anmahnungen den Anschluss der Pumpen in Lueng Angen und "griff uns an", weil wir am Pumpenhaus nicht das gewünschte Asbestdach verwendet haben.

Erst nachdem wir uns, unter Fürsprache eines Beamten des regionalen Parlaments für PDAM, dazu bereit erklärt haben, die Pumpe für Aneuk Laot für eine gewisse Zeit leihweise zur Verfügung zu stellen, wurde nach Ablauf weiterer Wochen mit der Montage für Lueng Angen begonnen.



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Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

Pantai Kasih

Neben Pasir Putih werden derzeit die ersten sieben Häuser auf privatem Grund der ehemaligen Hauseigentümer in Bau genommen. Die Fundamente sind bereits angelegt.







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Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

Chronologie und Status Hausprojekt



Grundstück zugesprochen Ende Mai 2005
Meeting mit Goverment/Bevölkerung und FIG 13.7.2005
Landvorbereitung / Landcleaning 26.08.2005
Baugenehmigung: 24.9.2005
Grundsteinlegung 12.10.2005
Baubeginn/Fundament Musterhaus: 13.10.2005
Fastenmonat (eingeschränkte Arbeit)
Idul Fitri (musl. Feiertage/Urlaub) 3.11.2005 1 Woche
Lebaran Haji (musl. Feiertage/Urlaub) 9.1.2006 1 Woche
Oft starke Monsunregen und Stürme.


Pasir Putih: 19 von insgesamt 20 Häusern
Davon 13 auf neuem Gelände und 5 einzeln auf Eigentümerland.
1 Haus erstellt in Eigenleistung durch Eigentümer.
1 Haus unklare Situation

Status neues Gelände (Relocation):

1 Haus (Musterhaus Typ 37,5 qm* – 3 Zi.Kü/Essraum, Mandi, Innenaufteilung massiv, Terrasse)
Gebäude erstellt, verputzt innen u. außen, Dach.
Im Progress: Bodenverfliesung, Bad/Toilette, Elektro- u. Wasser.
*Haus Typ 37,5 qm = 39 qm zzgl. Terrasse

3 Häuser Typ 37,5 qm bis Untergrenze Dach Rohbau mit Innenaufteilung massiv.

1 Haus Typ 37,5 qm Mauerwerk Außen u. Innenaufteilung massiv ca. 1 Meter hoch bis Unterkante Fenster.

5 Häuser Typ 37,5 qm Fundament

3 Häuser Typ 45 qm (3 oder 4 Zi.Kü/Essraum, Mandi, Innenaufteilung massiv, Terrasse) Fundament.

Eigentümerland:

1 Haus Typ 37,5 qm bis Untergrenze Dach

4 Häuser Typ 37,5 qm Fundament

1 Haus unklare Situation

1 Haus in Eigenleistung durch Eigentümer erstellt. (Ziegelbauweise)


Kota Atas:

Eigentümerland:

5 Häuser Typ 37,5 qm Fundament.

1 Haus Typ 45 qm Fundament

2 Häuser Typ 37,5 qm Mauerwerk Außen u. Innenaufteilung massiv ca. 1 Meter hoch bis Unterkante Fenster.

1 Haus Typ 37,5 qm Mauerwerk über Fensterhöhe


Vorbereitung für Septik Tank



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Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

große Vortschritte...

...macht unsere neue kleine Siedlung in Pasir Putih. Die Familien, die bald in diese neuen Häuser einziehen werden, können es kaum noch erwarten. Bereits in den nächsten Tagen wird mit dem Ausgestalten der Innenräume der ersten Häuser (Fliesen und so weiter) begonnen.







Aber auch die Neubauten in Kota Atas schreiten gut voran.

Viele fleißige Hände produzieren in unserem "Projekt Batako" neben den erforderlichen Hohlblocksteinen auch die Septik Tanks, Terrassen- und Lüftungssteine, damit uns unser Vorrat nicht ausgeht. Heute sind wir sehr froh, das wir autark sind und selbst produzieren. Nicht nur, dass wir dadurch sehr viel Geld einsparen, was wir wieder für andere Projekte verwenden können, sondern weil wir dadurch auch nicht in Nachschubprobleme kommen.





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Mahatma Gandhi

Re: Vergessene Inseln - Pulau Weh; Ziel unserer langfristigen Wiederaufbauhilfe

Baustatus 01.März 2006

Die Bauarbeiten in Pasir Putih und Kota Atas (Pantai Kasih)schreiten gut voran und bereits in Kürze werden wir unseren Bauabschnitt III beginnen.


Da man im Bild nicht den Umfang der gesamten Baumaßnahmen sehen kann, haben wir einen "Statusreport", den wir alle 14 Tage aktualisieren. Hier der Statusreport von Pasir Putih und Kota Atas (Pantai Kasih)

In Pantai Kasih haben wir mit einer Neuerung begonnen. Wie bereits aus einigen Pressemeldungen zu erlesen war, gibt es große Probleme mit der Holzbeschaffung. Um diesen Problemen und den stetig steigenden Preisen für Holz aus dem Weg zu gehen, werden die Dachkonstruktionen der Häuser nunmehr mit verzinkten Aluminiumprofilen erstellt.

Damit sparen wir nicht nur Holz und gehen den Lieferproblemen aus dem Weg, sondern haben noch den weiteren Vorteil, dass die Dachkonstruktionen wesentlich sicherer sind (zum Beispiel bei Brand), der übliche Insektenbefall ausbleibt, die Konstruktion haltbarer ist und nicht mit Chemikalien behandelt werden muss.


Gruben für die Septic Tanks werden ausgehoben.



Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
Mahatma Gandhi