ich habe einen adventskalender, wo jeden tag ein kleines gedicht drin ist bzw. ein spruch und habe überlegt ihn euch immer zu schreiben
so habt ihr auch bissl was davon!
1. Dezember:
"winternacht"
es war einmal eine glocke, die macht baum, baum. und es war einmal eine flocke, die fiel dazu wie ein traum.
die fiel dazu wie im traum... die sank so leis hernieder wie ein stück engleingefieder aus dem silbernen sternenraum.
(christian morgenstern)
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Re: Adventskalender
2. Dezember:
Leise rieselt der schnee, still und starr ruht der see, weihnachtlich glänzent der wald, freue dich, christkind kommt bald!
(eduard ebel)
das christkind braucht aber noch 22 tage !
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Re: Adventskalender
3. dezember:
"christnacht"
heil´ge nacht, mit tausend kerzen steigst du feierlich herauf. o´ so geh in unsern herzen, stern des lebens, geh uns auf!
schau, im himmel und auf erden glänzt der liebe rosenschein: friede solls´s noch einmal werden und die liebe könig sein!
(robert prutz)
p.s.: liest das hier überhaupt jemand !?
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Re: Adventskalender
Ja, ich hab alle gelesen. Aber ich dachte mir, dass es optisch blöd ist, wenn ich in die schönen Gedichte hineinschreibe! Sorry, wusste nicht, dass du ein Feedback wolltest.
Petra
____________________ Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
(Konfuzius)
Re: Adventskalender
nee is ok ich wusste nur nicht, ob hier jemand liest
ich liefer dann mal nach!
4. dezember:
"weihnachtsbäume"
nun kommen die vielen weihnachtsbäume aus dem wald in die stadt hinein. träumen sie ihre waldesträume weiter beim laternenschein?
(gustav falke)
5. dezember:
"es gibt so wunderweiße nächte"
es gibt so wunderweiße nächte, drin alle dinge silber sind. da schimmert mancher stern so lind, als ob er fromme hirten brächte, zu einem neuen jesuskind.
(rainer maria rilke)
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Re: Adventskalender
6. dezember:
"o tannenbaum"
o tannenbaum, o tannenbaum, wie grün sind deine blätter. du grünst nicht nur zur sommerszeit, nein, auch im winter, wenn es schneit! o tannenbaum, o tannenbaum, wie grün sind deine blätter!
(ernst anschütz)
7. dezember:
"weihnachten"
und wieder nun lässt aus dem dunkeln die weihnacht ihre sterne funkeln. die engel im himmel hört man küssen, und die ganze welt riecht nach pfeffernüssen...
(arno holz)
8. dezember:
"vom himmel hoch"
vom himmel hoch, da komm ich her, ich bring euch gute, neue mär; der guten mär bring ich so viel, davon ich singen und sagen will!
(martin luther)
9. dezember:
"des baumes traum"
winter ists, in seinem bette, schläft der bach am waldessaum; tief und weich im schnee begraben schläft der kleine tannenbaum!
denn er träumt von gold´nen nüssen, träumt von äpfeln rot und rund; träumt von silberschaum und kerzen, träumt von ketten schmuck und bunt!
(elisabeth ebeling)
10. dezember
"lied des nusssknackers"
könig nussknacker, so heiß ich. harte nüsse, die zerbeiß ich. süße kerne schluck ich fleißig, doch die schalen, ei, die schmeiß ich lieber andren hin, weil ich könig bin!
(heinrich hoffmann)
11. dezember
"das christkind"
die nacht vor dem heiligen abend da liegen die kinder im traum; sie träumen von schönen sachen und von dem weihnachtsbaum!
(robert reinick)
12. dezember
"weihnachtsschnee"
ihr kinder, sperrt die näschen auf, es riecht nach weihnachtstorten; knecht ruprecht steht am himmelsherd und bäckt die feinsten sorten!