Bericht - April
Bericht (Drífa, Fló, Bjarki, Fleygur, Jacko, Goldi & Nuckel):
Heute Morgen weckte mich Jacko ganz sanft. Ich wachte auf, rieb mir die Augen und blinzelte erstmal erstaunt. Jacko saß über mich gebeugt da und schaute mich treuherzig an. Ich lächelte, kraulte ihm kurz die Ohren und machte Anstalten auf zu stehen. Dabei schaute ich auf den Wecker und erschrak. Es war gerade mal 5 Uhr morgens. Entrüstet schaute ich Jacko an und fragte ihn „Was sollte denn das, willst du mich umbringen? Ich bin gestern erst um 12 Uhr ins Bett“ Jacko schaute zu Boden. Ich grinste „Ist schon Ok, Schatz, ich geh ja schon mit dir Gassi.“ Freudig sprang Jacko auf, und raste Schwanz wedelnd die Treppe runter. Ich machte erstmal meine Rollläden hoch und machte mich in meinem Bad fertig. Dann schaute ich kurz in Goldis Käfig. Neugierig schaute die kleine mich zwischen die Gitterstäbe hindurch an. Ich lächelte sie an und fischte drei Sonnenblumenkerne aus ihrer Futterschachtel und legte sie auf meinen Finger. Diesen steckte ich durch die Gitter und Goldi nahm die Drei Körnchen in ihre Pfötchen und begann zu futtern. Nun ging ich erstmal die Treppe runter. Jacko stand schon mit der Leine im Maul vor der Tür und wartete. Ich seufzte leise und legte mir die Leine um und begann zu grinsen. Wieso wusste ich selbst nicht genau. Ich schloss de Haustür auf, angelte meinen Schlüssel von dem Schlüsselbrett und ging mit Jacko raus. Das Wetter war nicht gerade super, aber es regnete nicht, es waren nur einige Wolken am Himmel. Ich ging mit Jacko erstmal zu meinem eigenen kleinen Stall, den wir direkt neben den anderen gebaut hatten, nur das dort nur meine Pferdchen standen, aber dieser noch zur Anlage gehörte. Ich begrüßte Fló, Drífa, Fleygur und Bjarki jeweils mit einer Möhre aus meinem Spind und schaute nach den Fohlen. Da fiel mir auch gleich wieder ein, dass ich nachher noch Goldis Durchfall behandeln musste und Jacko die Wurmkur verabreichen musste. Außerdem sollte ich ja auch noch die kleine Drift zu dem Fohlen von Eve bringen. Also holte ich ein kleines Fohlenhalfter aus einem Spind und legte es Drift an. Sie war schon an Halfter und Strick gewöhnt und lief brav mit. In Eves Boxenreihe angekommen, ließ ich Drift erstmal mit allen Andalusiern von Eve bekannt machen. Das Kleine Stutfohlen von Eve gefiel Drift gleich, deshalb ließ ich Drift auch gleich zu ihr in die Box. Ich nahm ihr das Halfter ab, klopfte ihr den Hals und versprach sie ab und zu mal zu besuchen. Dann legte ich Eve einen Zettel in ihren „Briefkasten“ auf dem Hof und ging wieder zu meinen Pferdis. Meine ganze Fohlenherde sollte ja verkauft werden. Aber bis jetzt hatte sich kein Interessent außer Eve eben gemeldet. Schade eigentlich, weil alle meine Fohlen hatten ein gutes zu Hause verdient. Ich machte ein paar Fotos von meinen Pferden mit der Digitalkamera. Diese wollte ich dann nachher gleich auf meinen PC laden. Ich putzte meine ganzen Pferdchen erstmal, nahm dann Bjarki und Fleygur ans Halfter und führte sie zu der Hengstkoppel. Dort stoben sie im wilden Galopp davon. Die Stuten und die gesamten Fohlen brachte ich in die Herdenkoppel. Dort standen ausschließlich Isländer das hieß, die Verkaufspferde (außer die Hengste) und die Privatpferde. Die Wallache standen ebenfalls in einer eigenen Herde. Aber ich hatte ja sowieso keine Wallache *lach* Ich drehte mich um und mistete die Ställe der Pferde aus. Jacko sprang um mich herum und bellte mehrmals. „Ruhe“ sagte ich und Jacko verstummte. Mit ihm wollte ich nachher noch den Clickerkurs mitmachen, den Eve anbot. Ich hatte die Ställe ausgemistet, die Unterstellmöglichkeiten für die Ponys mit neuem Stroh eingestreut und die Heuraufen großzügig gefüllt. Dann machte ich mich auf den Weg zu Nuckel. Nuckel graste friedlich auf der Koppel als ich kam, muhte aber laut als sie mich erkannte und kam angerannt. Da ich sie noch melken musste, holte ich sie von der Weide, band sie an den Putzplatz und holte meine Melkmaschine, sowie ihren Beutel mit dem Putzzeug. Ich säuberte ihre Hufe und fettete sie ein, da diese sonst brüchig werden würden und total dreckig. Das musste nichts ein, mindestens dreimal die Woche säuberte ich ihr die Hufe. Ich putzte sie auch noch und wischte ihr mit einem nassen Schwamm die dreckigen Flecken raus und als ich damit fertig war, legte ich die Melkmaschine an. Ich stellte sie ein und sie zog die Milch aus. Als es keine Milch mehr gab, piepste die maschine. Diesmal hatte ich die Milch direkt in den Tank gefüllt, damit Eve sie verkaufen konnte. Nun brachte ich die versorgte Nuckel wieder auf die Weide wo sie gleich Gras zu fressen begann. Auch hier säuberte ich ihre Box. Wie ein Pferd hatte sie sogar einen Paddock und ein Fenster. Nun, da ich auch Nuckel versorgt hatte, ging ich mit Jacko zurück nach Hause. Ich frühstückte schnell, fütterte Jacko und machte mich dann auf den Weg zum Clickerkurs. Eve wartete schon und Anne, Maria und ich gingen mit unseren Hunden in die Trainingshalle. Mehr interessierten sich leider nicht für den Clickerkurs. Eve erklärte uns erstmal einiges über den Clicker und verteilte dann an uns drei jeweils einen Clicker. Wir übten mit den Hunden und schon bald hatte Jacko raus. Wird der Clicker betätigt, hab ich was gut gemacht. Ich war stolz auf meinen Hund. Nachdem der Kurs beendet war, verabschiedete ich mich von den anderen und ging mit Jacko wieder nach Hause. Ich lernte ein bisschen für die Schule und am Nachmittag machte ich mich wieder auf den Weg zum Stall. Fló und Drífa konnte ich ja jetzt nicht bewegen, da die beiden ja ihre Fohlen hatten, also ließ ich sie auf den Koppeln stehen und holte erstmal Fleygur von der Koppel. Ich band ihn am Putzplatz an und putzte ihn gründlich. Hinter mir waren noch einige andere Reiter unterwegs, auch Eve war da und begutachtete auch Drift. Sie kam kurz zu mir und meinte „Super süßes Fohlen, ganz ehrlich! Gute Abstammung und deine Zuchtfähigkeiten!“ Ich grinste meinte „Ist schon ok, kümmer dich gut um Drift“ und wendete mich wieder Fleygur zu. Eve ging grinsend mit Drift am Halfter davon. Nun sattelte ich meinen Isihengst, und legte ihm Bandagen an. Ich wollte ein paar Cavalettis springen, eine Leichtigkeit für Fleygur und Dressurtraining machen =) Als er fertig gesattelt war, zog ich den Gurt fest, schwang mich in den Sattel und ritt zum Reitplatz rüber. Dort fing ich mit 10 Minuten Schritt an, trabte 15 Minuten leicht und machte viele Bahnfiguren. Dann begann das harte Training. Immerhin ging Fleygur M-Dressur und das wollte ich jetzt bewiesen haben. Fleygur ging fleißig und ich bemühte mich sehr. Später ging ich über die Cavalettis drüber, die immer auf dem Platz waren. Fleygur machte einen kleinen Hopser. S-Springen liebte er über alles und selbst dort sprang er noch höher. Für ein so kleines Pony (so klein ja auch wieder nicht) sprang er wirklich perfekt und sicher. Ich war stolz auf ihn und lobte ihn nach dem Training ausgiebig. Ich war froh solche Hengste wie ihn und Bjarki zu haben. Beides erstklassige Pferde mit großem Herzen ;-) Ich versorgte Fleygur, brachte ihn wieder auf die Koppel, und holte Bjarki. Ich schmuste ausgiebig mit dem Dicken, putzte ihn gründlich bis er glänzte und sattelte ihn. Ihm legte ich Gamaschen und Springglocken an, holte meine Sicherheitsweste und zog sie an. Ich wollte nämlich mit ihm zur Militarystrecke, und das musste natürlich gut überlegt sein. Auf dem Platz ritt ich Bjarki warm, bevor ich zu der Strecke rüber ritt. An der Strecke angekommen war weit und breit niemand zusehen…ok, viele Pferde sprangen auch nicht hier…eigentlich Schade es machte total viel Spaß. Ich galoppierte Bjarki an und sprang die Hindernisse. Sicher und mit einer perfekten Balance glitt Bjarki über die Hindernisse und galoppierte sicher, flott und wendig weiter zum nächsten. Wir mussten auch über einen ziemlich Breiten Fluss springen, kein Problem für Bjarki er nahm mächtig Anlauf, sprang sicher ab und flog über den Breiten Fluss (bzw. Bach). Nachdem wir die Strecke erfolgreich gemeistert hatten, versorgte ich auch ihn und stellte ihn wieder auf die Koppel. Dann fuhr ich mit dem Rad wieder nach Hause. Es war schon 7 Uhr, aber immer noch hell. Sogar meine Hamsterdame Goldi war schon wach. Als ich klingelte öffnete mir meine Mutter erstmal die Haustür und Jacko kam freudig und Schwanzwedelnd angesprungen und schmiss mich fast um. Ich lachte, kraulte ihn kurz hinter den Ohren und ging mit ihm die Treppe hoch in mein Zimmer. Goldi war wach. Ich holte sie raus, setzte sie auf meine Schulter und ging mit ihr runter. Ich machte ihre Körnerschale sauber und füllte neue Körner und einige Leckerbissen hinein. Dann schnitt ich Obst zurecht. Alles legte ich erstmal beiseite. Ich wollte nämlich Goldis Käfig saubermachen. Solange setzte ich Goldi in ihr Freilaufgehege, wo jede Menge Spielzeug stand. Dort versteckte sie sich, spielte und rannte. Ich machte in der Zeit den Käfig ordentlich sauber. Als alles sauber war und glänzte, legte ich ihr das Futter in den Käfig und stellte manche Sachen raus und neue rein. Goldi brauchte Abwechslung. Später setzte ich sie in den Käfig, schaute ihr noch ein bisschen zu und setzte mich dann aufs Bett. Ich schaute ein bisschen fern und schmuste nebenbei mit Jacko. Gegen 10 Uhr war ich dann mächtig müde und machte mich Bettfertig.