Malta
Ich begrüßte Malta fröhlich mit einem Leckerli. Sie freute sich schon tierisch auf mich, denn wir hatten bisher immer Spaß gehabt. Malta kannte nun schon sämtliche Hunde der Farm und verstand sich ganz gut mit ihnen. Und auch ihr Bruder lebte nun auf der Farm, den sie überglücklich begrüßte. Heute wollte ich mit Malta spazieren gehen und versuchen, sie ans Auto zu gewöhnen. Natürlich würde das eine ganz neue Erfahrung für sie sein, also mussten wir langsam beginnen. Ich leinte sie an und führte sie aus ihrem Zwinger zu meinem Wagen. Der Weg dauerte ungefähr 20 Minuten, also hatte sie schon etwas Auslauf gehabt und auch andere Hunde hatten wir gesehen. Als wir vor meinem Auto standen, öffnete ich langsam den Kofferraum. Malta schaute erst erschrocken und wich zurück. Ich redete ihr gut zu und legte ein Leckerli in den Kofferraum. Dann setzte ich mich hinein und rief Malta. Malta wusste erst gar nicht, wie sie einsteigen sollte. Also ging ich noch einmal aus dem Kofferraum und hob sie vorsichtig hoch. Dann setzte ich sie zu mir in den Kofferraum. Sie wollte natürlich sofort wieder heraus, aber ich redete ihr gut zu und streichelte sie. Als sie merkte, dass sie nicht heraus konnte, weil ich sie festhielt, hörte sie auf zu strampeln und ließ sich mit einem Leckerli belohnen. Braves Mädchen., sagte ich und kraulte ihren Kopf. Nach kurzer Zeit ließ ich sie los und wartete gespannt, wie sie reagieren würde. Sie schnüffelte erst mal und erkundete den Kofferraum. Ich sah ihr zu und lächelte, wie ungeschickt sie sich an alle Ecken herantastete. Als Malta sich alles genau angesehen hatte, sprang sie wieder hinaus. Ich folgte ihr heraus und kraulte sie. Sie hatte also keine große Angst vor dem Kofferraum. Aber ob sie Angst haben würde, wenn ich nicht dabei bin und er zu sein würde? Mit Sicherheit. Also beschloss ich, morgen damit weiter zu machen. Und so schloss ich den Kofferraum und ging mit Malta lange Zeit spazieren, ungefähr 2 Stunden. Sie war völlig erschöpft, also brachte ich sie wieder in ihren Zwinger, wusch sie und spielte noch kurz mit ihr. Dann füllte ich ihr neues Futter und Wasser in ihre Näpfe. Irgendwann schaute ich auf die Uhr und stellte fest, dass es schon Abend war. Ich verabschiedete mich von Malta und lief nach Hause. Es war ein schöner Tag gewesen, und bei unserem nächsten Treffen wollte ich sie daran gewöhnen, alleine im Kofferraum zu sitzen, wenn er geschlossen war.
ciao
