F.E.G.A.T. - F.E.G.A.T - CHAMPIONSHIPS - MEISTERSCHAFTEN 2007

Vorschau auf die Trabrenn-Amateur Europameisterschaft 2007

 Vorschau auf die Trabrenn-Amateur Europameisterschaft 2007

 Am Freitag und Samstag, 7. und 8. September 2007 werden auf der
Trabrennbahn des Salzburger Traberzucht- und Rennvereins die
FEGAT - Europameisterschaften 2007 der Trab-Amateure ausgetragen...

Die Europameisterschaft 2007 vereinigt die "Crème de la crème" der Amateurfahrer Europas auf der hübschen Trabrennbahn Liefering bei Salzburg.

Österreich veranstaltet bereits die 4. Europameisterschaft seit der Gründung der FEGAT 1954 und erstmals zeichnet der Salzburger Traberzucht- und Rennverein verantwortlich für die Organisation des Jahres-Highlights der Europäischen Amateure.
Keineswegs nur als Veranstalter haben sich die Österreicher besonders hervorgetan sondern auch als eifrige Titelsammler.
Nicht weniger als 5 Europameistertitel wurden in die Alpenrepublik entführt: 1965 - A.Winkler, 1971 - R.Grün, gefolgt von der grossartigen Serie 1998, 1999 und 2004 durch Christian Mayr dem natürlich an dieser bevorstehenden EM-2007 vor seiner Haustüre die klare Favoritenrolle zukommt.
Europameisterschaften und Weltmeisterschaften haben, wie die Olympischen Spiele in praktisch allen Sportarten, eigene Gesetze. Der Trabrennsport macht hier keine Ausnahme. Im Gegenteil: Die Voraussetzungen und Fähigkeiten die den Teilnehmern abverlangt werden um zum Erfolg zu kommen sind ebenso vielfältig wie komplex und können zu einem grossen Teil nicht mal selbst beeinflusst werden.
Die zugelosten Pferde bringen nun mal die aktuell vorhandene Form sowie die Eignung sich auch von fremden Piloten fahren zu lassen mit – oder eben auch nicht.
Trotzdem haben sich über die Jahre hinweg (die FEGAT organisiert seit 53 Jahren Europameisterschaften) gewisse Regelmässigkeiten herauskristallisiert. Es waren über alle die Jahre hinweg überwiegend die erfahrenen, talentierten, cleveren, ehrgeizigen und kühl kalkulierenden Teilnehmer die sich am besten und erfolgreichsten mit den Ihnen zugelosten Pferden durchsetzten.
Eintagsfliegen und Zufallstreffer bleiben die grosse Ausnahme.
Erfahrung und Klasse setzt sich über lange Zeit durch. Das Thema „Losglück bei der Pferdezuteilung…“ wird jedoch, und das ist nur allzu menschlich - vor allem bei den „Verlierern“ - immer und immer wieder als "Entschuldigung" zitiert und strapaziert…


In diesem Sinne: Möge der BESTE gewinnen!


Die Teilnehmer:
Angeführt wird das hochkarätige Fahrerfeld von Lokalmatador Christian Mayr, X-facher Österreichischer Landesmeister, 3-facher Europameister (1998, 1999 und 2004), 2-facher Silbermedaillengewinner an Weltmeisterschaften sowie weit über 400 Siegen (aktuell 439 Siege) wohl einer der erfahrendsten und komplettesten Amateurfahrer weltweit.

Fred Handelaar/Holland steht Christian Mayr in nichts nach. Über 500 Siege und 16 Landesmeistertitel hat er bereits auf dem Konto, 2 Europameistertitel (1993 und 2000) sowie eine Silbermedaille (2005) und eine Bronzemedaille (2002) an Weltmeister-schaften. Seinen bisher letzten grossen „Coup“ landete der sympathische Holländer anfang August in der Berliner Derby-Woche mit dem Sieg in der Deutschen Amateurmeisterschaft.

Mit Gerald van Pollaert/Belgien und Tamas Kelemen/Ungarn kommen 2 weitere international bestens bekannte und erfahrene Fahrer an den Start.
Beide haben weit über 150 Siege auf Ihrem Konto und beherrschen in Ihren Heimatländern z.Z. den Amateursport.
Gerald van Pollaert/Belgien gewann die Weltmeisterschaft 2000 in Italien, belegte den 2. Platz an der Weltmeisterschaft der Amateurfahrer 1998 in Canada und im Jahre 2001 wurde er Europameister im eigenen Land, während Tamas Kelemen/Ungarn bisher an Europameisterschaften ziemlich unglücklich operierte.

Deutschlands Vertreter Frank Eickmann, seines Zeichens Sportlehrer, nimmt erstmals an einer Europameisterschaft teil hat jedoch auch international bereits einige Erfahrungen sammeln können. Deutschland hat sehr regelmässig immer wieder hervorragende Amateurfahrer hervorgebracht die jeweils an FEGAT-Meisterschaften zu Hochform aufliefen. Frank Eickmann wird alles daran setzen, diese Tradition fortzuführen.

Mit imponierenden Siegzahlen warten 3 weitere Teilnehmer auf:
Vincenzo Stanzione Italien, mit 350 Siegen, Yuriy Kachmar Ukraine mit 331 Siegen und Konstantin Puchkov, Russland mit 135 Siegen.

Yuriy Kachmar und Vincenzo Stanzione nehmen erstmals an FEGAT- Europameisterschaften teil und sind deshalb sehr schwer einzuschätzen. Aufgrund Ihrer Erfahrung und der Siegzahlen gehören sie jedoch zum engeren Favoritenkreis während Konstantin Puchkov's bestes Ergebnis an internationalen Meisterschaften ein 9. Platz an der EM in Belgien 2001 war.

Ebenfalls mit vielen Siegen (119) reist der Vertreter aus Frankreich Pascal Maurice Allais an. Wer in Frankreich angesichts der riesigen Konkurrenz in verhältnismässig kurzer Zeit so viele Rennen gewinnen kann, darf allerdings nicht vernachlässigt werden auch wenn er das erste Mal an einer Europameisterschaft teilnimmt.

Ein bereits "alter Fuchs" ist der Holländer mit Tschechischem Pass, Alle Loman.
Seine bisher besten Resultate erzielte er an der Europameisterschaft 2004 als Vierter, punktegleich mit dem erst kürzlich verstorbenen Schweizer, Erhard Schneider und an der Europameisterschaft 2000 in der Schweiz errang er gar die Bronzemedaille.

Aus der französischen Schweiz reist Jean Claude Gardaz an: International ein unbeschriebenes Blatt, abgesehen von einem 5. Platz am FEGAT-Cup 1999 in Budapest. Von Ihm wird erwartet, dass er die traditionell hervorragenden Resultate seiner "Vorgänger" Urs Sommer, Daniel Grüter und Erhard Schneider weiterführt...

Die Skandinavier setzen an diesen Europameisterschaften auf die Jugend:
Sweden wird vom knapp 19-jährigen Pekka Lähdekorpi. Erst seit 2006 mit einer Lizenz ausgestattet, hat er sich bereits in 15 Rennen durchsetzen können. Der Name Lähdekorpi verpflichtet allerdings ist doch sein Vater einer der führenden Trabertrainer Skandinaviens der jüngsten Vergangenheit.

Norwegen entsendet den ebenfalls noch sehr jungen, aktuellen "Norgesmester" 2006, Rune Skogen aus Harstad, dem Austragungsort der Europameisterschaft 2004, und aus Seinàjoki in West-Finnland reist Mikko Niemistö nach Salzburg-Liefering.

Der erfahrendste Skandinavier kommt aus Dänemark: Iver Jessen. Er brillierte an der WM 2006 in Italien mit 2 Siegen in Rom und beendete die Weltmeisterschaft als hervorragender Vierter, trotz seiner bis dahin fehlenden internationalen Erfahrung.

Bleibt zum Schluss noch der Spanische Vertreter, Agustin Mascaro-Pou, der als erster Vertreter Spaniens seit dem Wiedereintritt in die FEGAT 2007, seine Haut so teuer wie nur möglich verkaufen wird.
22.08.2007 /fmo

Siehe auch > https://www.fegat.info/emherren_07/hem2007vorschau.html