@EinLieber: Ich habe meine Zelte jetzt in der Gegend des Westfalenstadions aufgeschlagen. Ist richtig nett da. Wo hat es Dich denn hinverschlagen? Ich möchte aber anmerken, dass ich nicht des trostlosen Lebens wegen weggezogen bin. Mir ging es hier auch nicht schlecht.
@Koba: Danke für Deine Grüße... Pünktlich zu Ostern habe ich der Heimat einen Besuch abgestattet. Hab ich doch auch gleich ein paar Arbeitsplätze im Café Ehrentraudt sichern wollen und 6 Euro in ein Eisbecher investiert. Was mich da erwartet hat, macht mich als Kunden ja mit depressiv. Die Bedienung war ja derart unfreundlich. Man hat ihr den Spaß an ihrer Arbeit direkt angesehen ;-). Aber da ist sicher auch der Wohmann schuld, gel? Was ich sagen willl... Wenn die Leute hier mit so einer Einstellung leben, da kann ja nichts werden. Seit Jahren ist man nur damit beschäftigt, die Fehler bei anderen (z.B. dem "Rathaus") zu suchen.
Weil hier der "Plattenbauabriß" angesprochen wird. Aus meiner Sicht - ich hab das so verstanden, dass, wie in vielen Städten (zB. Bautzen, Hoyerswerda) einzelne Etagen abgetragen werden. Ich hab noch nirgends gelesen, dass ganze Wohnsiedlungen weggerissen werden und die Leute aus ihrem Klingmühler Eck vertrieben werden. Aber ich hab ja auch lange nichts gehört und bin nicht auf dem neuesten Stand. Vielleicht wißt ihr (oder Eure Informanten) ja schon mehr?!?
Re: Schlechte Stimmung im Rathaus
@Dipsy: Also, der Pöbelmeister ist sicherlich nicht an allem Schuld, aber die Sache mit den Flächenabrissen stimmt. Das betrifft das Quartier Bergheider Straße/Klingmühler Eck, im Südkomplex beispeilsweise fast die gesamte Westfalenstraße und eben den Langen Hacken, wo es vor allem die drei Blöcke der WGF treffen sollen, die allerdings schick saniert und zu 98% Prozent vermietet sind. Die Ruinen in der Innenstadt fasst J.W. nicht an - ist ja schließlich meist Privatbesitz. Wers nicht glaubt, kannn ja mal "seinen" Abgeordneten fragen. Die meisten scheinen - nimmt man die letzte Bau-Wirtschaftsausschusssitzung - dafür zu sein, was nicht verwundert, denn da sind größtenteils private Hausbesitzer versammelt, die ihre eigenen Leerstände trotz hoher Mieten beseitigen wollen. Abgerissen sollen werden so vor allem Wohnungen der WGF, denn die anderen kann man ja auch nicht zwingen, wobei sicherlich auch die Wohnungsgenossenschaft hofft, vom Abriss des Konkurrenten zu profitieren. Diejenigen, die sich im Aufsichtsrat bisher daggegen gestemmt haben, werden schon mal vom neuen Stadtverordnetenvorstehr Schüler als Blockieren des Fortschritts diffamiert. Komisch ist nur, dass gerade bei der WGF die Leerstände unterdurchschnittlich sind, dass in ihre Wohnungen in den letzten Jahren viele öffentliche Mittel geflossen sind. (Wir bauen auf und reißen nieder!) Aber hier gib es eben noch ansprechende Wohnungen zu vergleichsweise günstigen Preisen - das wird dann vorbei sein. Was bereits jetzt in Zeiten hoher Leerstände bei den privaten Vwermietern für Mieten verlangt werden graust den Hund - und nicht wenige zahlen das, weil günstiger Mietwohnraum in Fiwa bereits knapp ist. Hier stimmt doch was nicht - oder? Pöbelmeister macht Stadtumbau aus zwei Gründen: weil es Fördermittel für den Abriss gibt (etwa 60 Euro für den Quadratmeter) und weil er seinen Freunden die überteuerten Wohnungen füllen will. Nett -nicht? Auf die Idee wie in anderen Städten (Cottbus, Schwedt, Senftenberg u.a.) beispielsweise die Blöcke teilweise rückzubauen (Geschosszurücknahme, Auflockerung der Fassade, WE-Zusammenlegung, Stadtvillen etc. - die industrielle Bauweise lässt hier viel Kreativität zu und die Qualität der Substanz ist besser als mancher glaubt) will man in Fiwa aus den obengenannten Gründen nicht kommen. Das würde ja die Qualität der Quartiere erhöhen und die überteuerten Mieten im Privatbereich könnten nicht realisiert werden. Ist eben der alltägliche Wahnsinn in Fiwa - statt die Stadt als Wohnstadt zu entwickeln, die auch Mieter von Außen (Lebensältere, aber auch junge Leute) anzieht, wird das jetzt schon mal aufgegeben. Mal sehen wie sich die Bürger verhalten. Abrisskündigungen werden jedenfalls sehr schwer durchzusetzen sein, da hat der Gesetzgeber hohe Hürden gesetzt. Bloß sind die Pöbelmeisterwähler auch bereit für ihre Wohnungen zu kämpfen - Zweifel sind angebracht!
Re: Schlechte Stimmung im Rathaus
@Koba Na ja, ER (Bürgermeister) wird ja die "Kündigungen" nicht ausstellen! Das überläßt er ja dann der WGF! Er ist dann wieder fein raus, da der Zorn der Betroffenen sich dann gegen die WGF richten wird.
@Dipsy Die "Informationen" stammen aus dem "Zentralorgan" Lausitzer Rundschau. Da hat er (Bürgermeister) sich "ausgeweint", daß in Finsterwalde noch kein Konzept zum "Plattenabriß"vorliegt. Ob dann modernisierte Wohnungen (mit Krediten!)dabei sind ist ihm sicher egal, Hauptsache er bekommt die "Abrißprämien"!
Trotzdem, Frohe Ostern an alle!!!
mfg Kalle007
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Re: Schlechte Stimmung im Rathaus
also plattenabriß habe ich schon in lauchhammer und schwarzheide gesehen.
wenn sowas in finsterwalde überhaupt sinn macht dann im klingmüller eck. ich kenne da einige und die wollen am liebten weg da. es hat sowas wie ghettoflair da.
in ein paar jahren werde genug wohnungen frei sein, wenn die alten gestorben sind oder im heim und die jungen weggezogen.......was regt ihr euch auf, löst sich doch alles von selber.
@ Dipsy, mich hat es nach Mönchengladbach verschlagen. Auch mir ging es in Fiwa nicht schlecht, aber bin mit meiner Chatliebe zusammen gezogen und sind noch immer "frisch verliebt". @ Rest des Forums ... lol, ich teile ebenfalls die Meinung von Fiwabär. Die Generationen vergreisen immer mehr und es sterben mehr Menschen weg, wie geboren werden. Ein Zuzug findet nicht statt, ganz im Gegenteil, Finsterwalde hat regen Bevölkerungsschwund. Da wird der Leerstand in den kommenden Jahren sowieso nicht zu übersehen sein. LG Einlieber :o)