Das Flötenforum - Fragen und Antworten zum Spiel der Querflöte

Selbstlerner-macht das Sinn?

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Hi Christina,

LOL ! Neeee...natuerlich erwartet man von nem Klavierlehrer in der Regel nicht, dass er auch Trompetenschueler annimmt, Ich denke da ja auch eher an das Vereinswesen oder eben diesen Schulband-Unterricht....da ist der Lehrer/Dirigent ja eben doch meist auf einem Instrument Fachmann und auf den anderen bestenfalls technischer Berater,
wenn man das so nennen will.
Ich meinte es in dem Sinne, dass ER ja da nix fuer kann, weil es eigentlich eher in der Institution schlechthin liegt, dass sie evtl falsche Erwartungen schuert.....sowohl in Eltern wie Schuelern, die es eben nicht besser wissen.
Klar, man braeuchte so einen Job erst garnicht anzunehmen, wenn man verantwortungsvoll genug ist, zu sagen....Neee, ich kann der Sache nicht gerecht werden.
Aber da kommste dann irgendwann von Hoelzchen auf Stoeckchen ewiger Moralisiererei.

Ich finde es ja auch nichtmal unbedingt notwendig, dass ein Lehrer nun der absolute Fachmann mit Abschluss in allem Erdenklichen sein muss, er muss lediglich eine sehr genaue Selbsteinschaetzung haben und vor allem EHRLICH sein. Ich selbst sehe mich z.B. nicht als Allroundlehrer fuer das Sax, denn ich kann zwar vieles, bin aber vielleicht nicht unbedingt gut darin, es zu vermitteln, aslo sage ich gleich von Anfang an : Bei mir gibt es dieses oder jenes und eben dieses oder jenes NICHT.
Dann weiss jemand, der bei mir mal eine Weile lernen will zumindest, was ihn erwartet und ob es das ist, was er/sie sucht....oder ob er nicht doch besser woanders hin geht.
Eigentlich ganz einfach....und man vermeidet Enttaeuschungen auf beiden Seiten. Wenn man natuerlich gleich eine Bigband von Anfaengern unterrichtet, faellt diese Differenzierung schwer.

Die Geschichte mit dem Guitarrenakkord toppt jedoch das Meiste, was ich bislang so gehoert oder selbst erlebt habe.
Ich meine....JA, es gibt hier und da gewisse "Luschen" mit denen man es einem Schueler fuer den Anfang einfacher machen kann. Ganz weiche Rohrblaetter zum Eingewoehnen gehoeren z.B. dazu, gebogene Floetenkopfstuecke, um mal einige "Hardware" zu nennen....und ebenso gibt es hier und da Anfangserleichterungen bei Griff-Folgen, oder Uebungsgriffe......ein zerstueckelter Akkord auf einem Akkordinstrument wie der Guitarre ( oder sonstirgendwo) gehoert jedoch ganz bestimmt NICHT dazu.
Da kriegste ja gleich von Anfang an auch noch ein verkorkstes Gehoer !

Ich bin zwar sehr dagegen, dass immer alles kaputt und zureguliert wird..aber wenn jemand Geld fuer irgendetwas nimmt, besteht in meinen Augen halt auch eine Garantie oder Regresspflicht, eine "Qualitaetsverantwortung".....und eigentlich sollten solche "Halbakkordlehrer" den Ausgleichsunterricht zahlen muessen, den ein Schueler braucht, um wieder nach vorne schauen zu koennen.
Aber ich weiss....da lebe ich in einem sehr altmodischen Wolkenkuckucksheim. Die Wirklichkeit sieht halt anders aus.


Schon klar....hier gibt s keine "Anwesenheitspflicht ", aber da wir ja wohl z.Zt nur zu zweit hier die Stellung halten, will ich halt doch wenigstens regelmaessig mal reinlesen und was tippen, das klappt halt oefter mal fuer ein paar Tage nicht, also einfach nicht wundern ;-)

Ich werde mich auch gerne mal im anderen forum umsehen, von dem Du im Ringklappenthread schriebst, ist aber gerade alles eine Zeitfrage....kommt noch , und dann in Ruhe ;-)

Liebe Gruesse
Benjahmin

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Hi Benjahmin,

ganz genau diese Dirigenten / Lehrer in irgendwelchen Vereinen meine ich ja. Da unterrichtet oft einer Alles - egal, ob er das Instrument selber spielen kann oder nicht. Und das finde ich den Schülern gegenüber einfach verantwortungslos. Sowohl vom "Lehrer" aus als auch von den Vereinen, die diese Methode fördern.

Gerade für einen Anfänger finde ich es wichtig, einen Lehrer zu haben, der mit dem Instrument vertraut ist. Denn nur der kann die richtigen Anleitungen und Tipps zur Spieltechnik geben und mögliche Fehler frühzeitg erkennen, weil er aus eigener Erfahrung weiß, wo die Schwierigkeiten liegen.

Später kann es durchaus funktionieren, auch mal mit einem "fachfremden" Lehrer zu arbeiten. Das habe ich selber schon ganz erfolgreich gemacht. Aber da war ich auch schon so weit, dass die Technik an sich saß und ich nur mal neue Anregungen zur musikalischen Gestaltung und Interpretation haben wollte. Profitiert haben wir beide davon: ich habe genau die Unterrichtsinhalte bekommen, die mir zu dem Zeitpunkt wichtig waren. Und er (eigentlich Blechbläser) fand es total spannend, mal einen Einblick in eine andere Instrumentengruppe zu bekommen und geht seit dem viel sensibler mit unseren spezifischen Schwierigkeiten um.

Ja, die Sache mit der Gitarre war schon ziemlich krass. Es ist selbstverständlich, dass man für Anfänger manches vereinfachen muss. Das tue ich auch und wahrscheinlich jeder andere Lehrer ebenfalls. Aber deswegen darf man doch keine völlig falschen Inhalte vermitteln. Es wäre völlig okay gewesen, wenn sie mir einfach gesagt hätte, dass dieser Septakkord im Augenblick noch zu kompliziert zu greifen ist und dass wir darum an der Stelle erstmal den anderen Griff benutzen. Das hätte ich verstanden, aber einfach einen Akkord "umtaufen", nur weil man selber keinen Plan vom theoretischen Hintergrund hat, geht mir für einen Lehrer doch etwas zu weit.

Leider sind sowas keine Einzelfälle. Und die meisten Schüler würden solche Fehler überhaupt nicht bemerken, weil ihnen selber das nötige Wissen dazu fehlt - deswegen gehen sie ja schließlich zu einem Lehrer ...

Liebe Grüße
Christina

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Siehste , Christina,
Genau das meinte ich....klar sollte so ein Vereins oder Bandlehrer garnicht erst diesen Job annehmen.....
aber das Wesen der Sache schlechthin vermittelt bereits den falschen Eindruck.....in einem MUSIKVEREIN kann das Kind ja nicht falsch laufen oder ??....
Ebensowenig in einem Bandkurs der Highschool, wo es sogar Noten fuer gibt .....
Zum Marschmusikschmettern mag das ja reichen ( wenn ueberhaupt ) aber fuer mehr eben auch nicht. Ich glaube, da verstehen wir uns.

In diesem Zusammenhang mache ich gleich mal einen neuen Thread auf....den mir wahrscheinlich ein Lehrer ebenfalls haette ersparen koennen > wie ist das nun genau mit der Stimmschraube ?? ;-)

LG

Benjahmin

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Hi, ich bin der Rainer und das ist mein erster Beitrag. Anscheinend kann man ja hier in Ruhe seinen Beitrag verfassen, ohne dass man gleich vom Thread überholt wird ;-)

Da ist ja einiges an Themen hier, ich versuch erstmal, zu jedem eine Kleinigkeit zu schreiben, ich will ja nicht gleich mein Pulver verschießen.

Mit Lehrer ist besser als ohne, und ohne Lehrer ist besser als überhaupt nicht. Für mich ist Querflöte (neben Tenorhorn) das Viertinstrument, von daher wäre es schlicht verantwortungslos, hier noch Geld auszugeben. Das investiere ich besser in Musikunterricht für meine Kinder. Ich selbst gönne mir ab und zu ein Workschöppchen (am Sax).
Wenn ich dann zweimal im Jahr den Rappel kriege (so wie jetzt grade) und die Flöte wieder zur Hand nehme, merke ich, dass ich innerhalb eines Jahres durchaus "vereinstauglich" spielen lernen könnte, genügend Übezeit vorausgesetzt (Üben wäre problemlos, ich müsste nur weniger Fernseh' gucken oder in Foren schreiben).

Saxophon habe ich mir selber beigebracht. Ich denke, ich bin ganz ordentlich weit gekommen. Und dann besuche ich auch regelmäßig Workshops mit dem Raschèr Quartett.

"Qualitätsverantwortung" ist ein schönes Wort, das muss ich mir merken.
Ob es die "Allesunterrichter" bei uns (Südbaden) noch gibt, weiß ich nicht.
Würde mich dann auch interessieren, warum das dann so gemacht wird. Vielleicht wohnt man in Hintertupfenmoos und kriegt keinen Musikstudenten hergelockt, oder man meint immer noch, man müsste den Eltern der Schüler was schenken und bietet lieber billig und schlecht als kostendeckend und gut. Kann es alles geben.
Ich kenne auf jeden Fall viele Vereine, in denen gute eigene Musiker (mit Qualitätsverantwortung) den Unterricht machen.
Und Hand aufs Herz: die meisten Schüler üben nicht genug und 90 Prozent der Vereinsmusiker über zwanzig nehmen ihr Instrument nur einmal in der Woche zur Probe aus dem Koffer.
Trotzdem wird in den Vereinen viel gute Musik gemacht!

Bandkurs / Bläserklassen
Hier hat man oft die falschen Erwartungen und die werden dann eben nicht erfüllt. Ich seh' das wie Sportunterricht in der Schule. Die zwei Stunden pro Woche haben mir damals nicht viel gebracht, weder Fitness noch Spaß an der Sache. Wer Leistungssport machen will oder wessen Hobby das ist, der geht sowieso in den Sportverein oder hat einen Trainer.
Manche Sachen sind eben einfach Pflicht und gehören zur Allgemeinbildung. Breitenmusik sozusagen.

So, alle Threadthemen durch?

Wie gesagt, ich spiele eigentlich gar nicht Flöte. Spaß macht es mir trotzdem. Und ich bin gern in Musikforen.

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Hallo Rainer!

Sind wir jetzt schon zu dritt? Das wäre ja klasse!

Ich gebe dir recht, die Entscheidung ob Lehrer oder nicht hängt auch immer davon ab, was man sich eigentlich von dem Instrument verspricht. Deswegen habe ich mich z.B. mit dem Saxophon, das ich nur so zum Spaß nebenbei hin und wieder spiele, ganz klar dagegen entschieden und ähnlich scheint es ja bei dir mit der Flöte zu sein.

"Vereinstauglich" spielen, d.h. so, dass man sich nicht mehr verstecken muss und in der Gruppe einigermaßen mithalten kann, ohne permanent unangenehm aufzufallen, geht in einem Jahr sicherlich. Wenn ich etwas musikalisches Wissen und genügend Übungseinsatz voraussetze, ist das auch ohne Lehrer zu schaffen. Aber um wirklich gut zu werden und im Orchester irgendwann nicht mehr nur Mitläufer zu sein, kommt man um fachliche Anleitung in welcher Form auch immer nach meiner Ansicht nicht herum.

Das mit den Bläserklassen ist so eine Sache. Positiv finde ich auf jeden Fall, dass man so vielen Kindern die Möglichkeit gibt, Musik zu machen. Aber die Umsetzung ist denke ich oft nicht optimal weil gerade in der so wichtigen Anfangszeit die individuelle Förderung durch einen Lehrer, der wirklich was von genau diesem Instrument versteht, ganz einfach fehlt. Dann sollte man doch lieber Instrumente für solche Aktionen wählen, bei denen es weniger Fehlerquellen mit so nachhaltigen Auswirkungen gibt, als es bei Blasinstrumenten nun einmal der Fall ist.

VG Christina

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Da gibt es sicher auch unterschiedliche Konzepte.

Die Schule, wo meine Kinder hingehen, bietet sehr viel musikalisches an.
Die haben auch zwei Bläserklassen.
Die werden von einem Musiklehrer geleitet. Zusätzlich, bzw. zum Erlernen der Instrumente "an sich" haben die Schüler dann noch Kleingruppenunterricht. Das wird in Kooperation von den Lehrern der Musikschule gemacht.
Auf jeden Fall kann man die beiden Klassen schon ganz gut anhören.

Mir schwebt sowas als Pflichtunterricht für alle vor. Aber das wäre ja wahrscheinlich überhaupt nicht finanzierbar. Und man muss auch bei niedrigem Qualitätsanspruch sehr viel Zeit reinstecken.
Wenn ein Schüler eine 5 im Sport hat, stört das die anderen nicht unbedingt. Aber neben einem "Fünfer" möchte ich nicht unbedingt im Orchester spielen müssen, wenn ich selber eine 2 habe.
Und irgendjemand sollte die Orchester dann ja auch mal mit Genuss anhören können.

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Schwebt dir irgendwas bestimmtes vor? Doch höchstens Blockflöte, die leider zu Unrecht immer wieder als Kinderinstrument für Anfänger betrachtet wird.
Solide Grundlagen braucht man eigentlich immer, es sei denn, man will nach dem Ende der Bläserklasse nicht mehr weitermachen.

Geigen klingen ja auch mit professioneller Anleitung bei einem Anfänger noch eine ganze Zeit länger grauslig, als ein Saxophon oder ein Euphonium.

Und man hofft auch auf Synergien mit Musikvereinen. Streichorchester mit eigener Jugendausbildung gibt es bei uns keine, aber einiges an Blasorchestern.

Es gibt übrigens auch Streicherklassen, allerdings nicht bei uns.

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Sicher gibt es unterschiedliche Konzepte und die Zusammenarbeit mit Musikschulen oder Musikverein bietet mit Sicherheit einen besseren Ansatz, als wenn alle Instrumente rudimentär von einem Musiklehrer unterrichtet werden.

Ob es wirklich sinnig ist, ähnlich wie im Sport alle Kinder auch "zwangsweise" ein Instrument lernen zu lassen, bezweifle ich. Es muss nicht jedes Kind musikalisch sein, es muss nicht jedes Kind Interesse an Musik haben und ich denke, dass es mehr bringt, nur die Schüler gezielt zu fördern, die das auch wollen.

Ein bestimmtes Instrument schwebt mir nicht vor, da habe ich aber auch noch nicht drüber nachgedacht. Das Problem bei Blasinstrumenten, egal, ob es nun Flöte oder irgendwas anderes ist, sehe ich einfach darin, dass man gerade in der Anfangszeit so viele Möglichkeiten hat, sich falsche Techniken anzugewöhnen, die dann nicht selten die späteren Fortschritte auf dem Instrument verhindern. Dabei geht es gar nicht so sehr darum, dass es sich grausig anhört. Das kann sogar halbwegs brauchbar klingen. Aber wenn ein Lehrer, der wenig Ahnung von z.B. der Flöte hat (um mal halbewgs im Threadthema zu bleiben) nicht bemerkt, dass der Schüler völlig falsch überbläst oder sowas, wird es voraussichtlich später über Jahre Schwierigkeiten mit Tonbildung in der dritten Oktave, Intonation und Dynamik geben und der Schüler hat kaum Chancen, jemals über ein schwaches Amateurniveau hinaus zu kommen. Bei - sorry, blödes Beispiel, aber was anderes fällt mir gerade nicht ein - einem Glockenspiel, auf das ich einfach nur draufschlagen muss, wäre das vermutlich nicht so gravierend.

Re: Selbstlerner-macht das Sinn?

Hi !

( und auch von mir ein "willkommen", Rbur)

Eigentlich habe ich gerade nicht die Zeit, viel zu tippen, aber angesichts eins neuen Mitglieds hier und des weitergefuehrten Threads KANN ich ja nicht stille bleiben ;-)

Also mal kurz zum "Zwangsunterricht", Da bin ich der Meinung, dass dadurch selbst motivierte Schueler abgeschreckt werden koennten, von den unmotivierten mal ganz abgesehen, die man SO bestimmt nicht zum musizieren bringt.
Ich habe da so eine eigenen Erfahrungen gemacht, dass ich als Kind mal Akkordeonunterricht nehmen MUSSTE, wo bei mir aber auch noch GARkein Interesse oder Zugang zur Musik bestand. Die Konsequenz war, dass ich fast jede Unterrichtsstunde schwaenzte und mir die Thematik schlichtweg verhasst war.
Meine Eltern hatten billig ein Instrument angeboten bekommen, sowie den Unterricht dazu und meinten nun wohl, mir damit was gutes tun zu koennen, wobei weder das Instrument noch der Zeitpunkt richtig waren. Der Schuss ging halt gaenzlich nach hinten los.

Daselbe habe ich schon oefter bei Schuelern erlebt, sowohl im Privatunterricht, wie auch ( und dort vor allem ) Im Schulbandunterricht. Sie werden da reingesteckt, von den Eltern und gehorchen halt, haben aber von sich aus keinerlei Motivation und boykottieren unbewusst sogar oft ihren eigenen Fortschritt, indem sie "Problemchen" und Ausreden erfinden. ( Mein Blaettchen ist aber kaputt >>>> ist es IMMER und mit ABSICHT / Mein Daumen klemmt sich immer in dieser Klappe ein >>> klar, wenn Du ihn da zwischendrueckst, um die Oktave nicht ueben zu muessen / mein Sax hat ploetzlich gaaanz viele Beulen>>>> Stimmt, ich habe ja auch gesehen, wie ihr damit im Koffer FUSSBALL gespielt habt usw usw usw )
Schueler die eigentlich etwas lernen wollen und z.B. in der Schulband neben SOLCHEN Kollegen sitzen, sind dann arm dran....da tritt dann naemlich genau der Effekt auf, den Du ja auch nicht haben willst , Rbur, naemlich neben nem Fuenfer -Schueler im Orchester zu sitzen.

@Christina
Glockenspiel, Xylophon, Maultrommel, Melodica,Blockfloete, Percussions (bedingt), die mittleren Blechblasinstrumente wie Tenorhorn und Konsorten (>auch bedingt ) auch das Schlagzeug.....Bassguitarre, sei sie akkustisch oder Elektrisch ( nicht der Kontrabass ! ), Keyboard usw usw
da gibt es doch eine ganze Reihe von Instrumenten, die ich auf Anhieb in die eher "unbedenkliche" Liga stecken wuerde. Fehler kann man sich ja ueberall aneignen, aber solche, die mit spezieller Muskelbildung /Ansatz zu tun haben, sind halt besonders schwer wieder auszumerzen und da stimme ich Dir durchaus zu und da gehoeren die Floeten wohl durchaus zur "Familie", naemlich spaetestens dann, wenn es um das Trainieren der richtigen Ueberblastechniken geht.

Vielleicht sollte man die Instrumente mal neu klassifizieren, aehnlich wie die verschiedenen Fuehrerscheine fuer Motorrad, Auto oder Laster in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade einreihen.
Nun ja, ganz ernst meine ich das jedoch nicht, denn zum Glueck ist das Lernen und der Umgang mit einem Instrument immer noch eine sehr individuelle Sache, die sich nicht in statistischen Schwierigkeitsgraden bemessen laesst.
Immerhin hat man ja bereits berechnet, dass es im DURCHSCHNITT Zehntausend Uebungstunden braucht, um ein Instrument wie die Floete von Null auf bis zum Profilivel zu erlernen. ;-) ;-)

Gruesse

Benjahmin