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Dreimonatsspritze

Dreimonatsspritze

Dreimonatsspritze

Depotspritze: Drei Monate Sicherheit

Was ist eine Dreimonatsspritze?
Die Dreimonatsspritze ist ein hormonelles Verhütungsmittel, das ein hochdosiertes Depot-Gestagen enthält. Alle drei Monate injiziert ein GynäkologeIn das Präparat in den weiblichen Oberarm- oder den Gesäßmuskel.

Wie sicher ist diese Methode?
Die Dreimonatsspritze hat einen Pearl-Index von 0,2 bis 0,5. Dieser gibt an, wie viele von 100 Frauen, die ein Jahr lang mit dieser Methode verhüten, ungewollt schwanger werden. Die verhütenden Wirkung hält insgesamt 13 Wochen an. Die Auffrischinjektion lässt sich ohne Probleme und ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen vorverlegen, falls beispielsweise ein Urlaub vor der Tür steht. Wer die 13 Wochen ohne erneute Injektion überschreitet, sollte allerdings zusätzliche Verhütungsmaßnahmen ergreifen, z.B. Kondome.

Für welche Frauen eignet sich die Dreimonatspritze?

Wie wirkt die Dreimonatsspritze?
Wie wird die Dreimonatspritze angewendet?
Die Verhütung mit der Dreimonatsspritze startet in der Regel in den ersten fünf Tagen nach Menstruationsbeginn. Unter bestimmten Bedingungen verlagert sich dieses Startfenster:
Das Präparat darf nicht angewendet werden:
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Beim Einsatz der Dreimonatsspritze kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
Welche Nachteile hat die Dreimonatsspritze?
Das Präparat lässt sich nicht einfach absetzen, wenn man es nicht verträgt. Das Depot muss sich erst auflösen, bevor die Wirkung nachlässt. Viele Antiepileptika und manche Antibiotika beeinträchtigen die Sicherheit hormoneller Verhütungsmittel, weil sie den Abbau der Hormone in der Leber beschleunigen. Frauen sollten hier zusätzliche nicht-hormonelle Verhütungsmittel anwenden, solange sie entsprechende Medikamente (Packungsbeilage beachten!) einnehmen.

Achtung: Die Dreimonatsspritze schützt weder vor AIDS noch vor anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen!