Strings & Co. - Mode hat ihren Preis
Strings & Co. - Mode hat ihren Preis
Sieht echt cool aus, wenn ein farbiger String-Tanga am Hosenbund hervorguckt. Wer kesse Unterwäsche anzieht, denkt natürlich an die sexy Optik - nicht an die Gesundheit. Doch Slips aus synthetischen Fasern und eng sitzende Hosen fördern leider Pilzinfektionen. Aber keine Sorge: Du musst nicht wie Deine eigene Oma herumlaufen. Es gibt Alternativen.
Scheidenpilze mögen es feucht und warm. Im Intimbereich finden sie es daher richtig gut. Du kannst es ihnen zusätzlich kuschelig machen, falls Du einer Infektion Vorschub leisten willst. Trage einfach Unterwäsche aus Kunstfasern. Jetzt mal im Ernst: In Synthetik-Slips schwitzt Du schnell. Außerdem wird die Feuchtigkeit nicht abtransportiert. Die Folge ist ein prima Klima für Hefepilze. Um einer Pilzinfektion vorzubeugen, solltest Du beim Einkaufen darauf achten, dass Deine Unterwäsche aus Baumwolle ist. Du wirst schnell merken: Es ist ein Vorurteil, dass es nur Schlabber-Hosen aus der Naturfaser gibt. Längst werden auch sexy Modelle aus Baumwolle angeboten. Slips sollten übrigens bei 60° Grad in der Maschine zu waschen sein. Bei dieser Temperatur werden die Pilze nämlich abgetötet. Bei feiner Wäsche, die nicht so heiß gewaschen werden kann, hilft es, einen Schuss Hygienespüler zum Waschpulver zu geben. Eine weitere Möglichkeit, um eine Pilzinfektion zu verhindern: täglich die Unterwäsche wechseln.
String-Tangas können Pilze in die Scheide schleppen
String-Tangas sind gerade der letzte Schrei. Zugegeben, es sieht schick aus, wenn sich der Slip nicht unter der Hose abzeichnet, und stattdessen nur ein kleines Stoffdreieck überm Bund vorlugt. Diese Mode hat nur einen Nachteil: Sie begünstigt Pilzinfektionen. Wenn Du Dich bewegst, kann der String leicht Pilze aus der Po-Gegend in Richtung Scheide transportieren. Außerdem reiben String-Tangas oft den Schambereich wund. So haben es Pilze noch einfacher einzudringen. Eine Scheidenpilzinfektion ist wirklich sehr unangenehm - ist ein String-Tanga das wert? Und mal ehrlich: Bequem sind Strings doch wirklich nicht. Ständig dieses "Po-frisst-Hose-Gefühl"
Enge Hosen schaffen ein pilzfreundliches Klima
Nicht nur die Unterwäsche, auch Hosen können eine Scheidenpilzinfektion begünstigen. Für Strumpfhosen gilt dasselbe wie für Slips. Am besten trägst Du nur welche aus Baumwolle. Sie sorgen dafür, dass das Klima im Schritt nicht zusätzlich feucht und warm wird. Wichtig ist auch, dass Deine Hose nicht so knackig anliegt, dass sie im Schambereich scheuert. Eng sitzende Hosen verhindern nicht nur eine gute Durchblutung des Intimbereichs, sondern auch die nötige Belüftung. Das freut Hefepilze. Willst Du ihnen eins auswischen, zieh lieber locker sitzende Sachen an.
Intimpiercings können Infektionen auslösen
In letzter Zeit kommen Intimpiercings immer mehr in Mode. Vielleicht bist Du noch zu jung, Dir über solche Verschönerungen Gedanken zu machen. Vielleicht aber auch nicht. Inzwischen wird auf jeden Fall immer klarer, dass der Körperschmuck im Schambereich Infektionen auslösen und fördern kann. Also besser Finger weg! Verantwortungsvolle Piercer stechen Minderjährigen übrigens keinen Ring oder Ähnliches, wenn sie nicht die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Eltern auf den Tisch legen können. Jemandem, der darauf nicht besteht, solltest Du kein Vertrauen schenken. Du und Deine Gesundheit haben Besseres verdient. (mj)
quelle liefeline.de[b]