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Madonna

Madonna


Stein des Anstoßes: die Kreuzigungsszene. (Foto: WENN)

Unbeeindruckt: Madonna lässt sich in Düsseldorf kreuzigen
Auch bei uns zeigt die Pop-Queen ihre umstrittene Kreuzigungsszene - trotz Protesten der Kirche und Beobachtung durch die Staatsanwaltschaft


Madonna: Mit Dornenkranz in Düsseldorf
"Sich selbst an die Stelle Jesu zu setzen, auch nur symbolisch, ist eine Selbstüberschätzung ungeheuren Ausmaßes" - so hatte die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann noch am Samstag Madonnas umstrittene Bühnenshow kritisiert. Doch trotz aller Proteste seitens der Kirche und der Ankündigung der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, ihre Konzerte "besonders aufmerksam" verfolgen zu wollen, verzichtete die Pop-Queen auch bei ihrem gestrigen Auftritt in der LTU-Arena nicht auf Dornenkranz und symbolische Kreuzigung. Wie auch schon in Rom sang Madonna auch vor ihren 45.000 Fans in Düsseldorf am Glitzer-Kreuz hängend "Live To Tell", einen Song, der an die Kinder erinnern soll, die in Afrika an Aids gestorben sind.

Madonna in Düsseldorf (Foto: Reuters)

Aufmerksamkeit eines "alternden Stars"
Zuletzt hatte Hannovers Landesbischöfin Marion Käßmann zum Boykott der Madonna-Konzerte aufgerufen. "Eigentlich hätte ich Madonna mehr zugetraut, gerade weil sie sich ja selbst als religiös bezeichnet. Aber vielleicht kann ein alternder Star nur noch zusätzliche Aufmerksamkeit erregen, wenn er religiöse Gefühle verletzt", sagte sie. Diese Provokation solle nicht zugelassen werden. "Ich rate dazu, Madonna zu ignorieren, denn das dürfte sie am meisten treffen. Stars beenden ihre Karriere, der christliche Glaube bleibt." Auch ein Sprecher des Erzbistums Köln ging hart mit der "Queen of Pop" ins Gericht: "Wenn jemand Mohammed in dieser Form darstellen würde, gäbe es einen Aufstand. Es ist besonders perfide, dass in einem christlichen Land in solcher Form christliche Symbole verunstaltet werden dürfen."

Gigantisches Werbeplakat mit Madonna hängt am Mailänder Dom. (Foto: AP)

Gigantisches Werbeplakat am Dom erzürnt Gläubige
Auch in Moskau warfen Verbände russisch-orthodoxer Gläubiger den Madonna-Fans vor, "Jesus Christus zu verraten und dadurch die Strafe Gottes auf sich und seine Kinder zu ziehen". In Rom sprach die Kirche von einem "Akt offener Feindseligkeit und einer sinnlosen Marketing-Operation". Bei den Protesten in der letzten Woche ging es ausnahmsweise mal nicht um einen von Madonnas skandalösen Konzert-Auftritten, sondern um ihre neue H&M-Werbekampagne. Die "Queen of Pop" prangt auf einem riesigen Werbeplakat am Mailänder Dom. Zwar sieht sie auf dem Banner ziemlich "anständig" aus: mit hochgeschlossener weißer Jacke und ganz ohne Kreuze oder sonstige "missbrauchte" Glaubenssymbole. Aber die italienischen Bürger sind trotzdem über diesen Auftritt entsetzt. Dom Pater Monsignore Luigi Manganini kann die Aufregung seiner Schäfchen nicht verstehen: "Es ist doch nur eine Werbung. Das Poster schien korrekt und angemessen für seinen Platz, als es akzeptiert wurde. Das ist es immer noch."

Noch mehr Symbolik. (Foto: dpa)

Unheilige Madonna
Ärger mit der Kirche ist Madonna gewohnt, schließlich erregte schon in den 80er Jahren ihr provokantes Video zu "Like A Prayer" den Zorn des Vatikans: Im Clip verführt sie einen farbigen Jesus und funktioniert eine Kirche in einen Tanzsaal um. Da ist es bis zur symbolischen Kreuzigung auch nicht mehr weit. Trotzdem: Wie die Sängerin das Kreuz, die Dornenkrone und weitere christliche Symbole in ihren Shows einsetzt, empfanden Roms Priester anlässlich ihres Konzertes am letzten Sonntag als "respektlos, provokatorisch, geschmacklos und dumm". "Sich aus Spaß kreuzigen zu lassen, und das in der Stadt des Papstes, ist ein Akt offener Feindseligkeit und eine sinnlose Marketing-Operation", ärgerte sich Kardinal Ersilio Tonini. Doch von solchen kirchlichen Anfeindungen hat sich die Pop-Queen ja noch nie aus dem Konzept bringen lassen: Vor 70.000 begeisterten Fans - der Papst war trotz ihrer Einladung aber doch nicht dabei - zog Madonna Sonntagabend in Rom ihre Show wie gewohnt durch, Dornenkrone und Kreuzigung inklusive.

Durchtrainiert und in Topform (Foto: Reuters)

Die Welt ist ihre Tanzbühne
Im Mai startete Madonna in Los Angeles ihre Welttournee, die sie ab dem 20. August auch nach Deutschland führen wird. Auch mit stolzen 47 Jahren zeigt sich die "Queen Of Pop" wieder von ihrer verführerischsten Seite und tanzt in schönster Disco-Manier über die Bühne. Sie wolle die ganze Welt in eine einzige Tanzfläche verwandeln, hatte Madonna vorab versprochen. Und eines ist sicher: Ihre bisherigen Shows begeistern durch Tempo, sensationelle Effekte und sexy Bühnenoutfits. Ihre deutschen Fans dürfen sich also auf ein glitzerndes, aufregendes - und umstrittenes Spektakel freuen, das sie garantiert so schnell nicht wieder vergessen werden. Im Moment gibt es noch Karten für Madonnas Konzerte in Hannover und Düsseldorf - die Investition lohnt sich.

Madonna in Leder und Spitze (Foto: Reuters)

Kreuze, Disco-Kugeln und Gaultier-Outfits
Dabei schien die Tour am Anfang unter keinem guten Stern zu stehen: Beinahe wäre der Tourauftakt ins Wasser gefallen, denn eigentlich streikte in Los Angeles die Bühnenarbeitergewerkschaft. Doch von solchen Problemen ließ sich die "Queen Of Pop" nicht aufhalten, ihre Show ging wie geplant über die Bühne. Für das Disco-Spektakel scheute Madonna keine Kosten: Nach Angaben ihrer Sprecherin sind allein die Kristalle auf der riesigen, über der Bühne schwebenden Disco-Kugel über zwei Millionen Dollar wert. Sieben Mal pro Abend wechselt die Pop-Ikone außerdem ihr Outfit, ihr Lieblingsdesigner Jean Paul Gaultier hat eigens 30 Kostüme für die Sängerin und ihre Tänzer entworfen. Auch das Kreuz, mit dem Madonna schon im Vorfeld wegen der religiösen Anspielungen für Wirbel sorgte, ist einmalig: Es ist mit Diamanten und Kristallen besetzt und soll jeden Abend auf der Bühne hochgezogen werden.

Madonna beim Auftakt ihrer "Confessions"-Tour (Foto: Reuters)

Madonna lässt die Kassen klingeln
Madonnas Show "Confessions on a Dance Floor" wird in mehr als 50 Konzertsälen in den USA, Kanada, Europa und Japan zu sehen sein. Ende August steht das "Material Girl" dann auch in Deutschland auf der Bühne. Ihr Veranstalter TNA rechnet damit, dass Madonna mit der neuen Tour die 200-Millionen-Dollar-Hürde nimmt und damit zum bestverdienenden weiblichen Musikstar wird. Die Hälfte aller Tickets in den USA und Europa war bereits nach vier Tagen verkauft. Dabei nahmen Fans Preise bis zu 385 Dollar (302 Euro) pro Ticket in Kauf.



Re: Madonna

Das ist abba super!
Zwei ABBAs singen wieder – mit Madonna!

London – Sie sorgt schon wieder für eine riesige Pop-Sensation!

Nachdem sie als Erste und Einzige die Erlaubnis bekam, für ihr aktuelles Album „Confessions On A Dancefloor“ Songs der Pop-Legende „ABBA“ zu benutzen, schaffte Madonna (48) jetzt das nächste Wunder.


Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad

Die Pop-Queen überzeugte die beiden „ABBA“-Sängerinnen Agnetha Fältskog (56) und Anni-Frid Lyngstad (60), mit ihr einen Song aufzunehmen.

Die Queen of Pop und die ersten Dancing Queens der Musikgeschichte werden zusammen arbeiten – und damit wieder Geschichte schreiben.

„Madonna steht mit Agnetha und Frida seit Monaten in Kontakt“, zititert die englische Zeitung „The Sun“ einen Vertrauten.


Madonna verehrt die beiden „ABBA“-Girls so sehr, dass sie sich sogar das gleiche Bühnenoutfit schneidern ließ

„Madonna war die treibende Kraft hinter der Idee, weil sie so froh über die Freigabe der ,ABBA‘-Melodie von ‚Gimme Gimme Gimme‘ für ihre Single ,Hung Up‘ war. Agnetha und Frida waren begeistert von dem Ergebnis.“

Ob beim Gipfeltreffen der Pop-Ikonen ein „ABBA“-Titel frisch aufgenommen wird, oder das Trio einen völlig neuen Song auf den Markt bringen will, ist noch streng geheim.