GDiS - Jana

Erster Tag mit meinem Pferd

Erster Tag mit meinem Pferd

Als ich heute Morgen auf den Hof kam, war es noch ruhig und leer. Es lag viel Stroh auf dem Hof herum, was daher kam das gestern Verkauf gewesen war. Ich schaute mich um, die Pferde wurden gerade gefüttert. Um Master dabei nicht zu stören, nahm ich mir einen Besen und fegte. Danach brachte ich es alles in der Schubkarre auf den Misthaufen. Als Jenny kam, war alles blitzsauber. Langsam ging ich in den Stall und begrüßte Master. Er fraß den Apfel den ich in der Hand hielt schnell auf. Dann halfterte ich ihn auf, und führte ihn in die Stallgasse. Er hatte sich wohl über Nacht gewälzt, so wie er aussah. Ich holte das Putzzeug und putzte zuerst mit dem Striegel über. Danach ordentlich. Am Kopf fing ich an, und bürstete ihn leicht, mit seiner Kuschelbürste. Danach ging ich mit dem Striegel über den Hals und seinen anderen Körper. Schließlich bürstete ich noch den Feinstaub mit der Kardätsche aus. Danach nahm ich schnell noch die Wurzelbürste, und bürstete seine halb Sauberen Beine. Zuletzt, kratzte ich ihm die Hufe aus.
Ich brachte das Putzzeug in die Sattelkammer, und holte die Longensachen. Ich wickelte ihm seine Bandagen um, und trenste ihn auf. Danach schnallte ich die Longe an die Trense und führte ihn in die Halle. Dort lief ich ersteinmal ein paar Runden mit ihm. Dann stellte ich mich in die Mitte und ließ ihn um mich herum laufen. Er hatte es heute etwas eilig, doch mit der Zeit wurde er langsamer. Als er ein paar Minuten perfekten Schritt gegangen war, ließ ich ihn antraben. Auch hier war er erst sehr schnell, doch nach ein paar Meinungsverschiedenheiten zwischen uns, ging er doch ruhig. Schließlich galoppierte ich ihn an, doch zu meiner Überraschung ging er sofort ruhig. Ich lobte ihn und ließ ihn 2 Runden galoppieren. Danach parierte ich ihn durch und ließ ihn in einem fleißigen Trab vorwärtsgehen. Schließlich parierte ich ihn durch, und legte ein Cavaletti auf den Zirkel. Ich ließ ihn wieder Traben, und er ging willig über die Stange. Danach parierte ich wieder durch und wechselte die Hand. Doch auch auf dieser Hand ging er sehr ruhig und gut. Schließlich ließ ich ihn galoppieren. Auch im Galopp ging er willig über die Stange. Als ich ihn durchparierte, und schnell wieder angaloppieren ließ war er etwas schnell, doch das war nicht weiter schlimm. Schließlich ließ ich ihn Schritt gehen und führte ihn dann in die Stallgasse. Ich band ihn nocheinmal an, und brachte die Longe weg. Dann räumte ich die Stange in der Halle weg.
Schnell holte ich noch den Sattel, und sattelte Master auf. Dann machte ich ihm wieder die Zügel an die Trense und holte meinen Reithelm und meine Handschuhe. Schließlich führte ich Master in die Halle. Dort saß ich auf und ließ ihn Schritt gehen. Nach 5 Minuten trabte ich an. Master ging willig, und auch bald am Zügel. Schließlich galoppierte ich ihn an und jetzt wurde er schnell. Ich ließ ihn einmal richtig laufen. Nach ein paar Minuten galoppierte er wieder ruhig. Ich verammelte ihn und parierte dann durch zum Trab. Schließlich ging ich Schritt, und ging nach draußen auf den Springplatz. Ich galoppierte Master gleichmäßig an, und steuerte dann ein Kreuz an. Er galoppierte ruhig darauf zu, machte 4 große Galoppsprünge und sprang über das Kreuz. Ich ließ ihn nocheinwenig springen, ging danach aber wieder Schritt. Ich ging noch ein paar Minuten Schritt. Dann stieg ich ab, und brachte Master in die Stallgasse. Ich sattelte ihn ab und machte ihm die Bandagen ab.
Danach halfterte ich ihn auf und legte ihm seine Abschwitzdecke auf. Ich schnallte die Longe nocheinmal an das Halfter und ging auf den Hof. Jenny hatte mir ihren Anhänger zum Üben bereitgestellt. Ich führte Master auf den Hänger zu. Ich ließ ihn an dem Hänger schnuppern und forderte ihn auf in den Hänger zu gehen. Doch da dachte er im Leben nicht dran. Lieber ging er in die andere Richtung. Also kam ich wieder aus dem Hänger heraus und redete ihm gut zu. Ich machte einen weiteren Versuch und er setzte sogar seine Vorderbeine auf die Rampe. Langsam setzte er seine Hinterhufe auf und ich lobte ihn. Doch an dieser Stelle wollte er nicht weiter. Ich ging wieder hinunter, holte etwas Heu und startete einen weiteren Versuch. Diesmal setzte er ohne zu zögern seine 4 Hufe auf, und ging sogar halb in den Hänger hinein. Ich gab ihm etwas Heu und lockte ihn weiter. Schritt für Schritt gingen wir in den Hänger. Bald hatten wir es geschafft. Ich lobte ihn, gab ihm das Heu und ein Leckerlie und ließ ihn einwenig im Hänger stehen. Ich machte die Rampe zu, und holte ihn dann wieder heraus.
Ich führte in wieder in den Stall und machte ihm seine Decke ab. Ich führte Master zur Weide und machte ihm sein Halfter ab. Sofort fing er an zu Rennen und ich grinste. Ich brachte seine Sachen weg und setzte mich ins Reiterstübchen.

Re: Erster Tag mit meinem Pferd

Schöner Bericht! ;)