Gestüt Hurrican - Blondie`s

Alter Bericht...

 Alter Bericht...

Hab ihn jetzt vom anderen Forum hier reinkopiert, er ist vom 4.7.2003...

Obwohl es in Italien echt super schön (aber auch anstrengend) war war ich doch irgendwie froh, wieder zu Hause zu sein. Am selben Tag wo ich ankam lie´ß mich meien Mutter nicht mehr in den Stall. Sie meinte, dass ich nach 14 Stunden Zugfahrt zu entkräftet wäre, um mit meinen Pferden zusammen zu kommen. Da half kein nörgeln und kein bitten. Ich musste zu Hause bleiben.
Aber heute war ich dann gleich früh im Stall. Da konnte mcih selbst die Aussicht auf ein leckeres Frühstück nicht zurückhalten, geschweige denn, meine Mutter oder mein Vater. Ab und raus aufs Fahrrad und in den Stall. Dort angekommen lief ich so schnell es ging in die Auslaufställe. Und schon sah ich meinen ersten Liebling...Youngrose! Ich fiel ihr um den Hals udn sie wieherte mir fröhlich entgegen. ICh schmuste lange mit ihr, riss mich dann aber los und begrüßte genauso überschwenglich meine anderen Lieblinge. Wenn ich jetzt daran denke, dass ich bald für 2 Wochen weg fahre...wie soll ich das bloß aushalten??
Ich verdrängte nun erstmal diese Gedanken und mistete die Ausläufe so gut es ging aus. Die anderen hatten wohl prima für meine Lieblinge gesorgt. Als ich damit fertig war putzte ich Dany ausgiebig und ließ mir alle Zeit der Welt. Heute drängte mich echt nichts mehr. Nachdem Dany Boy wieder richtig super sauber war sattelte und zäumte ich ihn auf und ging mit ihm ins Gelände. Dany lief brav, wenn auch etwas schneller als sonst, da er wohl seine ganze überschüssige Energie ablassen wollte. Nach 1 1/2 Stunden schnellen Ausritts waren wir beide zurück im Stall - wohl und munter. Ich versorgte meinen Süßen und gab ihm noch ein Leckerlie.
Dann kam aber Youngrose dran. Da ich genau weiß, wie sehr ihr Kutschenfahren Spaß macht beschloss ich natürlich, heute ganz auf meine eigenene Wünsche zu verzichten und spannte Rose nach einem ausgiebigen Putz-Abenteuer vor die Kutsche. Schon ging es los, erst über die Straße und dann den Feldweg entlang. Immer wieder begegneten uns Spaziergänger, die Rose ansahen. Meine eitle Süße hat das wohl bemerkt, sie schien die Aufmerksamkeit richtig zu genießen. Aber warum auch nicht!
Wir fuhren gemütlich dahin, ich hetzte Rose nicht und genoss endlich nach *soooo langer* Zeit die österreichische gute, frische Luft. Aber irgendwann waren wir auch wieder zu Hause und ich versorgte Rose dann. Denn schliesslich wartete auch noch Tornado auf seine Aufgabe. Auch er wurde erstmal richtig geputzt, gestriegelt, seine Hufe ausgekratzt und er dann aufgezäutm und aufgesattelt. Da das Wetter schon wieder schlecht wurde und sich ein Gewitter zusammenbraute ging ich mit Tornado in die Halle und ritt ihn erst mal warm. Dann machten wir eine kleine Dressurübung. Als ich dann angaloppierte wurde Tornado total wild, buckelte und schlug aus. Wirklich zuviel überschüssige Energie. Ich konnte mich aber noch festhalten und parierte ihn wieder durch. Bei unserem nächsten Galopp lief er dann wieder einwandfrei.
Nach etwa einer Stunde wurde auch Tornado wieder versorgt, bekam ein Leckerlie und durfte in seinen Auslaufstall zurück. Nun musste ich aber wirklich dringend heim. Zwar hatte ich echt keine Lust, bei schüttendem Regenguss mit dem Rad heimzustrampeln, aber da ich wusste, wie meine Mutter reagierte, tat ich es doch. Nicht, dass ich dann nächstes Mal nicht mehr in den Stall gehen dürfte. Also schnell aufs Fahrrad hinauf und heim. Zuhause angekommen war ich total nass, aber das war mir egal. Happy fiel ich nacher heißen dusche ins Bett und schlief sofort ein.