Zu Viel
Zu Viel
by Faiya
Versagt, gequält, verlorn, geschrien!
Mein Gott ich hab ihm nie verziehn.
Nur Rache, Macht Gewalt! im Sinn
Wie er dort lag Der Tod gewinnt!
Das Blut, Verrat! Ich war s! Wer sonst?
Ich bat ihn glatt um seine Gunst.
Warum das frag ich mich noch heut,
Ich wusste doch, dass er s bereut.
Mein einzig Streben war es nun:
Die Tat vollbringen, es zu tun!
Das Messer, ja, es steckte dort,
in meiner Tasche, an jenem Ort.
Erinnerung, viel Hass und Wut,
auf ihn und sie es war Betrug!
Ein Streich der Liebe und Leidenschaft
Es war zu viel. Mein Herz zerbarst!
Von weitem schon, da sah ich ihn
Auf einem Friedhof Er hat s verdient!
Er sollte sterben. - Hier und jetzt!
Zu oft hast du mich schon verletzt!
Der Stich war kurz kaum nennenswert.
Du weißt, ich habe dich begehrt!
Bald quoll sein Blut in Mengen hervor,
befleckte den Boden sein Tod stand bevor!
Erst sank er zu Boden er atmete schwer
Und dann erst begriff ich: Das war es nicht wert!
Ich kniete mich nieder, ergriff seine Hand,
Doch das Band war durchtrennt, das uns einst verband.
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Einsam in den Himmel sehen,
einsam durch die Kälte gehen.
Einsam sinnlose Dinge reden,
einsam durch die Träume schweben.
Einsam über Strände laufen,
einsam sich zusammen raufen.
Einsam weinen hier und dort,
einsam sein an jedem Ort.
Einsam schreien in die Nacht,
einsam weil ein niemand lacht.
Einsam durch das Leben,
wann wird es Liebe geben?