____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
EEG-Umlage wird 2011 kräftig steigen
Im kommenden Jahr steigt der Strompreis für den Endverbraucher um 6,25 Prozent, allein aufgrund des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). Dies geht aus Berechnungen des unabhängigen Beratungs- und Analysehauses Energy Brainpool hervor.
Ursache hierfür seien auch der Zubau von Solaranlagen. Diese Zahlen liegen deutlich höher als Schätzungen des Bundesumweltministeriums (BMU), wonach die EEG-Umlage auf etwa 2,7 bis 2,8 ct/kWh klettern wird. Energy Brainpool geht in einer Pressemeldung von einem Anstieg der EEG-Umlage auf 3,2 ct/kWh aus.
Dem Unternehmen zufolge lagen schon für das Jahr 2010 die Schätzungen des Ministeriums für die EEG-Umlage weit unter den tatsächlichen Kosten. Dies führt Energy Brainpool auf Prognose-Ungenauigkeiten zurück. Bereits Ende Juli zog der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. (VIK) die Prognose des BMU in Zweifel. Die Interessevertretung der industriellen Energiekunden erwartet für 2011 sogar eine EEG-Umlage von 3,5 ct/kWh.
____________________ Stadtwerke sind keine Goldesel die von Verbrauchern gefüttert werden müssen.
Die Bundesregierung wäre gut beraten ....
4,20 cent je kWh Strom EEG-Zusatzbelastung für die Verbraucher ab 1.1.2011. Die Belastung sollte mal maximal in der Spitze bei 1,1 cent liegen und dann rasch sinken.
Zitat:
Mit der Zunahme der Belastung der Stromverbraucher mehrt sich die Zahl der Stimmen, welche die deutsche Förderpolitik eher als eine historische Warnung und als Paradebeispiel für eine extrem verschwenderische Umwelt- und Energiepolitik bezeichnen.
Zu den Vertretern und Institutionen, die der Auffassung sind, dass die EEG-Förderung netto und langfristig betrachtet jegliche ökonomischen und ökologischen Vorteile schuldig bleibt, zählen Blankart et al., Frondel, Ritter, Schmidt, Weimann, der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Monopolkommission bzw. Haucap, Coenen, Schweinsberg, der Kronberger Kreis, Frondel, Ritter, Schmidt, Vance, der Wissenschaftliche Beirat beim Finanzministerium sowie die Deutsche Physikalische Gesellschaft.
Angesichts dieser kritischen Stimmgewalt wäre die Bundesregierung gut beraten, ihre Förderpolitik zu überdenken und sich endlich dem Primat der Kosteneffizienz zu verschreiben, um die ohnehin schon hohen Lasten für die Stromverbraucher künftig weitaus stärker als bislang in Grenzen zu halten.