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A-Jugend gewinnt Supercup

A-Jugend gewinnt Supercup

Heute vormittag hat die A- Jugend den Titel für den Supercup erfolgreich verteidigt. Zwar wurden zwei Spiele verloren, doch die beiden Mannschaften von Flachsmeer wussten dies nicht auszunutzen. Somit gewann Germania durch das bessere Torverhältnis.

Re: A-Jugend gewinnt Supercup

Dazu der GA von heute:

Futsal-Regeln finden geteiltes Echo

FUßBALL Kleines Spielfeld und neuer Ball beim Supercup der A-Junioren gewöhnungsbedürftig


Der favorisierte VfL Germania Leer hatte in Rhauderfehn Mühe, seinen Titel zu verteidigen. Der Niedersachsenligist gewann nur aufgrund des besseren Torverhältnisses.

Rhauderfehn - Schwer zu kämpfen hatte der Fußballnachwuchs des VfL Germania Leer bei der diesjährigen Auflage des Hallen-Supercups für A-Juniorenmannschaften in der Dreifachsporthalle in Rhauderfehn.

Der Topfavorit und Titelverteidiger aus der Niedersachsenliga setzte sich nur dank der besseren Tordifferenz vor der punktgleichen Mannschaft des VfL Viktoria Flachsmeer II durch. Nach der positiven Resonanz bei den Hallenmeisterschaften für A-Junioren hatte sich Staffelleiter Udo Tergast entschieden auch beim Supercup nach den Regeln des Futsal spielen zu lassen. Das verkleinerte Spielfeld und der Spielball mit einem geringeren Umfang als der normale Hallenball waren für einige Teilnehmer noch gewöhnungsbedürftig.

Neben Hallenkreismeister Eintracht Nüttermoor und Viktoria Flachsmeer, die mit dem Futsal schon ihre Erfahrungen gemacht haben, stritten sich auch der VfL Germania Leer und die Bezirksligavertreter VfB Uplengen, die SG Holte/Holterfehn und der VfB Uplengen um den begehrten Wanderpokal. Weil der TV Bunde nicht gemeldet hatte, durfte Viktoria Flachsmeer zwei Mannschaften stellen.

Es dauerte einige Zeit, bis sich alle Teilnehmer daran gewöhnt hatten, dass der Spielball nach dem Bodenkontakt nicht wie gewöhnlich hochschnellt, sondern liegen bleibt. Dennoch geizten die Spieler nicht mit ihrem Können. Die Zuschauer bekamen rasante und technisch gute Spiele zu sehen, wobei sich auch die stattliche Anzahl von 45 geschossenen Toren sehen lassen konnte.

Der Topfavorit Germania Leer fand nur schwer ins Turnier und kassierte bereits im zweiten Spiel gegen die zweite Vertretung von Viktoria Flachsmeer eine überraschende 0:1-Niederlage.

„Nach den Futsal-Regeln zu spielen macht überhaupt keinen Spaß. Mir fehlt das Spiel mit der Bande. Dadurch geht das Tempo verloren“, beklagte sich Janek Ausländer vom VfL Germania Leer. „Der kleinere Spielball bleibt zwar länger am Fuß, dafür wird schlechter geschossen“, pflichtete Ausländers Mannschaftskollege Imer Berisa bei.

Einen positiven Eindruck von den Futsal-Regeln hatte indes Schiedsrichter Alfred Kuper vom Heidjer SV. „Der Supercup war sehr fair. Durch den Wegfall der Bande gibt es kein Geschiebe und kein Gestoße mehr. Durch das kleine Spielfeld wird das Tempo hochgehalten.“

Ins gleiche Horn stieß Frank Schulte, der für die Turnierleitung beim Supercup verantwortlich war. „Das Spiel ohne Bande finde ich sehr gut. Besonders die Vier-Sekunden-Regel, wonach ein Ausball innerhalb dieser Zeit wieder ins Spielfeld gebracht werden muss, ist von Vorteil und macht den Hallenfußball deutlich schneller. Auch die Härte im Spiel hat nachgelassen, wobei die Mannschaften im Vorteil sind, die ihre technischen Fähigkeiten einsetzen können“, so Schulte.

„Ich bin zwar kein Freund des Hallenfußballs, doch mit den Futsal-Regeln könnte ich mich schon anfreunden. Was mich aber immer noch stört ist, dass das Grätschen beim Supercup von den Schiedsrichtern nicht rigoroser abgepfiffen wurde“, erklärte Karl-Heinz Gosch, der zusammen mit Wilfried Lüken das Trainergespann bei der SG Holte/Holterfehn bildet.