OZ von heute:
| Werner Stahlmann ist nicht mehr für den Fußball-Bezirksligisten Frisia Loga tätig. Er legte sein Amt als Koordinator Fußball-Fachwart aus beruflichen und privaten Gründen mit sofortiger Wirkung nieder. |
SonntagsReport von heute:
| Jede Menge Bewegung gab es bislang beim Fußball-Bezirksligisten Frisia Loga in der Winterpause. Florian Reitmeyer (Wiesmoor), Astroud Ombola (Ramsloh) und Eugen Langlitz (Holtland) verließen Frisia, dafür wurde Donald McPobee vom Ligarivalen Borssum geholt. Doch die wichtigste Frisia-Personalie betrifft nicht den Spielerkader: Fußball-Koordinator Werner Stahlmann (kleines Foto) steht nicht mehr zur Verfügung. Ich bin privat und beruflich momentan sehr stark eingebunden, so dass ich das Amt bei Frisia nur noch mit halber Kraft hätte ausfüllen können. Aber solche halben Sachen helfen niemandem weiter, sagt Stahlmann, der ausdrücklich betont: Es ist kein Rücktritt, sondern eher eine Pause vom fußballerischen Geschehen. Ich bleibe Frisia verbunden. Seine Entscheidung sei beim Vorstand auf Verständnis gestoßen. Frisias zweiter Vorsitzender Willi Kubin und Fußballobmann Jürgen Preuß werden die Aufgaben von Stahlmann mit übernehmen. Jürgen Preuß betont vor dem Rückrundenstart: Das Potenzial für die Meisterschaft hat die Mannschaft - entscheidend ist, dass sie noch zwanzig Prozent Leistung drauflegt. Neuverpflichtungen werde es beim Tabellenvierten der Bezirksliga nach McPobee in der Winterpause wahrscheinlich nicht mehr geben, so der Fußballobmann: Wir vertrauen dem jetzigen Kader. Hartnäckig halten sich unterdessen Gerüchte, wonach Frisia zuletzt nicht in der Lage gewesen sei, Prämien an Spieler zu zahlen. Das ist nicht wahr, bekräftigt Jürgen Preuß. Und Werner Stahlmann sagt: In Loga wird sehr maßvoll gehandelt. Frisia ist ein sehr gut geführter Verein. Torwart-Routinier Detlef Brinkmann erklärt hinsichtlich der Gerüchte: Ich habe von solchen finanziellen Problemen nichts mitbekommen. Das war bei uns kein Thema. Brinkmann plagen eher sportliche Sorgen: Die Hinrunde hat gezeigt, dass wir konditionelle Defizite haben. Das hat uns Punkte gekostet. Hier müssen wir den Hebel ansetzen. Der Torhüter will das aber nichts als Kritik an Trainer Werner Pastorek verstanden wissen: Die Trainingsbeteiligung war oft einfach zu schwach, da viele Spieler berufliche Verpflichtungen hatten. Aber da ist Besserung in Sicht. |