Giordano Bruno Gesellschaft e.V. - Giordano Bruno (1548 - 1600) - Lebenslinien

Buchneuerscheinung

Buchneuerscheinung

Am Freitag ist mein neues Buch "Giordano Bruno und die okkulte Philosophie der Renaissance" erschienen.
Mit 124 Seiten ist es überschaubar, jedoch reich an Informationen. 177 Referenzen belegen die Argumentation des Autors und laden auch zum eigenen Weiterforschen ein.

Aus dem Inhalt:

Vorwort von Dieter Vogl

I. Giordano Bruno in der Renaissance

II. Jugend, Lehrjahre und erste Konflikte (1548 – 1575)

III. Flucht und Wanderschaft (1576 – 1579)

IV. Professor der Philosophie in Toulouse und Paris (1579 – 1583)

V. In London und Oxford (1583 – 1585)

VI. Auf der Suche nach einer neuen Lehrtätigkeit (1585 – 1588)

VII. Am Hof von Kaiser Rudolf II. in Prag (1588)

VIII Professor an der Universität Helmstedt (1589 – 1590)

IX. Kooperator der operierenden Natur (1590 – 1591)

X. Verhängnis in Venedig (1591 – 1593)

XI. Das Ende in Rom (1593 – 1600)

Der Autor



Wer ein signiertes Exemplar haben möchte, überweise mir bitte 9,90 EUR auf mein Konto bei der Postbank Hannover, BLZ 250 100 30, Konto 819 213 00.



Die reguläre Ausgabe versendet portofrei (ebenfalls zu 9,90 EUR):

Ancient Mail Verlag

Werner Betz
Europaring 57
64521 Groß-Gerau

Tel. (06152) 54375
Fax (06152) 949182
Mobil (0175) 5259795

e-mail:





Beste Grüße


Nicolas Benzin

__________________________________

"Wer Perlen vor die Säue wirft, darf sich nicht wundern, wenn sie zertreten werden."

DAS ASCHERMITTWOCHSMAHL, 1584
von Giordano Bruno (1548 - 1600)





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Diskussionen um mein Giordano-Bruno-Buch

Liebe Bruno-Freunde,

nach einer ersten Einschätzung von seiten eines promovierten Genetikers, der
mir bestätigt hat, daß die Darstellung der biologischen Sachverhalte und
genetischen Abläufe in meinem Buch "Giordano Bruno und die okkulte
Philosophie der Renaissance" völlig korrekt sei (wobei zur Einordnung Brunos
in die Geschichte der Naturwissenschaften allerdings noch nichts gesagt
ist), hat nun als erster Fachphilosoph Herr Dr. phil. Joachim Eberhardt
mehrmals in zum Teil polemischen und "sich Lustig machenden" Analysen zu
meiner Arbeit Stellung bezogen:


https://philobar.blogspot.com/2006/01/wer-kennt-den-ancient-mail-verlag.html

https://philobar.blogspot.com/2006/02/giordano-bruno-und-die-urzelle.html

https://philobar.blogspot.com/2006/03/ber-giordano-bruno-die-urzelle-und.html


Wer mein Buch gelesen hat, dem werden meine (begründeten) Spitzen gegen die
universitäre Philosophie und ihre gescheiterte Interpretation von Brunos
Gesamtwerk nicht entgangen sein. Eingehend lege ich dar, warum die
Fachphilosophie scheitern mußte, da sie allein ihre Vorstellungen vom
wissenschaftlichen Kenntnisstand in Brunos Epoche ihrer Interpretation zu
Grunde legt. Dabei ist die Fachphilosophie gefangen in ihrem Paradigma von
der linearen Entwicklung des Wissens. Was es damals nach ihrer Vorstellung
nicht gegeben haben kann, das gab es dann auch nicht. Über einen Einfluß von
Kulturbringern von außen, über Offenbarungswissen oder eine möglicherweise
durch Kataklysmen eben nicht linear verlaufene Entwicklung, mag man gar
nicht nachdenken. Denn: Die "Gretchenfrage" ist, wer hat den Alten zu ihrem
Wissen verholfen? - Wer von einer linearen, rein irdischen Entwicklung
ausgeht, kann sich diese Frage nicht beantworten.

Aktuelle Forschungsprojekte:

Weitere Recherchen haben inzwischen ergeben, daß Giordano Bruno die 1866
durch Ernst Haeckel aufgestellte biogenetische Grundregel, "Die Ontogenese
ist eine verkürzte Rekapitulation der Phylogenese" (Individualentwicklung
eines jeden Lebewesens ist eine kurze Wiederholung seiner
Stammesentwicklung), bereits in seinem Werk "Vom dreifach Kleinsten und vom
Maß" (1591) ausgearbeitet hatte.
Haeckel kannte nicht nur, ebenso wie Goethe, die Schriften Brunos sehr
genau, er hat auch im Jahr 1900 für die Druckausgabe von Otto Borngräbers
Bruno-Drama "Das neue Jahrhundert" ein engagiertes Vorwort verfaßt.
Der Wiener Physik-Professor und Herausgeber der Schriften von Ernst Bloch,
Burkhart Schmidt, spricht inzwischen sogar offen darüber, daß er die
Grundlagen von Einsteins Relativitätstheorie in Brunos kosmologischen
Dialogen wieder erkannt habe. - Giordano Brunos Bedeutung für die
Entwicklung des modernen naturwissenschaftlichen Weltbildes ist dabei bis
heute nahezu unbekannt. Der "Aufbruch ins dritte Jahrtausend" läßt bezogen
auf die universitäre Philosophie und ihr Verhältnis zur okkulten Philosophie
der Renaissance weiter auf sich warten.

Wer mein Buch bereits kennt, ist zu Kommentaren im "Blog" des Herrn Dr.
Eberhardt aufgerufen.


Abendgruß

Nicolas Benzin
www.Nicolas-Benzin.de

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"Wer Perlen vor die Säue wirft, darf sich nicht wundern, wenn sie zertreten werden."

DAS ASCHERMITTWOCHSMAHL, 1584
von Giordano Bruno (1548 - 1600)