"Ich nutz das doch nicht aus, ich kuschel mich nur ein wenig an dich und so ist es einfach am bequemsten," belehrte sie ihn amüsiert. Nur zu gerne ging sie auf sein kleines Zungenspiel ein. Dadurch bekam sie gar nicht wirklich mit, das er sie beide zudeckte. Wes strahlte sowieso schon von sich aus genug Wärme aus.
Er schmiegte sich an sie und küsste sanft ihre Schulter, nachdem sie ihr Zungenspiel beendet hatten. "Erzähl mir nicht, dass du nur kuscheln im Sinn hast. Dazu kenn ich dich zu gut." Seine Hand strich unter die Decke und über ihr Bein etwas weiter nach oben.
"Doch das hab ich, der jenige der etwas anderes im Sinn hat, bist wohl eher du Darling. Zumindest bin ich es nicht, die grade ihre Hand in eine ganz bestimmte Richtung wandern lässt," zog sie ihn auf. Sheila spielte wirklich mit dem Gedanken nur mit ihm zu kuscheln, um ihn damit zu ärgern.
"Soll ich aufhören?" Er hob die Hände hoch, als wolle er sich ergeben und grinste. "Halte ich für unwahrscheinlich, dass du das willst." Er sah ihr tief in ihre grauen Augen. "Wir könnten versuchen mal wieder einen Film zu gucken ohne mittendrin übereinander herzufallen. Aber dazu müssten wir usn erst einmal anziehen. Wir könnten auch raus gehen und das Wetter genießen.", zählte er ihre Möglichkeiten auf.
Sheila dachte ernsthaft über seinen Vorschlag nach. Denn wenn sie jetzt nachgeben würde, dann käme sie heute bestimmt nicht mehr raus. Sie kannte sich, nach dem Sex war sie einfach erschöpft und das wurde schlimmer umso mehr sie abnahm. "Wir können uns ja einen schönen Tag machen und du bekommst heute Abend als Belohnung Sex dafür das du mit mir ins Schwimmbad gehst," schlug sie ihm vor.
"Ist es nicht Belohnung genug dich im Bikini zu sehen?", war seine Gegenfrage. Wes war nicht blind. Er sah, wie sehr Sheila abgenommen hatte und er sorgte sich um seine Freundin. Aber sie war stur und bloß, weil er sie darum bat, würde sie nicht mehr essen. Vielleicht halfen ja die Komplimente. "Dann lass uns fahren."
"Na dann hoffe ich mal, das unser Liegeplatz nachher nicht umzingelt ist vor lauter Frauen die meinen Verlobten mit den Blicken ausziehen und vernaschen," scherzte sie, obwohl sie so etwas wirklich schon einmal erlebt hatte. Manche Frauen waren echt dreist, wenn sie etwas von einem Mann wollten. Sanft küsste sie noch ein letztes Mal. "Ich freu mich auf heute Abend," flüsterte sie gegen seine Lippen und stand dann auf um sich anzuziehen. Ihre Tasche hatte sie ja noch immer bei ihm stehen.
"Ja, ich mich auch." Er stand auf, ging zu seinem Schrank und holte seine Sachen heraus. "Aber nur wir beide gehen, oder?", fragte er misstrauisch und erinnerte sich an das letzte Mal, als all seine Freunde mitgekommen waren. Er wollte mit ihr alleine Zeit verbringen. Lachen, Schmusen und Küssen. Da störten die anderen Jungs zu sehr.
"Ich hatte nicht vor jemanden mitzunehmen, vorallem da meine Tante und du sich nur in die Haare kriegen würden und du meine Freunde noch gar nicht kennst. Möchtest du jemand mitnehmen?" fragte sie ihn, da sie davon ausging das er wahrscheinlich wieder David mitnehmen wollte. Dabei wollte sie viel lieber ihn alleine für sich haben, so gut das eben ging in einem öffentlichen Schwimmbad.
Wes schüttelte dne Kopf. "Nein. Ich will nur mit dir schwimmen gehen. Zeit mit dir verbringen halt." Er lächelte sie leicht an und hielt ihr die Hand hin. "Komm, lass uns fahren.", sagte er liebevoll und sah sie auch genau so an. "Ich liebe dich.", murmelte er, als sie sein Zimmer verließen.