"Du weist doch wohl was ein Feriencamp ist!", schnaupte Hunter. "Studien belegen, das so gut wie jedes amerikanische Kind in so einem.. ihr seit nicht wie Jeff oder meine Familie aus Amerika oder?", fragte Hunter dann schließlich schmunzelnd nach.
Sebastian sah zum fernseher. " Amerika alles gut und schön, aber wenn man bedenkt, dass es für uns fremdes Land ist und ich die Sprache zum Glück konnte......wir kommen aus Paris!" antwortete er knapp.
"und schlussendlich trifft sich alle Welt in Venedig!", meinte Unter kopfschüttelnd und drehte sich auf die Seite. "Paris?- die Stadt der Liebe!", imitierte er mit einem ganz fürchterlichen französischen Akzent.
" Ja, Paris! Die Stadt der Liebe schon, aber wenn man dort erstmal eine Weile wohnt wird es recht....eintönig!" erklärte er und wollte das Thema damit gerne dabei belassen.
"Das wird jede Stadt glaub ich.. das was man gewohnt ist halt!", Hunter zuckte die Schultern und ließ einen Blick wieder über Sebastian wandern. Das Nick mit so ziemlich allem männlichen schlief was er bekommen konnte, wusste er ja, da war er mit Frauen nicht anders. Aber den angestellten seines besten Freundes, und des Typen in dem er wahrscheinlich seit dem Kindesalter verknallt war... Er schüttelte den Kopf.
" da könntest du recht haben!" seufzte Sebastian und rutschte unbewusst noch ein wenig enger an Hunter. Er wollte nicht über seine Familie reden, das tat ihm immer so weh und verletzte ihn ungemein. Sah dass denn niemand?
"Aber hier hat man das Wasser.. das wirkt irgendwie als Pufferzone!", überlegte Hunter laut. Wahrscheinlich noch so ein Grund warum er diese Stadt so liebte. Wegen dem Wasser überall, der irgendwie jeden Tag so ein wenig Urlaubsflair gab.
" Kann sein!" antwortete Sebastian und drehte sich so, das er Hunter ansehen konnte. dann seufzte er. " das Leben ist beschissen!" antwortete er nur und kuschelte sich dann plötzlich an ihn.
Hunter legte wie von selbast seine Arme um Sebastian und drückte ihn sanft an sich. "Wenn man ganz unten ist.. gehts nur noch Berg auf!", versicherte hunter und musste dann über diesen treudoofen Spruch doch grinsen.
Sebastian nickte nur und vergrub sein Gesicht am Oberkörper von Hunter. Das Leben war wirklich beschissen. Egal was andere sagten. Er könnte auch wie ein Penner leben, aber seine Schwester hatte etwas besseres verdient.