Nicks Geräte fingen wieder an auszuschlagen und schon waren die Ärzte wieder da, fuhren ihn erneut in den OP, sie hatten eine Hirnblutung übersehen und mussten unbedingt den Druck in Nicks Kopf verringern. Nick selbst bekam davon nichts mit. Er war in eine Traumwelt abgerutscht.
Theo wurde bald wahnsinnig. Warum ließen sie ihn nicht zu Nick vor. sauer trat er wieder an die Säule wo jemand saß, der die Kontrolle über die Zimmernummern hatte. " Hören sie mir mal gut zu. Entweder sie lassen mich jetzt zu meinem Freund oder ich sorge dafür, dass sie ihre Job verlieren!" versprach er ihr.
Es war eine Routiene operation, zumindest für die Ärzte, nicht für Nick. Erst nach einer guten Stunde kam er wieder aus dem OP, wurde in sein Zimmer geschoben. Wieder im künstlichen Koma, um ihn unter Kontrolle zu haben.
Theo blickte kurz in die Zukunft und lief dann einfach die Gänge zu den Zimmern entlang. Er wusste wo Nick lag. Davor stoppte er. Sollte er jetzt wirklich da hineingehen? Seit ihrer Trennung hatte er ihn nicht mehr gesehen und er wusste nicht mal ob Nick überhaupt wollte.
Nick sah nach der zweiten Operation noch schlimmer aus, da man ihm auf der einen Seite seines Kopfes, hinterm Ohr ein wenig die Haare abrasieren musste um dort seinen Kopf aufzuboren. Davon sah man jetzt allerdings nur noch ein weißes pflaster.
Theo entschied sich dann doch rein zu gehen und öffnete langsam die Tür. In der Bewegung erstarrte er als er Nick sah. Er sah furchtbar aus. Augenblicklich schloss er die Tür und trat langsam zu ihm. Dass hatte er nicht gewollt. Überhaupt nicht.
Nick gab keine Regung von sich, war in einem Park, mit einem kleinen Nick und einer kleinen Version von sich selbst. Die auf einem Spielplatz spielten. Theo saß einen halben Meter von Sebastian entährn auf einer Bank, sie unterhielten sich in einem distanzierten Tonfall und achteten darauf das er und Jeff sich nicht verletzten.
Theo trat langsam zu Nick und setzte sich auf den freien Stuhl der neben Nick bett stand. Es war ihm egal ob er hier rein durfte oder nicht. Vorsichtig legte er seine Hand auf die des warblers.
Nick musste lächeln. Die menschen die ihm so verdammt wichtig waren. Irgendwo her kannte er den Spielplatz, aber das war wahrscheinlich nur nebensache. Theos tatsächliche Anwesenheit bekam er nicht mit.
Theo saß auf dem Stuhl wie ein Häufchen Elend. Er hoffte so sehr, dass Nick wieder aufwachte und verfluchte die Fahrerin des anderen Autos. Er hatte es nie so weit kommen lassen wollen.